• KRUonTour

Katalonien Roadtrip 2024

Et 11-dagers eventyr av KRUonTour Les mer
  • Reisens start
    28. september 2024

    Memmingen Flughafen

    28. september 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 8 °C

    Bushaltestelle Memmingen 😉
    Das ist wirklich das schöne an diesem Flughafen. Von der Gepäckaufgabe, Security bis zum Gate in < 15 min.
    Dafür warte ich jetzt hier 🤷‍♂️

    In Girona hole ich erst einmal meinen Mietwagen ab. Danach einen Abstecher in die Altstadt, bevor es nach Cadaqués geht. Mein erstes Ziel heute.Les mer

  • Girona Altstadt Kurzbesuch

    28. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Wenn man schon in Girona landet, darf ein Abstecher in die Altstadt nicht fehlen.

    Girona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordosten Kataloniens.
    Die Altstadt, bekannt als Barri Vell, ist das Herzstück Gironas und bietet ein faszinierendes Labyrinth aus mittelalterlichen Gassen und historischen Gebäuden.

    Ein Wahrzeichen der Stadt ist die imposante Kathedrale Santa María, die mit ihrem breiten gotischen Kirchenschiff beeindruckt und als Drehort für die Serie "Game of Thrones" diente.
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  • Auf dem Weg nach Cadaqués

    28. september 2024, Spania ⋅ 🌬 20 °C

    Auf dem Weg nach Cadaqués. Die Stadt liegt am Ende einer Bucht umgeben von Bergen. Deshalb führt der Weg dorthin über Straßen mit tollen Ausblicken.

  • Cadaqués

    28. september 2024, Spania ⋅ 🌬 20 °C

    Cadaqués blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Ursprünge des Ortes reichen bis in die Römerzeit zurück, wobei verschiedene Zivilisationen wie Etrusker und Ägypter im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen haben. Die strategische Lage auf der Halbinsel Cap de Creus, dem östlichsten Punkt des spanischen Festlands, machte Cadaqués zu einem wichtigen Handels- und Seefahrtsort.

    Heute ist Cadaqués ein beliebtes Touristenziel, das Besucher mit seinem authentischen Charme, dem künstlerischen Erbe und der atemberaubenden Landschaft des umliegenden Naturparks Cap de Creus anzieht. Die labyrinthartigen Gassen der Altstadt, die weißen Häuser und der malerische Hafen vermitteln noch immer die Atmosphäre, die einst Künstler und Intellektuelle inspirierte.

    Magnet der Stadt ist auch Santa Maria, ein spätgotisches Kirchengebäude und das Wahrzeichen von Cadaqués. Besonders beeindruckend ist der Hauptaltar. Mit 23 Metern Höhe und 12 Metern Breite außergewöhnlich groß. Er gilt als einer der bedeutendsten barocken Altäre der sogenannten "Schule von Vic" in der Region Alt Empordà
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  • Cap de Creus

    29. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 16 °C

    Das Cap de Creus liegt an der nordöstlichsten Spitze der Iberischen Halbinsel in Katalonien, Spanien. Es handelt sich um eine Halbinsel, die über 10 km weit in das Mittelmeer hineinragt und den östlichsten Punkt Spaniens bildet.
    Heute ist das gesamte Gebiet ein Naturpark mit vielfältiger Flora und Fauna.

    In früheren Zeiten hatte das Cap de Creus eine wichtige wirtschaftliche und strategische Bedeutung.
    Die abgeschiedene Lage, nur über See oder eine schwierige Passstraße erreichbar, machte das Gebiet zu einem idealen Ort für Schmuggelaktivitäten. Die raue Felsküste mit gefährlichen Untiefen wurde genutzt, um Handelsschiffe auf Klippen laufen zu lassen und auszurauben.
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  • Ruinen von Empúries

    29. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 20 °C

    Empúries ist eine bedeutende archäologische Stätte an der Costa Brava in Katalonien, die einen faszinierenden Einblick in die antike Geschichte der Region bietet. Die Siedlung wurde ursprünglich im 6. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Phokaia gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum im westlichen Mittelmeerraum. Die erste Niederlassung, bekannt als Palaiapolis oder "Altstadt", entstand auf einer kleinen Insel nahe der Küste. Im 5. Jahrhundert v. Chr. erweiterten die Griechen ihre Präsenz mit der Gründung von Neapolis ("Neustadt") auf dem Festland.

    Die strategische Lage von Empúries machte es zu einem Knotenpunkt für den Handel zwischen der einheimischen iberischen Bevölkerung und den Mittelmeerkulturern. Hier wurden Importwaren wie Metall- und Tonprodukte gegen lokale landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erze getauscht. Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. erkannten die Römer die Bedeutung von Empúries und nutzten es als Ausgangspunkt für ihre Eroberung der Iberischen Halbinsel. Unter Julius Caesar wurde die Stadt, nun Emporiae genannt, erheblich vergrößert. Eine neue römische Planstadt entstand oberhalb der griechischen Siedlung, etwa zehnmal so groß wie ihre Vorgängerin.

    In der römischen Kaiserzeit verlor Empúries allmählich an Bedeutung gegenüber aufstrebenden Städten wie Barcelona und Tarragona. Die Versandung des Hafens und Veränderungen in den Handelsrouten trugen zum wirtschaftlichen Niedergang bei. Im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde die römische Stadt weitgehend verlassen, obwohl archäologische Funde auf eine fortgesetzte Nutzung als Friedhof und den Bau einer frühchristlichen Basilika im 4. Jahrhundert hindeuten.

    Erkunden kann man Empúrie mit einem kostenlosen Audioguide (auch auf deutsch) über das Smartphone. An den Stationen bekommt man interessante, gut gemachte Einblicke. Das macht den Besuch wirklich lohnenswert.
    Direkt an der Ausgrabungsstätte schließt sich ein schöner Badestrand an. Genau was ich jetzt brauche für eine Mittagspause 😉
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  • Begur

    29. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 23 °C

    Begur vereint auf einzigartige Weise historisches Erbe, natürliche Schönheit und kulturelle Vielfalt. Im Herzen der Stadt liegt die malerische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, der Plaça de la Vila und der Kirche Sant Pere aus dem 17. Jahrhundert. Besonders prägend für das Stadtbild sind die prachtvollen Kolonialvillen, die sogenannten Casas Indianas, die von wohlhabenden Rückkehrern aus Kuba im 19. Jahrhundert erbaut wurden. Diese architektonischen Juwelen zeugen von Begurs faszinierender kolonialer Vergangenheit, die jährlich Anfang September mit der Fira d'Indians gefeiert wird - einem Festival mit karibischen Rhythmen, Havannas und Produkten aus Übersee.

    Ein kulturelles Highlight, das Begur über die Region hinaus bekannt macht, ist das Begur Costa Brava Film Festival. Dieses internationale Filmfest, das sich auf Komödien spezialisiert hat, findet jedes Jahr im Oktober statt. Es zieht tausende Filmliebhaber an, die nicht nur die Wettbewerbsfilme genießen, sondern auch an Parallelveranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten und Filmworkshops teilnehmen können. Das Festival trägt maßgeblich dazu bei, Begur als kulturelles Zentrum zu etablieren und verleiht der Stadt zusätzlichen Charme jenseits der Sommersaison.

    Die koloniale Vergangenheit und das Filmfestival sind nur zwei Facetten des vielfältigen Begur. Mit seiner mittelalterlichen Burg, den Verteidigungstürmen aus dem 16. Jahrhundert und den malerischen Stränden und Buchten bietet die Stadt eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur, die Besucher das ganze Jahr über in ihren Bann zieht.
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  • Sant Feliu de Guíxols

    29. september 2024, Spania ⋅ 🌬 22 °C

    Weshalb ich hier gelandet bin, frage ich mich auch? Mein KI Reiseführer meinte, ich solle die Strandpromenade genießen. Die ist aber einerseits recht überschaubar und andererseits auch nicht sonderlich attraktiv. Dafür war die anschließende Fahrt von hier nach Tossa de Mar an der Küste entlang großartig. Beeindruckende Ausblicke, aber leider ohne Fotos. Bin in der falschen Richtung gefahren und es gab keine Haltestellen auf meiner Seite. Gegenüber war entweder voll, oder ich durfte nicht rüber fahren.Les mer

  • Vila Vella in Tossa de Mar

    30. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 20 °C

    Hauptattraktion in in Tossa de Mar ist sicherlich die Vila Vella. Die mittelalterliche Altstadt von Tossa de Mar ist ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte und Architektur an der Costa Brava. Erbaut zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert, ursprünglich zum Schutz vor Piratenangriffen, ist sie die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Befestigungsanlage an der katalanischen Küste. Die imposante Stadtmauer, die die Altstadt umgibt, erstreckt sich über etwa 300 Meter und erreicht Höhen von bis zu 20 Metern. Sieben Wachtürme umgeben die Verteidigungsanlage. Zwei Eingangstore gewähren Zugang zur Altstadt, die in ihrer Blütezeit etwa 80 Häuser, eine Kirche und einen Gouverneurspalast beherbergte.

    Innerhalb der Mauern finden Besucher eine Vielzahl faszinierender Sehenswürdigkeiten. Zu den Highlights gehören die Ruine der gotischen Església Vella de Sant Vicenç aus dem 15. Jahrhundert, das ehemalige Gouverneurshaus aus dem 14. Jahrhundert, in dem heute das städtische Museum untergebracht ist, und der 1917 erbaute Leuchtturm Far de Tossa, der einen atemberaubenden Ausblick über die Küste bietet. Die engen, malerischen Gassen der Vila Vella sind gesäumt von historischen Gebäuden und kleinen Souvenirläden, die zum Flanieren und Entdecken einladen.

    Die besondere Bedeutung der Vila Vella wird durch ihren Status als nationales historisches und künstlerisches Monument unterstrichen, unter dem sie seit 1931 steht. Sie bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die mittelalterliche Architektur und Geschichte der Region. Von den Stadtmauern und Türmen aus genießt man spektakuläre Ausblicke über die Bucht von Tossa und das Mittelmeer, was die Vila Vella zu einem der malerischsten Orte an der Costa Brava macht.
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  • Tossa de Mar Kernstadt und Strand

    30. september 2024, Spania ⋅ ☀️ 23 °C

    Neben seiner reichen Geschichte ist Tossa de Mar auch für seine schönen Strände bekannt. Der Hauptstrand Platja Gran liegt direkt vor der Altstadt und bietet feinen, leicht kiesigen Sand. Weitere malerische Buchten wie die Cala es Codolar ergänzen das Strandangebot. Die Stadt hat sich zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt, das Kultur und Badespaß perfekt verbindet. Besonders in den Sommermonaten herrscht hier reges Treiben, wobei Tossa de Mar im Vergleich zu anderen Orten an der Costa Brava seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat.

    Kulinarisch ist Tossa de Mar für seine Fischgerichte bekannt, insbesondere die lokale Spezialität "Cim-i-Tomba", ein traditioneller Fischeintopf. Abends verwandelt sich die beschauliche Stadt in einen überraschend lebhaften Ort mit Bars und Nachtclubs, besonders in der Altstadt. Mit seiner Mischung aus Geschichte, Strand und mediterranem Flair zieht Tossa de Mar jährlich zahlreiche Besucher an, die hier einen abwechslungsreichen Urlaub genießen können.

    Natürlich darf auch die Kirche nicht fehlen. Wie in gefühlt jeder spanischen Stadt ist Sant Vicenç eine Sehenswürdigkeit und Mittelpunkt.
    Die Kirche, auch als "Pariser Kirche" bekannt, ist eine der größten in der Diözese. Sie wurde so konzipiert, dass sie bei wichtigen Festlichkeiten die gesamte Bevölkerung von Tossa de Mar aufnehmen kann.
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  • Sitges

    1. oktober 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Geschichte von Sitges reicht bis in die Steinzeit zurück. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Handelshafen. Viele prachtvolle Jugendstilvillen, erbaut von wohlhabenden Rückkehrern aus Amerika, zeugen von dieser prosperierenden Zeit. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich Sitges zu einem beliebten Badeort und einer Künstlerkolonie.
    Die Stadt besticht durch ihre malerische Altstadt mit verwinkelten Gassen, gemütlichen Bars, Cafés und Restaurants. Entlang der 3 Kilometer langen, palmengesäumten Strandpromenade können Besucher flanieren und die mediterrane Atmosphäre genießen. Ein besonderes Wahrzeichen ist die Kirche Sant Bartomeu i Santa Tecla, die auf einem Felsen am Meer thront und einen beeindruckenden Anblick bietet. Die Stadt ist auch bekannt für ihre liberale und LGBTQ-freundliche Atmosphäre und ist eine Art Hochburg dafür. Ich persönlich finde, wenn man durch die Stadt geht, spürt man das auch durchaus. Es ist zwar alles dezent und nichts anstößiges dabei, aber man merkt es schon. Also wer so tickt, sollte da hin. Wer nicht auch, denn das Städtchen ist wirklich sehenswert.
    Kulturell findet hier auch das Internationale Filmfestival von Katalonien und eine Oldtimer-Rallye im März statt. Darüber hinaus gibt es einiges an Museen zu besuchen.
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  • Tarragona Tag 1

    2. oktober 2024, Spania ⋅ ☁️ 25 °C

    Tarragona bietet Besuchern ein faszinierendes Eintauchen in die römische Geschichte, insbesondere durch das beeindruckende Amphitheater am Mittelmeer.
    Das römische Amphitheater von Tarragona wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und bot Platz für bis zu 15.000 Zuschauer. Mit seinen Maßen von 130 x 102 Metern war es eine imposante Arena für Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und athletische Wettkämpfe. Seine Lage direkt am Mittelmeer verleiht dem Amphitheater eine besonders malerische Kulisse.
    Das Amphitheater zeigt eindrucksvoll die verschiedenen historischen Epochen Tarragonas: Nach seiner ursprünglichen Nutzung in der Römerzeit wurde es im 3. Jahrhundert Schauplatz christlicher Märtyrertode. Im 6. Jahrhundert entstand eine visigotische Basilika auf dem Gelände, gefolgt von einer romanischen Kirche im 12. Jahrhundert.

    Die Altstadt Tarragonas ist ein lebendiges Museum römischer Architektur. Römische Überreste finden sich oft unerwartet in modernen Gebäuden integriert, wie Teile des antiken Zirkus in einer Pizzeria. Regelmäßig werden bei Bauarbeiten weitere römische Funde gemacht.
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  • Tarragona Tag 2

    3. oktober 2024, Spania ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war ich am Hafen und wollte mir eigentlich das Fischerviertel anschauen. Leider waren Markthalle und alles drum herum geschlossen. Kein Stand und kein Restaurant hatte geöffnet. War fast etwas gespenstisch. Weil ich aber schon mal da war, habe ich mir den Yachthafen angeschaut. Das ist surreal. Soviel Reichtum auf so kleinem Raum.
    Dieser moderne Yachthafen verfügt über 64 Liegeplätze für Hochseeyachten mit einer Länge von 30 bis 130 Metern. Die Einrichtung ist perfekt für Luxusyachten und bietet erstklassige Dienstleistungen für anspruchsvolle Bootsbesitzer.

    Hier mal exemplarisch ein Auszug der Luxusausstattung der „Lady Moura“ die gerade hier liegt.

    - Helipad mit Sikorsky S76 Hubschrauber
    - Überdachter Innenpool
    - Fitnessstudio, Spa und Sauna
    - Nachtclub mit DJ-Pult
    - Theater und Kino
    - Kasino
    - 25 Meter langer Esstisch
    - Eigene Bäckerei
    - Preis größer 125 Mio Euro.

    Danach ging es wieder etwas bodenständiger und dennoch um Welten beeindruckender weiter.
    Ein herausragendes Wahrzeichen Tarragonas ist das Aqüeducte de les Ferreres, auch bekannt als Pont del Diable (Teufelsbrücke). Dieses beeindruckende römische Aquädukt wurde wahrscheinlich im 1. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Augustus erbaut und diente der Wasserversorgung des antiken Tarraco. Mit einer Länge von 217 Metern und einer maximalen Höhe von 27 Metern überspannt es die Senke des Barranc de les Arcs und zählt zu den besterhaltenen antiken Aquädukten. Das Bauwerk besteht aus großen Quadersteinen, die ohne Mörtel zusammengesetzt wurden und eine doppelte Arkadenlinie bilden. Heute ist das Aquädukt Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher.
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  • L‘Ametlla de mar

    4. oktober 2024, Spania ⋅ ☀️ 22 °C

    L’Ametlla zeichnet sich durch ihre beeindruckende 20 km lange Küstenlinie aus, die 30 malerische Strände und Buchten umfasst. Im Norden finden sich feine weiße Sandstrände, während der Süden mit felsigen, abgeschiedenen Stränden aufwartet, die von ökologisch wertvollen Schutzgebieten umgeben sind. Das zerklüftete Küstenprofil mit atemberaubenden Klippen und mediterraner Vegetation schafft einzigartige, unberührte Landschaften.
    Gastronomisch verwöhnt die Stadt ihre Gäste mit frischen Meeresfrüchten und traditionellen katalanischen Spezialitäten. Mit dieser Mischung aus natürlicher Schönheit, reicher Kultur und herzlicher Gastfreundschaft bietet L'Ametlla de Mar ein authentisches und unvergessliches Erlebnis an der katalanischen Küste.
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  • Barcelona Tag 1

    5. oktober 2024, Spania ⋅ ☀️ 16 °C

    Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, bietet eine beeindruckende Vielfalt an kulturellen und architektonischen Sehenswürdigkeiten. Das Museu Nacional d'Art de Catalunya, im imposanten Palau Nacional gelegen, ist ein Megamuseum, für dessen Besuch man mindestens drei Stunden einplanen sollte. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung katalanischer Kunst und bietet einen umfassenden Überblick über die Kunstgeschichte der Region.

    Die Torres Venecianes (Venezianischen Türme) sind ein weiteres Wahrzeichen Barcelonas. Diese zwei Türme flankieren den Eingang zur Ausstellungsfläche auf dem Plaça d'Espanya und sind ein charakteristisches Element der Skyline der Stadt.

    Ein weiteres Highlight ist der Mercat de Sant Josep, auch bekannt als La Boqueria, einer der bekanntesten Märkte Barcelonas. Hier können Besucher die kulinarische Vielfalt Kataloniens erleben und frische lokale Produkte probieren.

    Die Kathedrale von Barcelona, der Heiligen Eulalia gewidmet, ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Besonders sehenswert sind der Kreuzgang mit seinen Kapellen, der Garten und der gotische Brunnen. Ungewöhnlich für eine Kathedrale sind die Gänse, die auf einem Teich im palmenbewachsenen Innenhof schwimmen.

    Ein architektonisches Juwel Barcelonas ist der Palau de la Música Catalana, ein Konzertsaal im üppigsten Jugendstil, der zwischen 1905 und 1908 von Lluís Domènech i Montaner erbaut wurde. Das UNESCO-Weltkulturerbe besticht durch seine opulent geschmückten Fassaden, mosaikbedeckten Säulen und die einzigartige Glaskuppel im Auditorium. Der Saal bietet Platz für 2.146 Besucher und ist bekannt für seine hervorragende Akustik, die ursprünglich speziell für Chormusik konzipiert wurde. Jährlich finden hier über 200 Konzerte statt, die von klassischer Musik über Jazz bis hin zu Weltmusik reichen.
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  • Barcelona Tag 2

    6. oktober 2024, Spania ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute habe ich meinen Streifzug durch die Stadt fortgesetzt. Natürlich kommt man an einem Namen nicht vorbei, wenn man Barcelona besucht. Antonio Gaudí ist wohl der bekannteste Künstler der Modernisme.
    Phantasievolle Fassaden, verspielte Dächer und farbenprächtige Mosaike machten seine Bauwerke bekannt und Gaudí berühmt.

    La Pedrera, auch als Casa Milà bekannt, ist ein Meisterwerk Antoni Gaudís aus den Jahren 1906-1912, das für seine wellenförmige Steinfassade und die skulpturale Dachterrasse berühmt ist.

    Nicht weit entfernt befindet sich die Casa Batlló, ein weiteres Gaudí-Juwel, das mit seiner an Knochen und Schuppen erinnernden Fassade und dem drachenrückenähnlichen Dach fasziniert.

    Der Palau Güell, eines von Gaudís frühen Meisterwerken, besticht durch seine innovative Raumgestaltung und die berühmten Schornsteine auf dem Dach.

    Am Hafen ragt die 60 Meter hohe Kolumbussäule empor, ein Denkmal für Christoph Kolumbus aus dem Jahr 1888.

    Im Herzen der Altstadt liegt das Barri Gòtic, ein Labyrinth enger Gassen mit mittelalterlichen Gebäuden, bedeutenden Bauwerken wie der Kathedrale und Überresten der römischen Stadtmauer.
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  • Oktoberfest und Bravas Festival

    6. oktober 2024, Spania ⋅ ⛅ 23 °C

    Wie es der Zufall will, sind während meines Aufenthalts in Barcelona zwei Festivals, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Derzeit wird das Oktoberfest Barcelona gefeiert. Nun, die Veranstalter versuchen ihr Bestes, aber es gibt sicherlich kulinarisch und auch sonst noch Luft nach oben 😉. Was ich aber echt gemerkt habe. Volksmusik ist nicht so einfach zu spielen. Die live Kapelle hat zwar tatsächlich deutsche Bierzeltlieder gespielt, aber das hat sich alles irgendwie ohne Wumms angehört. Mal ganz zu schweigen davon, dass sie den Text ja nicht konnten. Außer ein „ia ia ia ho“ kam da nicht viel 😂. Ich war kurz davor hoch auf die Bühne zu gehen und zu sagen:“komm ich singe für euch das Fliegerlied“. In den Pausen kamen dann deutsche Volkslieder vom Band und das Prosit war auch nicht live. Aber insgesamt eine interessante Erfahrung. Wenn es mit der IT nicht mehr läuft, weiß ich jetzt wo ich als Sänger anheuern kann 😉.

    Auf der anderen Seite das Bravas Fest Barcelona. Patatas Bravas sind ein Tapa, was eigentlich immer und überall beim Tapas essen dazu genommen wird. Bravas haben Ähnlichkeit mit in Deutschland servierten Country Potatoes (Kartoffel Spalten/Wedges) und sind doch anders. Eine Tapas Bar muss gute Bravas haben, sonst wird es schwierig. Beim Bravas Festival gibt es die Leckerei in allen möglichen Varianten und die Teams treten gegeneinander an, um die besten Bravas zu küren. Die Location für das Festival spricht schon einmal für sich. Es findet im Poble Espanyol statt. Das Poble Espanyol ist ein Freilichtmuseum in Barcelona, das 1929 anlässlich der Weltausstellung errichtet wurde. Es handelt sich um ein nachgebautes spanisches Dorf, welches auf einer Fläche von 49.000 m² am Fuße des Berges Montjuïc liegt. Im gesamten Dorf kann während des Festivals gefeiert und getanzt werden. Natürlich gibt es neben Bravas auch noch andere Tapas. Außerdem werden für alle Geschmäcker die unterschiedlichsten Biere ausgeschenkt.
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  • Catedral de Barcelona

    6. oktober 2024, Spania ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Catedral de Barcelona hatte ich ja bereits bei meinem ersten Rundgang durch die Stadt gestreift. Jetzt hatte ich aber auch die Gelegenheit das Bauwerk mal von innen genauer anzuschauen.

    Die Catedral de Barcelona, offiziell als Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia bekannt, ist ein beeindruckendes Bauwerk mit einer langen und faszinierenden Geschichte. Sie befindet sich im Herzen des Gotischen Viertels am Platz Pla de la Seu und wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaut. Die Kathedrale steht an einem Ort mit reicher religiöser Vergangenheit - hier befanden sich zuvor bereits ein römischer Tempel, eine frühchristliche Basilika und eine romanische Kirche.

    Die heutige gotische Kathedrale ist der Heiligen Eulalia, der Schutzpatronin Barcelonas, gewidmet. Der Legende nach erlitt die junge Eulalia im 4. Jahrhundert den Märtyrertod, als sie mit nur 13 Jahren für ihren christlichen Glauben gefoltert wurde. Zu ihren Ehren leben 13 weiße Gänse im Kreuzgang der Kathedrale - eine für jedes Lebensjahr der Heiligen.

    Obwohl der Hauptbau der Kathedrale bereits 1448 fertiggestellt war, dauerte es noch Jahrhunderte, bis sie ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Die imposante neugotische Fassade und der markante Mittelturm wurden erst zwischen 1886 und 1913 hinzugefügt. Im Inneren beeindruckt die Kathedrale mit ihrem dreischiffigen Aufbau, der eindrucksvollen Krypta und zahlreichen Kunstschätzen.

    Besonders sehenswert sind auch das Dach der Kathedrale mit seinen skurrilen Wasserspeiern und der fantastische Blick über Barcelona. Die Kathedrale beherbergt zudem 21 Glocken, darunter die älteste Glocke Kataloniens aus dem Jahr 1321. Eine lokale Tradition ist der "tanzende Ei"-Brauch an Fronleichnam, bei dem Eier auf den Wasserfontänen des Kreuzgangs balancieren.

    Die Catedral de Barcelona ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Zentrum, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte und Kultur Barcelonas, das Besucher mit seiner Architektur, seinen Kunstschätzen und seinen einzigartigen Traditionen in seinen Bann zieht.
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  • Sagrada Familia

    7. oktober 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Mein letzter Tag des Roadtrips ist angebrochen. Heute ist der komplette Tag Gaudís Werken gewidmet.

    Ich habe in einem vorherigen Post schon einmal erwähnt, dass gefühlt in jeder spanischen Stadt/Dorf die Kirche im Mittelpunkt steht. Viele habe ich auf meinem Roadtrip gesehen. Heute stand ich jedoch sozusagen dem Endgegner gegenüber 😉. Ich habe die Sagrada Familia besucht. Die Catedral de Barcelona ist schon sehr beeindruckend und auch in Deutschland gibt es äußerst faszinierende Kirchen. Ein Vergleich kann man nur schwer ziehen, denn die Sagrada Familia ist einfach anderes, sie ist einfach Gaudí.

    Die Sagrada Familia, das berühmte Wahrzeichen Barcelonas, hat eine Geschichte, die eng mit der Industrialisierung Spaniens im 19. Jahrhundert verknüpft ist. Der Bau der Kirche begann 1882, initiiert durch die "Geistliche Vereinigung der Verehrer des Heiligen Josef", die von dem Buchhändler Josep Maria Bocabella gegründet wurde. Diese Vereinigung entstand im Kontext der rasanten Industrialisierung Barcelonas, die zu sozialen Umwälzungen und einem Bedürfnis nach spiritueller Erneuerung führte. Die wohlhabenden Industriellen und Kaufleute der Stadt sahen in der Finanzierung eines der Familie gewidmeten Kirchenbaus eine Möglichkeit, ihre Frömmigkeit zu demonstrieren und gleichzeitig einen Beitrag zur städtischen Entwicklung zu leisten.

    Interessanterweise entsprach der ursprüngliche Entwurf der Sagrada Familia dem typischen Kirchenbau seiner Zeit. Der erste beauftragte Architekt, Francisco de Paula del Villar y Lozano, plante eine neogotische Kirche, wie sie damals üblich war. Dieser konventionelle Ansatz spiegelte die traditionellen Vorstellungen der Auftraggeber wider. Erst als Antoni Gaudí 1883 die Leitung des Projekts nach Streitigkeiten der Auftraggeber mit dem Architekten übernahm, begann die radikale Transformation des Entwurfs. Ein Bild davon wie radikal diese Veränderung war, kann sich jeder einmal machen, indem man nach dem ursprünglichen Entwurf googelt.

    Gaudí, inspiriert von der Natur und seinen eigenen innovativen architektonischen Ideen, verwandelte das Konzept in ein einzigartiges Meisterwerk. Er entwarf eine Basilika mit fünf Schiffen, drei Fassaden und insgesamt 18 Türmen. Diese Vision ging weit über den ursprünglichen Plan hinaus und machte die Sagrada Familia zu einem Symbol für die Verbindung von Tradition und Moderne, von Spiritualität und technologischem Fortschritt.

    Obwohl Gaudí fast 40 Jahre seines Lebens in den Bau investierte, dauert der Bau bis heute an. Architekten und Künstler versuchen die Skizzen, Pläne und Modelle von Gaudí zu interpretieren um das Projekt zu vollenden. Die Finanzierung des Baus durch Spenden und später durch Eintrittsgelder zeigt, wie das Projekt von Anfang an von der Unterstützung der Bevölkerung und der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt abhängig war. Dies unterstreicht die enge Verbindung zwischen der industriellen Blütezeit Barcelonas und der Entstehung dieses außergewöhnlichen Bauwerks.

    Heute, mehr als 140 Jahre nach Baubeginn, steht die Sagrada Familia als Zeugnis für die Vision Gaudís, die technologische Innovation und die anhaltende Faszination, die sie auf Menschen aus aller Welt ausübt. Sie verkörpert nicht nur religiöse Symbolik, sondern auch die Geschichte der Industrialisierung und des kulturellen Wandels in Barcelona.
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  • Park Güell

    7. oktober 2024, Spania ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Park Güell ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas und ein weiteres Meisterwerk von Antoni Gaudí. Er wurde zwischen 1900 und 1914 im Auftrag des Industriellen Eusebi Güell erbaut und erstreckt sich über eine Fläche von 17,18 Hektar im Stadtteil Gràcia.

    Ursprünglich als exklusive Wohnsiedlung mit 60 Villen geplant, scheiterte das Projekt aufgrund mangelnder Käufer. Stattdessen wurde der Park 1926 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gaudí lebte selbst in lange einem der wenigen fertiggestellten Häuser, das heute als Casa-Museu Gaudí besichtigt werden kann.

    Der Park Güell besticht durch seine einzigartige Verschmelzung von Architektur und Natur. Gaudí passte seine Entwürfe geschickt dem hügeligen Gelände an und verwendete organische Formen sowie lokale Materialien. Besonders beeindruckend sind die mit bunten Mosaiken verzierten Elemente, wie die gewundene Bank auf der großen Terrasse oder der berühmte Salamander am Eingang.

    Zu den Highlights gehören auch der Hypostylsaal mit seinen 86 Säulen, der ursprünglich als Marktplatz gedacht war, sowie die Aussichtsterrasse mit einem atemberaubenden Blick über Barcelona. Die verwendete Mosaikkunst, bekannt als Trencadís, bei der Keramikscherben zu farbenfrohen Mustern zusammengesetzt werden, wurde von Gaudí hier perfektioniert.

    Seit 1984 gehört der Park Güell zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich Millionen von Besuchern an.

    Der Park Güell ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Ort der Ruhe und Inspiration, der Gaudís Vision einer harmonischen Verbindung von Kunst und Natur eindrucksvoll widerspiegelt.
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  • La Pedrera Night Experience

    7. oktober 2024, Spania ⋅ ☁️ 22 °C

    Zum krönenden Abschluss konnte ich noch ein Ticket für die La Pedrera Nachtführung ergattern. Dabei handelt es sich um eine ca. 90-minütige Tour durch das Casa Míla (La Pedrera).

    Ein besonderes Highlight ist die audiovisuelle Show auf dem Dach, bei der Projektionen und Lichteffekte die einzigartige Architektur in Szene setzen und die Besucher auf eine Reise zum Ursprung des Lebens mitnehmen. Die nächtliche Beleuchtung lässt die bizarren Formen der Dachlandschaft in einem ganz neuen Licht erscheinen und vermittelt eine fast mystische Atmosphäre.

    Die Lichtshow wird dabei auf die Kamine auf dem Dach des Gebäudes projiziert. Die Kamine sehen sehr verspielt aus, sind aber keine Deko. Einerseits handelt es sich um ein ausgeklügeltes Belüftungssystem (das Gebäude kommt ohne Klimaanlage aus). Andererseits sind die kleinen Kamine die Abzüge aus den Küchen der Apartments. Hier zeigt sich Gaudïs Talent wenn es um die Verschmelzung von Funktionalität und Ästhetik geht..
    Das Haus wurde damals schon mit Zentralheizung ausgestattet und hat auch schon eine Tiefgarage.
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    Reisens slutt
    8. oktober 2024