• Daintree to Tablelands

    November 26, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Mit einem Frühstück Light, so war das irgendwie Standard in der Unterkunft, ging es aus dem Daintree Regenwald über die Fähre in Richtung Berge.

    Irgendwie ein ungewohnter Anblick einen Tannenbaum bei 30° Grad und umringt von Palmen zu sehen. So erging es uns bei der Durchfahrt durch die verschiedenen Dörfer in Richtung Tablelands.

    Mit gefühlt 1000 links-rechts Kurven ging es ziemlich zügig nach oben, ein Eldorado für die Biker.

    An einem Aussichtspunkt, nach den vielen Kurven, gab es einen Blick, der uns nochmals zurück auf den Daintree Regenwald zurückschauen ließ.

    Skybury Coffee ist Australiens größter Exporteur von Arabica Kaffee, und auf genau dieser Plantage haben wir mit Papayasmoothie und Sandwiches das Mittagessen eingenommen.

    Papayas sind das zweite Standbein, und weil wir Deutsche sind, hat man uns den Papayaschnaps angeboten, den sie leider nicht verkaufen, aber gerne ausschenken.

    Kurz vor unserer Unterkunft liegt noch der Curtain Figtree. Curtain Fig Tree ist einer der größten Bäume im tropischen Norden von Queensland , Australien, und eine der bekanntesten Attraktionen auf dem Atherton Tableland.

    ...sagt Wikipedia...und weiter:

    Der Queensland Parks and Wildlife Service schätzt sein Alter auf mindestens 500 Jahre. Der Baum ist seit den 1920er Jahren mit dem organisierten Tourismus auf dem Tableland verbunden und war wichtig für die Entwicklung des Hinterlandes von Cairns als wichtige Touristenregion in Queensland.

    Riesige Würgefeigen wie der Curtain Fig Tree galten als Wunder der Natur. Würgefeigen sind Epiphyten, die sich entwickeln, wenn der Samen einer Feige in der Baumkrone eines anderen Baumes keimt und dann Wurzeln in den Boden treibt. Sobald das Wurzelsystem etabliert ist, wächst die Feige kräftig, tötet schließlich den Wirtsbaum und wächst dann unabhängig weiter. Die ungewöhnliche Form des Curtain Fig Tree entstand, als seine vertikalen Wurzeln den Wirtsbaum erwürgten, wodurch dieser in einem 45-Grad-Winkel in einen benachbarten Baum fiel. Die ausgedehnten Luftwurzeln der Würgefeige fielen dann aus dem schrägen Winkel des umgestürzten Baumes 15 Meter (49 Fuß) auf den Waldboden und bildeten einen „Vorhang“.

    Der Curtain Fig Tree ist etwa 50 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 39 Metern. Die Baumkrone erstreckt sich in einem Radius von etwa 30 Metern vom Stamm des Baumes aus. Ausgedehnte Luftwurzeln , die jetzt dick und verflochten sind, reichen 15 Meter bis zum Waldboden und bilden einen Vorhang, der von Nordwesten nach Südosten ausgerichtet ist und sich über etwa 7 Meter erstreckt. Der Wirtsbaum ist inzwischen verrottet und der Feigenbaum ist jetzt ein freistehender Baum.

    So viel mal aus Wikipedia zu dem wunderbaren Meisterwerk der Natur. Oder einfach nur Zufall? 😊

    Kein Zufall war der nächste Stopp: Lake Eacham, ein ruhiger blauer See, umgeben von üppigem tropischem Regenwald.

    Es gibt ein Warnschild wegen Krokodilen, aber es wird trotzdem in dem Kratersee gebadet und geplanscht.

    Da liegt daran, so hat man uns erklärt, dass es nur ein Süßwasserkrokodil sei, das Menschen eher meidet als an ihnen zu knabbern.

    Plan für morgen, ganz früh: ich will da baden...wie in dem Wasserloch im Daintree.

    Und dann waren wir auch schon an unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Herzlich wurden wir empfangen und in die tollen Räumlichkeiten mit riesigem Garten eingeführt.

    Wieder eigene Küche, Kühlschrank mit allem was dazugehört. Sogar frisches Brot und jede Menge Obst waren für uns vorbereitet.

    Zu der Unterkunft gehört auch der Zugang zu einem Bach an dem Schnabeltiere leben.

    Von unserer Veranda, durch einen kurzen Pfad, der mit asiatischen Figuren eine meditative Stimmung verbreitet, erreichbar.

    Zeit ein bisschen in sich zu gehen und die Umgebung zu spüren. Zeit ein bisschen kreativ zu werden und an dem plätschernden Bach ein Steinmännchen zu bauen 🥰
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