Purānkoṭ

Früh morgens um 5:30Uhr starteten Mausami und ich mit den Moped ihrer Eltern an den ca. 25min. entfernten Ausgangspunkt des Maulakalika Temple. ☺️ Man kann von dort ca. 2,5km und 350hm wieder mal über zahlreiche Treppen aufsteigen oder die neue Seilbahn verwenden. Wir sind natürlich zu Fuß gegangen und haben den Aufstieg in der Morgensonne genossen. 😍Besondere Tempel befinden sich übrigens meistens an einem Ort, zu dem man eine zeitlang aufsteigen muss, da er an einem schönen und besonderen Ort stehen soll. Oben angekommen hatte man eine sehr schöne Aussicht auf die in der Ferne liegenden Berge. ☺️Auch einige Affen sind dort oben durch die Gegend gehüpft. Runter sind wir dann gejoggt. :) Danach fuhren wir wieder zurück und legten noch einen Frühstücks Stopp ein. Es war sehr lecker und nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder Joghurt mit super leckerem selbstgemachte Müsli, ganz vielen Nüssen und Obst gegessen. 😍 Dazu gab’s natürlich Cappuccino - das ist schon richtig unser kleines Ritual geworden, das wir sehr zelebrieren, ich hab sie da glaub angesteckt mit meiner Cappuccino-Liebe. ☺️ Wieder zurück spazierten wir ein wenig durch die Nachbarschaft und machten dann noch einen Tee Stop bei einer ihrer Freundinnen. Anschließend chillten wir, haben gelesen, ein paar Sachen am Laptop erledigt, Mittag gegessen und nochmal eine halbe Stunde geschlafen. 🙊☺️ Danach startete wieder die Koch Action und es gab Bara. Das ist ein Teig aus Linsen, der dann in Öl rausgebraten wird und am Ende ein bisschen wie Donuts ausschaut. Es sieht einfach aus die Teilchen zu formen und ins Öl zu geben, aber ich durfte eins probieren und ich bin so kläglich gescheitert, dass es am Ende nicht auf den Tellern gelandet ist sondern den Göttern geopfert wurde. 🙃😂😂 Wenn man die Tatsache weglässt, dass ich kein großer Fan von frittierten Sachen bin hat es sehr gut geschmeckt. ☺️👍 Ich bin auch wirklich ganz begeistert wie ihre Mama alles selber macht und mit den Rohprodukten arbeitet. Den Reis mahlt sie selber zu den Reiskörnern, das Ghee und den Joghurt macht sich selber, usw. - wirklich bewundernswert und zeugt von einem großen Wissen über Lebensmittelverarbeitung! Und auch wenn es für einen Laien aussieht als gäbe es jeden Tag Reis mit Curry, ist es jeden Tag ein wenig anders und sehr kreativ. Vor allem arbeiten sie mit lauter Produkten, die man hier bekommen kann und sie diese teilweise sogar selbst anbauen. ☺️🙌
Gegen 17 Uhr starteten wir dann in der Abendsonne nochmal mit zwei Freunden von ihr auf den Mopeds los und haben noch einen zweiten Tempel besucht. Der Weg dahin war deutlich kürzer als heute morgen aber führte wieder über eine lange Hängebrücke. 🫣😅Auf dem Weg zum Haupttempel kamen wir an vielen kleinen Tempeln vorbei, in denen gesungen wurde und viel Glocken geläutet wurden. ☺️Auf dem Rückweg sind wir dann noch zum Ufer eines großen Flusses, der durch die Stadt verläuft. Hier haben wir leider nicht mehr viel gesehen weil es schon stockfinster war, aber wir haben noch ein bisschen typische Streetfood gegessen, u.a. Pani Puri- eine bisschen wilde Zusammensetzung und es schmeckt hauptsächlich nach scharf und roher Zwiebel, aber war schon ganz ok. 😅☺️
Danach fuhren wir wieder nach Hause. Hier war dann bereits die ganze Familie versammelt, die auch bei der Safari wohnen - beide Familien wohnen nämlich direkt in der Nachbarschaft. Und dann habe ich nochmal eine unglaublich tolle Verabschiedungs Überraschung bekommen!🥹🥰😍
Mausami kam mit einem Kuchen mit „Have a safe journey Anna“ herein inkl. einer Wunderkerze. Obendrein habe ich sogar noch einige Geschenke bekommen: einen Schal, eine kleine Nepalflagge und von Mausami noch ein Fotoalbum.🥹 Ich war wieder total überwältigt und wusste gar nicht so recht was ich sagen soll! Ich habe mich riesig gefreut und diese Menschen haben einfach ein unglaublich großes Herz und haben mich in der kurzen Zeit aufgenommen als würden wir uns schon ewig kennen! Kaum zu glauben was für ein riesiges Glück ich habe, dass sich das alles so gefügt hat!♥️
Nachdem ich den Kuchen angeschnitten habe fand wieder gleiches Prozedere wie mit dem Kuchen von meinen Krankenhaus Kollegen statt: Mausami, ihre Eltern, aber auch einige der Verwandte kamen einzeln und haben jeweils ein kleines Stück an mich „gefüttert“ und mich anschließend mit ein bisschen Kuchen-„Batze“ auf der Stirn und den Backen gesegnet. Irgendwie echt ein wildes Ritual aber dieses Mal wusste ich ja zumindest schon ein bisschen was mich erwartet. 😅 Danach haben wir noch ganz viele Bilder gemacht und den Abend gemeinsam verbracht, getanzt wurde selbstverständlich auch wieder. Eine richtig tolle Familie, die alle so respektvoll miteinander umgehen, einen tollen Zusammenhalt haben und so viel zusammen lachen. 🥰🙌
Als krönenden Abschluss der Überraschungen erzählte mir Mausami dann noch, dass sie morgen mit mir nach Kathmandu reisen wird, da sie dort Verwandtschaft hat und die eh mal wieder besuchen wollte und wir dann morgen noch nicht Tschüss sagen müssen. 🥰
Daraufhin habe ich noch ein Bett dazugebucht in meinem Hostel und freue mich sehr darüber. ☺️
Danach geht es jetzt sehr beseelt ins Bett!🥰Okumaya devam et