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  • Day 10

    Von Tampa zum Ocala National Forest

    November 13, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Der heutige Tag begann per Wecker um 7 Uhr. Nach der üblichen Hygienesession verließen wir den Campground um kurz vor 8 Uhr.
    Als ersten Zwischenstopp hatten wir uns überlegt noch mal der Golfküste nahe zu kommen und nach Homosassa zu Fahren. Im dortige State-Park soll sich eine Art Zoo befinden. Auf einer Infoveranstaltung der Rangers erfuhren wir, dass sich dort nur Tiere befinden, welche verletzt aufgefunden worden sind oder solche, welche durch z.B. Fütterung von Touristen nicht mehr selbständig überleben können. Die Auswilderung ist jeweils das Ziel. Also eigentlich kein Zoo im klassischen Sinne, sondern mehr eine Krankenhaus.

    Zugegeben… sie werben mit Manatees und auch dem sehr seltenen Florida-Panther. Beide konnten wir auch antreffen. Da es aber eher dem guten Zweck dient als der Erheiterung der Touristen war es für uns auch in Ordnung den Zoo mit dem Eintrittsgeld zu unterstützen.

    Neben den Manatees, die wir bei der Fütterung beobachte konnten, gab es noch alles aus der „floridianischen“ Tierwelt. Tolle Wasservögel, den Weißkopfseeadler, diverse Schlangen, ein Opossum und auch Alligatoren fehlten nicht. Alles in allem eine schöne Unterhaltung für 2 Stunden.

    Weiter ging die Tour dann endgültig in Richtung der Ostküste. Als Übernachtungsziel war der Ocala National Forest anvisiert. Gebucht war noch nichts. Allerdings hatten wir uns den Juniper Springs State Park schon im Vorfeld herausgesucht. Dieser war ein „First-come First serve“ Campground.

    Einen Zischenstopp machten wir noch am Silver Spring State Park. Hier fuhren – angeblich – die ersten Glasbodenboote in Amerika. Die Tour haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Für schmale 11 Dollar pro Person durften wir in den Park und auf die 30-minütige Bootstour gehen.

    Die Silver Springs sind die größte Quelle – zumindest in dieser Region. 3 Millionen cm³ Wasser bringen sie Tag für Tag an die Oberfläche. Mit dem Boot fuhren wir die jeweiligen Quellen in der Region ab. Die tiefste Quelle war gute 25 Meter. Allerdings ließ sich die Kraft dahinter von oben nur an Hand der „tanzenden“ Sedimente im Wasser erahnen. Ein paar Tiere versüßten uns die Fahrt.

    Im Anschluss ging es - für unsere Verhältnisse – sehr früh zum Juniper. Dort checkten wir ein und hatten noch eine Wahl von ca. 10 Plätzen. Der schönste davon wurde bezogen. Noch ein neues Packet Feuerholz gekauft und dem Lager-/Grillabend stand nichts mehr entgegen.

    Auf einem Platz, welcher gegen fremde Blicke durch viel Grün isoliert war, grillten wir unser Abendessen und entschieden uns dafür, dass wir morgen nicht die Marathonstrecke nach St. Augustin machen sondern die 4 Stunden Kanutour auf dem Quellfluss.
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