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  • Day 3

    Die ersten Erfahrungen in den Everglades

    November 6, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem auch diese Nacht eher zu Ende war als gehofft - Jetlag lässt grüßen - gingen wir gegen halb 7 duschen.
    Im Anschluss folgte ein kurzer Spaziergang und die Beobachtung der größten Schleuse von Florida in Aktion.
    Gegen halb 9 starteten wir dann unser Vehikel und fuhren zunächst die letzten paar Meilen von gestern wieder zurück zum Lake Okeechobee um dann gen Süden weiter zu fahren.
    In Pahokee setzten wir unser erste Zwischenziel. Den 2. größten See von Amerika sollte man ja schließlich auch mal näher betrachten. Da dieser, nach einer verheerenden Flut, mal halb Florida unter Wasser gesetzt hat, umgibt ihn nun ein 180km langer Deich.

    Wir suchten uns einen schönen Punkt auf dem Deich um die Aussicht und ein ausgibiegen Brunch zu genießen. Zuvor gingen wir noch ein paar Schritte am Ufer lang und machten die erste Bekanntschaft mit einem wilden Aligator... allerdings einige Meter im Wasser drin.

    Weiter ging es in Richtung Everglades, die wir nach einer guten Stunde fast erreicht hatten. Zuvor kamen wir auf die grandiose Idee die Treibstoffvorräte aufzufüllen. Da bei uns in der Scheibe in roter ein Zettel hängt: bei jedem Tanken den Ölstand zu kontrollieren, taten wir dieses natürlich pflichtbewusst.
    20 Minuten später - mit Hilfe eines freundlichen angestellten Tankwart - wussten wir, dass der Ölstandsmesser nicht wie in Deutschland funktioniert aber wir definitiv genug drin hatten.

    Weiter ging es durch unendliche Steppe und zuckerrohrplantagen bis wir zum Tamiami-Trail (von TAmpa nach MIAMI) kamen.
    Vorbei an einem riesen Casionkomplex, der mal so gar nicht in die Landschaft passte, hielten wir uns an den Reiseführer und legten den nächsten Stop in Coopertown ein. Laut Einwohnertafel leben dort aktuell genau 8 Personen. Die gleiche Anzahl an Touristen erscheint jedoch alle 10 Minuten dort.

    Dort angekommen nahmen wir - laut Reiseführer - an der besten Airboat-Tour teil. Für ca 25 Dollar p.P. ein durchaus gutes Erlebnis. Nach ein paar Aligatoren und Erklärungen legten wir nach einer Stunde wieder an und fuhren weiter.

    Der letze Punkt für diesen Tag war eine- eigentlich für RV's nicht zugelassene Schotterpiste. 16 Meilen komplett durch die Natur in mitten der Sümpfe. Eine beeindruckende Natur.

    Ca. 2 Stunden und diverse Stops haben wir für die Route benötigt. Sehr viele Vögel, einen Aligator und eine beeindruckende Natur belohnte uns für diesen Umweg. Auf der Hauptroute wieder angekommen suchten wir den nächsten Campground auf, warfen den Grill an und verzogen uns - auf Grund von Regen und jede menge kleinen Fliegtieren nach drinne. Gegrillt wurde trotzdem.

    Ein paar Stücke Fleisch und Würstchen später gab es noch einen Schlummertrunk und dann ging es verhältnismäßig früh wieder ins Bett.
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