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- Jour 11
- mardi 8 juillet 2025 à 08:55
- ☀️ 11 °C
- Altitude: 1 776 m
GéorgieStepantsminda42°39’37” N 44°38’42” E
Gergeti-Dreifaltigkeitskirche

Heute wurden wir wieder von der Sonne geweckt – und mit ihr das Gefühl, dass ein besonderer Tag vor uns liegt. Nach einem schnellen Gang zum Bäcker – frischen Brot und Kaffee – frühstückten wir gemeinsam auf unserer Terrasse mit Blick auf den Kazbek.
Kurz darauf machten sich die beiden Mamas – mit vollgepackten Rucksäcken auf den Weg zur berühmten Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, dem Wahrzeichen von Stepanzminda. Der steile Pfad führt durch Wiesen und lichte Wälder, mit immer wieder wechselnden Ausblicken auf das Tal. Währenddessen blieben Roman, die Kinder und ich noch ein wenig zurück – wir folgten später gemütlicher mit dem Auto die Serpentinenstraße hinauf und freuten uns sehr, als wir alle oben wieder zusammenstanden.
Die Gergeti-Dreifaltigkeitskirche (Tsminda Sameba) thront auf etwa 2.170 Metern Höhe, direkt gegenüber dem gewaltigen Kazbek – ein Ort von fast mystischer Schönheit. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente in bewegten Zeiten immer wieder als Zufluchtsort – unter anderem sollen georgische Schätze hier vor Invasoren versteckt worden sein.
Der Legende nach war der Kazbek selbst einst ein heiliger Berg, auf dem ein goldener Tempel stand. Als die Menschen begannen, ihn für ihre Zwecke zu entweihen, soll Gott ihn zerstört und den Tempel unter Eis und Fels begraben haben – aus Reue ließ er jedoch die Dreifaltigkeitskirche entstehen, als Zeichen göttlicher Gnade. Ob wahr oder nicht – die Atmosphäre dort oben ist spürbar besonders, trotz Wallfahrtstourismus.
Nach unserem kurzen Besuch im Inneren der Kirche – schlicht, ruhig, erfüllt vom Duft brennender Kerzen – genossen wir noch etwas die Aussicht über das Tal und die umliegenden Berge, bevor es wieder bergab ging, diesmal mit dem Auto.
Zurück in Stepanzminda ließen wir uns ein leckeres Mittagessen schmecken – bevor wir uns eine kleine Pause gönnten: Mittagsschlaf für alle!
Denn der Plan für den Nachmittag war klar – ab in den Naturpool, eine Art natürlicher Badeplatz im Freien, etwas außerhalb des Orts.
Nun ja… sagen wir so: Das klang besser, als es war. Der Pool war schlammig, voll mit Algen und müffelte - wenig einladend . Also zurück, vorbei an einer riesigen Schafherde, die uns fast den Weg versperrte, und über ein Feld, das unser Auto nochmal richtig forderte.
Den Tag ließen wir dann ganz entspannt ausklingen – Abendessen im nahegelegenen Hotel, mit einem schönen Ausblick und Aperol Spritz für Daniela, Gin Tonic für Franzi und mich. Die Sonne verabschiedete sich langsam hinter den Bergen – und Wir liefen zurück in unsere Unterkunft.En savoir plus