- Geziyi göster
- Yapılacaklar listesine ekleYapılacaklar listesinden çıkar
- Paylaş
- Gün 35
- 14 Ocak 2022 Cuma 09:50
- ⛅ 32 °C
- Yükseklik: 33 m
TaylandKhlong Saen Saep13°44’41” N 100°31’48” E
Bangkok Tag 33 - 5

Wat Benchamabophit (vollständiger Name: Wat Benchamabophit Dusitwanaram Ratchaworawihan (zu deutsch etwa: „Tempel des fünften Königs“) ist auch unter dem Namen Marmor-Tempel bekannt.
Wat Benchamabophit wurde unter König Chulalongkorn auf dem Gelände eines alten Tempels errichtet.
Die Bauarbeiten zum neuen Ubosot waren noch nicht abgeschlossen, als König Chulalongkorn am 23. Oktober 1910 verstarb. Seine Asche wurde von seinem Sohn König Vajiravudh (Rama VI.) – wie er es sich gewünscht hatte – im Marmor-Sockel des Phra Phutthachinnarat, der Haupt-Buddha-Statue des Tempels, beigesetzt.
Das ganze Gebäude ist außen mit weißem italienischem Carrara-Marmor verkleidet, daher bekam der Tempel den Beinamen „Marmortempel“. Der italienische Architekt Mario Tamagno, zu jener Zeit beim Bauamt der Stadt Bangkok angestellt, unterstützte einen der Prinzen (Prinz Narit) bei der Ausführung.
Der Giebel der östlichen Vorhalle wird von vier Marmor-Säulen getragen, beim Eingang stehen zwei Löwenstatuen aus Marmor, die von Khun Saphon Pradit nach einem Entwurf von Prinz Narit geschaffen wurden. Die vier Giebelfelder sind mit den Symbolen der Chakri-Könige und des Buddhismus geschmückt.
Das Dach ist dreistufig gestaffelt und mit Reihen goldgelb glasierter chinesischer Ziegel bedeckt. Der jeweils letzte Ziegel einer Reihe an den Traufen stellt einen himmlischen Engel dar, der mit zusammengelegten Händen dem Betrachter die traditionelle thailändische Ehrerbietung Wai darbringt.
Der Phra Buddha Chinnarat ist die Haupt-Buddha-Statue im Ubosot. Sie ist die Kopie einer gleichnamigen Statue in Phitsanulok (Nordthailand) und wurde aus 2,5 t Bronze gegossen. Die Spannweite in Kniehöhe beträgt 1,90 m. Sie sitzt in der so genannten indischen oder heroischen Pose, das rechte Bein über das linke gelegt.
Die linke Hand liegt mit der Handfläche nach oben im Schoß, rechte auf dem rechten Knie, wobe die Finger nach unten weisen: Diese Handhaltung symbolisiert den Sieg über den Dämonen Mara, bei der Buddha die Erde als Zeugin hierfür anrief.
König Chulalongkorn beschloß, in den Galerien des Wandelgangs hinter dem Ubosot die besten Buddha-Statuen aus Stein und Bronze aufzustellen, die im Lande aufzutreiben waren. Er betraute mit dieser Aufgabe den Prinzen Damrong Rajanubhab, der mehrere Jahre damit zubrachte. Die Plastiken müßten dabei drei Bedingungen erfüllen:
alle Figuren sollten von künstlerischem Wert sein,
alle Figuren sollten unterschiedlich sein,
alle Figuren sollten die gleiche Größe haben.
Man suchte zuerst im ganzen Land, dann auch im Ausland nach antiken Statuen. Hatte eine Statue nicht die passende Größe, fertigte man eine entsprechende Kopie an. Auf diese Weise ist die Sammlung der Buddha-Statuen im Wandelgang des Wat Benchamabophit repräsentativ für die Entwicklung religiöser Kunst in Thailand. So sind beispielsweise sitzende Buddhas aus der Chiang-Saen-Epoche zu sehen, ein schreitender Buddha im Sukhothai-Stil, Kopien japanischer Buddhas, sowie zwei Buddhas aus Pagan und Rangun.Okumaya devam et