Nigeria
Benue State

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Travelers at this place
    • Day 105

      Ostwärts Richtung Cameroun

      April 18 in Nigeria ⋅ ⛅ 36 °C

      Unsere gestrige Schrecken bei der Nacht, entpuppt sich heute morgen als eine unausgeschlafene aber ansonsten freundliche Truppe. Dank des ständigen Verkehrs auf der 5m entfernten Straße war die Nacht nicht besonders ergiebig, aber zumindest kommen wir früh los. Die straßen sind ziemlich durchwachsen irgendwann eduke hier straße in ein Schlag loch das dich was zum anhalten zwingt. Eine zwei spurige straße Mit getrennten Fahrtrichtungen Ist die vorspur wahl zum einen frei um zum anderen Glückssache, Denn irgendwann kommt dann eine Fallgrube. Am Ende des Tages enden wir in Oktupo einer 270.000 Einwohner Stadt, die eher einer Western Stadt aus einem schlechtem Cowboy Film erinnert. Beim ersten Hotel lässt uns der arrogante Manager nicht in den Innenhof, da zu klein wie er meint. Dabei ist das der größte in dem ich in den letzten 5 Tagen gestanden habe. Egal, wir bekommen unser Geld zurück und finden ein nettes kleines Hotel. Ich baue den Rückfahrscheinwerfer neu an, der uns bei den Busch Durchfahrten abgerissen wurde. Der freundliche Hotelmanager gibt mir 2 Holzbretter dazu. Nur Julia ist nicht zufrieden. Der Barkeeper hat sich selber auf ein Bier eingeladen und so zieht sie sich laut schimpfend auf unser Zimmer mit Blechtür und Klimaanlage zurück.Read more

    • Day 107

      Ein harter Tag

      April 20 in Nigeria ⋅ ⛅ 27 °C

      6.45 klingelt der Wecker. Die Nach war kurz. Tankstellenbetrieb bis 0.00 uns um 4.30 beginnen die Reinigunsarbeiten bei lauter Musik, bevor um 5.00 die ersten Kunden hupend vorfahren. Als ich um 6.45 Uhr schlafztrunken aus dem Bus steige, machen Henry und sein Boy schon Frühstück auf den leeren Ölfässern hinter uns. Der Rest des Tages ist erfüllt mit schweißtreibender Arbeit, die vorderen Federpakete aus zu bauen und um diese zu verstärken. Teilweise arbeiten wir mit einer 2m ineinander gesteckten Rohren und Rundeisen langen Verlängerung um die Schrauben auf zu bekommen. Doch auch bereits gelockert lassen sie sich nur mit einer 1m Verlängerung drehen. Mein Schlagschrauber hängt daran, wie ei nasser Sack an einer Lokomotive der diese versucht zu bremsen. Alles viertel umdrehungsweise von Hand aufdrehen und das bei 50 mm Feingewinde. Ein gesamtes härteres Federpaket ist natürlich nicht auf zu treiben, aber Henry kommt mit 2 noch einigermaßen straffen Federblättern daher, die zwar gleich lang sind wie die 3. Feder aber das Paket verstärken und erhöhen. Zum Weiterfahren ist es eh zu spät, also beschließen wir den LKW unten vom Öl sauber machen zu lassen, um später kontrollieren zu können, ob auch alles dicht ist.
      Das ganze in Handarbeit, indem einer mit Wasser einer Schöpfkelle und genügend Waschmittel den ganzen LKW von unten abreibt. Das ganze ist bei der Garage, in der unser Mechaniker arbeitet. Nachdem Henry für den ganzen Tag Arbeit für sich und seinen Boy 15.000 Naira verlangt, was wenig genug ist, bin ich mir nicht zu schade ihm wieder Zusatzarbeiten auf zu binden. Das Lenkrad gehört ausgerichtet und er gibt erst auf, als er es geschafft hat. Dafür darf er uns stolz der Reismühlenbesitzerin gegenüber vorstellen, die uns genauso stolz ihren Betrieb präsentiert. Alles auf traditionelle Art, ohne Maschinen, wie sie betont. Und mittlerweile sei Nigeria im Stande sich selbst mit Reis zu versorgen und diesen sogar zu exportieren. Was ich mir bei 250 Mio Einwohnern und das was wir an Reisfeldern gesehen haben, nur schwer vorstellen kann, selbst wenn der Reis hier das ganze Jahr wächst, wie sie versichert.
      Der im Land geerntet Reis wird zunächst in großen ca. 500 l Bottichen im Wasser über einem Holzfeuer die ganze Nacht leicht erhitzt. Am nächsten Tag dann zum Trocknen ausgelegt damit sich Spreu vom Kern trennt. Danach - angeblich- noch gewaschen und in der Halle dann in Säcken verfüllt. Die Ziegen die sich den Naturreis schmecken lassen, hinterlassen ihre Spuren auf den ansonsten fein gekehrten Trocknungsplatz aus Beton. " and this is for the special taste of your rice?", frage ich und deutet auf die kleinen schwarzen Kügelchen.
      Henrys Boy soll uns zeigen wo wir Wasser auffüllen können. Es ist ein Hochbehältet aus Kunststoff in der Nähe von Henrys Haus. Der ist aber leer. Die nächste Wasserquelle im Ort können wir nicht anfahren, da sie fürchten wir brechen in die gemauerten unterirdischen Behälter ein. Die dritte Quelle ist ein privater 95 m tiefer Brunnen. Mit der Chefin handle ich den Preis aus: 200 Naira für 50 l. Da wir aber gut 100 l brauchen ist der hohe Preis somit wieder Marktüblich. Man muss sich den Gepflogenheiten hier einfach nur anpassen!
      Zurück bei Henrys Arbeitsstelle, gehen wir mit ihm noch in die Open air Bar gegenüber seiner Tankstelle, wo er uns seine 3 Schwager und dessen Frauen vorstellt. Wir bleiben eine Zeit sitzen und reden mit den Leuten bei einem Bier, bevor mich die Müdigkeit überkommt und wir zur Tankstelle direkt gegenüber gehen, wo Hanry für uns klar gemacht hat, heute zu übernachten. Dort wartet er auch schon wieder auf uns, bereits geduscht und in sauberen Klamotten, nur um sicher zu gehen, dass bei uns alles passt und uns dem Security Man der Tankstelle vor zu stellen. Ich bedanke mich nochmals bei ihm und sage ich sei für heute fertig und müsse dringend ins Bett. " You are working hard today - for an old man!" meint er daraufhin verständnisvoll und ich überlege mir ob ich ihn dafür umbringen oder nur schlagen soll🤔
      Julia hat in der Zwischenzeit Pizzabrot im Omnia gebacken und es ist früh ruhig auf der Tankstelle und an der Straße, so wie Henry es uns such versichert hat.
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