New Zealand
Black Rocks

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 360

      Robbenkolonie Cape Palliser

      September 30, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

      Dieser Tag war einer der besondersten Tage in meinem Leben. Nach einem wunderschoenem Erwachen an einem bombastischem Campsite machte ich zuerst den Track zu den Pinnacles und war einfach nur baff von dieser nichts aus dieser Welt stammenden Landschaft! Die Bilder habt ihr ja bestimmt schon gesehen. Danach machte ich mich dann auf den Weg zum Cape Palliser und fuhr eine der schoensten Strassen (in meinen Augen) in Neuseeland, die Cape Palliser Road. Die Sonne schien, ueberall waren unterschiedliche Landschaften, von gruenen Huegeln, ueber Felsengebilde, Straende, Blumen in allen Farben. Es war einfach unglaublich! Schwer, um sich da auf die Strasse zu konzentrieren. Irgendwann kamen zu dieser atemberaubenden Lndschaft Robben am Strassenrand hinzu...Ich schaerze nicht. Sie waren ueberall! Direkt an der Strasse lagen sie da, genossen und chillten in der Sonne. Massen!!!! Ich fuhr auf den Parkplatz, stieg aus meinem Auto und machte mich auf den Weg, die Robben zu beobachten. Von meiner Schockerfahrung am Vortag in Castlepoint war ich nun sehr vorsichtig unterwegs. Jeder Stein konnte eine Robbe sein. Auf Zehenspitzen, ziemlich langsam, erblickte ich eine Robbe nach der anderen. Ich sah eine Familie, die sich immer mehr einem Robbenbaby naeherte. Das Robbenbaby gab Gerausche von sich, die nicht ganz gesund klangen. Ich hielt Ausschau, ob von irgendwo die Mama oder der Papa sich naeherten. Ich hatte unglaublich Schiss!! :) Aber ich wollte auch die Tiere sehen. Was fuer ein Dilemma! Irgendwann, ich hatte mich langsam beruhigt, erschreckte mich Anna, die junge Deutsche, die ich am Vorabend auf dem Campingplatz kennengelernt hatte. Doch der Schock war schnell vorbei, ich war froh, jemanden mit mir zu haben, der mich vor dem Robbengetier beschuetzen koennte... Ich zeigte ihr einen Felsen, auf dem sich unzaehlige Robben befanden und wir gingen in diese Richtung. Ich beobachtete aus einer groooooossen Entfernung und Anna lief mutig den den suess aussehenden Monstern entgegen. Sie wurde von einem jungen Mann auf einem Felsen gewunken und folgte ihm. Nach ein paar Sekunden winkte sie mir zu mit grossen Augen, hektisch, total aufgeregt. Was war da? Auch ich folgte ihrem Winken und traute meinen Augen nicht. DAS war keine Robbe! Was war DAS?? Ein See-Elefant lag in den Felsen, im Wasser, schnaufte und schnarchte vor sich hin. Es war riesig! Wir waren weit genung weg und ich war nicht mehr so aengstlich. Eine Frau leistete uns Gesellschaft. Sie hatte eine professionelle Kamera, ging unglaublich nah an das Tier heran und... versperrte uns die Sicht. Irgendwann holte ich mein Telefon aus der Tasche, ich musste dieses Tier unbedingt filmen und fotographieren. Sie war so lieb und ging endlich aus dem Weg. In dem Moment, als ich das Filmen anfing, gaehnte der See-Elefant, riss die Augen auf und pennte weiter und ich hatte das alles gefilmt. Im richtigen Augenblick, zur richtigen Zeit. Anna ebenfalls. Wir Glueckskinder! Ich liess dennoch die Umgebung nicht aus dem Auge. Ich schaute mich um. Aaaaahhh ok, da ist eine Robbe, da sind zwei, auf der Seite eine, da das hustende Robbenbaby....Alles klar! Irgendwann wurden die Robben auf dem grossen Felsen aktiv. Robbenbabys begaben sich auf dem Weg ins Wasser, grosse Robben fauchten sich an, es ging ganz schoen ab und ich... ja ich bekam mal wieder eine Riesenangst, doch Anna beruhigte mich. Wir filmten das Spektakel auf dem Felsen und erfreuten uns an der Aktivitaet der Tiere. Es war einfach lustig anzuschauen, wie die kleinen Robbenpuppies umher huepften. Einfach knuffig! Doch da war eine Robbe, wer weiss, ob es Mama oder Papa war, der gefiel ueberhaupt nicht, dass wir da waren. Sie naeherte sich uns, sehr sehr nah. Ich hoerte das Filmen auf, bekam Panik und wir drei (Anna, die Fotografin und ich) machten uns zuegig auf den Weg. Weg, einfach nur weg! Aber so einfach war das nicht, denn es waren ja ueberall Robben! Gott sei Dank hatte ich die ganze Zeit die Gegend abgecheckt. Vorbei an den Robben hier und dort und dem hustenden Robbenbaby waren wir endlich in Sicherheit. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Diese Tiere sind mir einfach nicht geheuer. Jetzt weiss ich, dass sie auch angreifen koennen. Klar, macht ja jedes Tier, wenn es um die suessen Puppies geht. Aber ich dachte, dass das nur passiert, wenn man sich selber zu nah an die Tiere rantraut. Dass man aber angegriffen wird, wenn man sich weit genung weg befindet, wusste ich nicht. Wieder was gelernt! Es war eine einmalige Erfahrung (wobei, einmalig nicht, Robben sind ueberall in NZ...aber so nah war ich ihnen nur auf der Nordinsel) und dass wir einen See-Elefant gesehen haben, war einfach GLUECK!! Wie sich herausstellte, war die Fotografin allein wegen diesem Tier dort. Denn, es hatte sich "verschwommen". See-Elefanten gibt es in NZ nicht. Sie fuhr von Wellington aus drei Stunden, nur um dieses Tier zu sehen. Sie sah einen Post auf einer Meeresbiologen-Page und musste das seltene Tier mit ihren eigenen Augen sehen. Und wir, Anna und ich, wir waren halt einfach in der Gegend! Unglaublich oder?? Gut eine Woche spaeter, ich war bereits in Wellington, machte eine Gruppe aus dem Hostel, wo ich mich befand, einen Tagesausflug zum Cape Palliser. Der See-Elefant dennoch war nicht mehr da. Wie gesagt, wir Glueckskinder!!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Black Rocks

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android