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  • Day 11

    Nationalpark Jasmund/Rügen

    June 17, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Es ist in der Tat so: egal was passiert – wer weiß, wofür es gut ist. Wir haben ausgeschlafen, in Ruhe unseren Kaffee getrunken und uns und das Fahrzeug fertig gemacht. Auf zu den Kreidefelsen. Von Hagen zu den Steilklippen ist die Wanderstrecke am kürzesten, von Sassnitz aus ist es wesentlich weiter. Und einen Parkplatz werden wir schon finden.

    Man kann sich unsere Überraschung kaum vorstellen, was wir realisierten, dass der Parkplatz in Hagen (54.5616°, 13.6240°) auch gleichzeitig ein Stellplatz ist und er, als wir am Vormittag ankamen, jede Menge freie Plätze hatte. Schnell stand der Entschluss fest: wir bleiben über Nacht.

    Erst einmal gegessen (wir frühstücken nicht, genug Kaffee reicht uns), dann die Foto- und Filmausrüstung eingepackt und los ging’s. In den Nationalpark, ins UNESCO Weltnaturerbe, einen der größten zusammenhängenden Buchenwälder Deutschlands. 3,4 Kilometer sind es bis zum Aussichtspunk „Victoria Sicht“, von dem aus man einen schönen Blick auf den Königsstuhl hat. Je nach Tageszeit muss man hier mehr oder weniger anstehen, um auf die kleine Plattform zu kommen. Meist reicht es gerade mal für ein, zwei Bilder, bevor bereits die nächsten drängeln. Tourismus-Hotspot eben. Aber so ist das nun mal.

    Wir haben das Parkzentrum nicht besucht (kostet separat Eintritt) sondern haben aufgemacht, um auf dem Hochuferweg in Richtung Sassnitz zu wandern. Leider sind die Treppenabgänge am Königsstuhl und an der Kielerschlucht nicht mehr begehbar und so kommt man erst über die Piratenschlucht kurz vor Sassnitz nach unten ans Ufer. Wir haben uns mit der Aussicht vom Hochuferweg zufrieden gegeben. Irgenwann kam eine Weggabelung, die uns in gut 3,8 Kilometern zurück zum Stellplatz geführt hat. Und so waren wir 4 Stunden unterwegs. Aber es hat sich gelohnt.
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