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  • Day 78–81

    Bay of Islands

    November 28, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach ein paar schönen Tagen in Auckland konnten wir am Dienstag unseren Camper abholen. Schon mal besser als in Australien: Er hat vier Räder. Wir nennen ihn liebevoll „Giesbert“. Giesbert ist etwas in die Jahre gekommen und klappert ganz schön. Aber er ist schön geräumig und wird uns hoffentlich die nächsten 14 Tage sicher von A nach B bringen.

    Direkt nach der Übergabe ging es zum Lebensmittel einkaufen und anschließend in Richtung Norden von Auckland. Auf der Fahrt zu unserem ersten Ziel mussten wir bereits feststellen, dass wir es in der kurzen Zeit wohl nicht bis nach Wellington (im Süden der Nordinsel) schaffen werden. Die Straßen sind noch schlechter als in Australien und oftmals darf man nicht schneller als 60 fahren.

    Unser erstes Ziel in Neuseeland sollten aber die Bay of Islands sein. Die Bay of Island liegen an der Ostküste der Nordinsel und bestechen durch ihre vielen kleine Buchten, goldfarbenen Strände und glasklarem (kalten) Wasser. In Pahia konnten wir direkt am Wasser stehen. Und wäre das Wasser nicht ab und zu weg gewesen, hätte man denken können, wir stehen an einem See 😅
    Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir direkt für 3 Nächte gebucht haben.

    Die Tage in Pahia haben wir sehr langsam angehen lassen. Den ersten Tag haben wir mit Wäsche waschen und Fotos sichten verbracht. Am späten Nachmittag ging es auf einen kleinen Spaziergang entlang der Küste. Den restlichen Abend haben wir mit kochen vertan.

    Am nächsten Tag ging es gegen Mittag in die Innenstadt von Pahia. Pahia ist ein kleines Touristen-Städtchen. Die Anzahl an Cafés, Restaurants, Hotels und Souvenirs-Shops ließen uns nur erahnen, wie voll es zur Hoch-Saison sein kann. Pahia ist außerdem dadurch bei Touristen beliebt, weil etwas am Rande der Stadt die bekannteste Maori-Stätte Neuseelands liegt. Hier wurde damals der „Friedensvertrag“ zwischen England und den Maoris geschlossen. Leider aber mit 60 Dollar (ca 35 Euro) pro Person kein Schnäppchen, weshalb wir uns gegen eine Besichtigung entschieden haben. Wir sind dann noch etwas durch die Stadt geschlendert bevor es zurück zum Zeltplatz ging.

    Am nächsten Tag hieß es dann schon zusammen packen, der nächste Zeltplatz wartete auf uns. Dazwischen haben wir noch einen Zwischenstopp in KeriKeri gemacht. Auch dieser Ort hatte seine eigene Maori-Vergangenheit. Die Stätte war mit 10 Euro deutlich günstiger, weshalb wir uns dieses Mal für eine Besichtigung entschieden haben. Auf der gegenüberliegenden Seite haben sich die Engländer (während der Kolonialzeit) angesiedelt. Dort findet man daher das älteste Steinhaus Neuseelands und viele kleine Cottages. Und einen hübschen englischen Garten.

    Anschließend ging es weiter in Richtung Norden. Die Fahrt dorthin war sehr abenteuerlich, aber alles dies gibt es im nächsten Post zu lesen.
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