• Nach vielen Versuchen, ein halbwegs brauchbares Foto

    Cinque Terre

    April 14, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem Gewitter in Genua wird das Wetter besser und an meinem Zielort Levanto scheint schon wieder die Sonne.
    Am nächsten Tag ist das Wetter dann perfekt zum Wandern.
    Die fünf Dörfer der Cinque Terre sind im 20-Minuten-Takt per Zug zu erreichen. Die vielen Zügen sind auch nötig für die vielen Touristen. Für Autos ist kaum Platz in den Dörfern.
    Der Zugstreik in Italien an diesem Tag gilt zum Glück nicht für meinen Zug und so kann ich zum entferntesten Dorf Riomaggiore fahren. Von dort wandere ich an der Küste entlang an allen fünf Dörfer vorbei bis Monterosso. Für das letze Stück nach Levanto nehme ich dann wieder den Zug, 16 km und ca. 1000 Höhenmeter sind erstmal genug. Zwischen und in den Dörfern muss man viel rauf und runter, oft über alte Steintreppe. Zum ersten Mal auf dieser Reise ist es richtig warm und bergauf komme ich ordentlich ins Schwitzen. Nach sechs Stunden wandern kühle ich meine Füße im Mittelmeer.
    Die Wanderwege sind wunderschön und deshalb leider auch gut besucht. Ein bisschen fühle ich mich an Portugal erinnert, aber mit Weinbergen statt roten Klippen.
    Ich höre viel Französisch und Deutsch, aber auch Sprachen die ich nicht zuordnen kann.
    Weil es so schön war und das Wetter stabil bleibt, verlängere ich spontan um eine Nacht, damit ich noch eine Wanderung machen kann.
    Für die zweite Wanderung starte ich von Levanto und laufe nach Vernazza, dem zweiten Dorf der Cinque Terre.
    Hier sind weniger Leute unterwegs, aber einsam ist es nicht. Auf manchen Abschnitten sehe sehr viele Eidechsen bzw ich höre meist nur das Rascheln.
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