Nepal
Sanlo Kholā

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Travelers at this place
    • Day 144

      Manaslu Circuit Trek - Teil 1

      March 15, 2023 in Nepal ⋅ ⛅ 6 °C

      Tag 1, Macha Kohla - Soti Kohla, 15km - Abenterliche Anfahrt

      Um Punkt 7 Uhr holte uns unser Guide Mim im Guesthouse in Kathmandu ab. Die Fahrt nach Sothi Kohla dauerte etwas länger als gedacht. Auf der engen Bergstrasse gab es immer wieder Stau und nach ein paar Stunden war es auch vorbei mit goudronierten Strassen. Der Fahrstil unseres Drivers lang irgendwo zwischen agressiv und gemeingefährlich. Zu Mittag assen wir zum ersten Mal Dal Baht, ein Gericht aus Reis, Linsen, Curry und Gemüse. 😋
      Anschliessend wanderten wir ca. 3 Stunden nach Macha Kolha auf einer sehr staubigen Strasse und lernten Mim besser kennen. Der Höhepunkt des ersten Tages war wahrscheinlich die Unterkunft. Mit einer eigenen Dusche und Spaghetti zum zNacht hätten wir nicht gerechnet.

      Tag 2, Macha Kohla - Jagat, 22km- "Nepali flat"
      Nach einer entspannten Nacht in unseren "Luxussuite" machten wir uns auf den Weg nach Jagat. Am tosenden Fluss entlang wanderten wir durch die Dörfer der "Gurung", ein buddhistischer Stamm, der hier heimisch ist. Von den grossen Bergen waren heute nur bereits die Spitzen zu sehen, links und rechts von uns stiegen mächtige Felswände empor, die das Deng Valley bilden. Der Weg ging zwar auf und ab, viele Höhenmeter legten wir jedoch nicht zurück - "nepali flat", meint Mim. Als wir nach ca. 6 Stunden Laufzeit Jagat erreichten, kamen uns 4 Männer entgegen, die einen Kranken auf einer Pritsche trugen. Unser Guide efklärte uns, dass sie bis nach Macha Kohla (also dort, wo wir an diesem Morgen gestartet waren) gehen müssen, damit ein Jeep ihn ins Krankenhaus fahren kann. Die geplante Strasse, die hier in Bau ist, wird wohl erst in ein paar Jahren befahrbar sein.

      Tag 3, Jagat - Deng, 23km - "äs värtaacht längs Telli"
      Die Speisekarten bisher sind so vielfältig wie in einem 4-Sterne-Hotel, von Müesli zum Frühstück bis Swiss Rösti zum zNacht kriegt man hier alles. Es ist immer dieselbe Speisekarte, nur der Preis steigt gleichzeitig mit den Höhenmetern. Am dritten Tag laufen wir weiter in dieses enge, unendlich scheinende Tal, unter uns der türkisfarbene Fluss Budi Gandaki. Die Strasse ist zu Ende, weiter führt nur der Maultierpfad ins Tal hinein. Die Landschaft wird immer schöner und abwechslungsreicher. Ein Teil erinnerte uns an Rohan aus Herr der Ringe 😍. Eine Gruppe Touristen kommt uns entgegen, sie konnten den Larke-Pass nicht überqueren wegen zu heftigem Schneefall. Sie müssen nun den gleichen Weg wieder zurück laufen. Ob es uns in 5 Tagen auch so ergehen wird? 🙈

      Tag 4, Deng - Namrung, 18km - "Tashi deleeeek!"
      Während in Nepal allgemein mit "Namaste" gegrüsst wird, begegnet man sich hier oben mit einem freundlichen "Tashi delek", einem tibetischen Glückwunsch. Der allmähliche Übergang von den Gurung zu den tibetischen Stämmen merken wir im Essen, in der Kleidung und im Lebensstil der Leute.
      Auf dem Weg nach Namrung durchquerten wir einen dichten Wald, wo wir auch den ersten Rhododendron blühen sahen. Wir trafen zwei nette Holländer am Mittag, erst die zweite Touristengruppe, die uns begegnet. Auf dem Weg sind wir meist allein, nur Bäuerinnen und Maultierkarawanen kreuzen ab und zu unseren Weg. Für 300 Rupien bot unsere Lodge eine heisse Dusche an. Was für eine Wohltat! ☺️ Am Abend schauten wir American Wrestling mit den Besitzern auf dem winzigen Fernseher im Dining Room. Wrestling sei in Nepal sehr beliebt, erklärt uns Mim, der all die Wrestler beim Namen kennt.

      Tag 5, Namrung - Lho, 10km - "Sind das Affjini?"
      Auf dem Weg nach Lho sahen wir nicht nur zum ersten Mal Yaks, sondern auch Nepalesische Languren! Den Affen mit dem weissen Kopf und dem schwarzen Gesicht scheinen die 3000 Höhenmeter nichts auszumachen.
      Die vielen Guest Houses auf dem Weg lassen erahnen, wie viel hier in der Hochsaison im September los ist.
      In Lho angekommen trafen wir wieder auf das Paar aus Holland. Da der Wetterbericht für die nächsten Tage nicht rosig aussah (und eine Bromance zwischen unseren Guides entstand 😅), schlug Mim vor, zusammen weiter zu reisen, das würde unsere Chancen auf die Passüberquerung erhöhen. So erweiterte sich unsere Gruppe und wir lernten uns alle beim Teetrinken am Feuer besser kennen.

      Tag 6, Lho - Sama Gaon, 7km, Manaslu, where are you?
      Auf der Strecke Lho - Sama Gaon sollte man eigentlich den Manaslu zum ersten Mal sehen. Das Wetter war jedoch zu schlecht und verwehrte uns den Blick auf den Gipfel. Zum zMittag gabs mein neues Leibgericht: Nepali Pizza: Chapatibrot mit Tomatensauce, Gemüse und Yakkäse 😋. Anschliessend besuchten wir den Birendra Tal, ein See unterhalb des Manaslu. Auch hier keine Chance, den Berg zu sehen... 😕
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    You might also know this place by the following names:

    Sanlo Kholā, Sanlo Khola

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