Nigeria
Irepodun

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    • Päivä 8

      Lokoja - Bootsfahrt auf dem Niger

      24. maaliskuuta, Nigeria ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute ging es von Ilorin nach Lokoja. Etwa 8 Stunden Fahrt von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr für eine Strecke von ca. 330 km. Wegen eines Missverständnisses gab es keine Mittagspause, so dass wir abgesehen von 3 Toilettenstopps durchfuhren. Andererseits hätten wir das Folgeprogramm - eine Bootsfahrt - aber auch nicht bewältigen können.
      Auf der Fahrt fiel mir auf, dass an vielen Häusern außen auf der Fassade stand „No Toilet“.
      Das erschien mir doch recht ungewöhnlich. So häufig werden Fremde oder Nachbarn ja nicht vorbeikommen und nach einer Toilette fragen, als dass man unmissverständlich mitteilen müsste, dass man kein gemeinnütziges WC sei. Und falls man wirklich keine Toilette hat, dann wird man das ja auch nicht draußen anschreiben. Oder doch?
      Die Hausbewohner haben es jedenfalls nicht an die Wand geschmiert. Es waren Vertreter der Behörde, wahrscheinlich so etwas ähnliches wie das Ordnungsamt.
      Man möchte die Menschen dazu drängen, Toiletten in ihren Häusern einzurichten, damit sie ihre Notdurft nicht mehr wie sonst üblich auf dem Feld oder hinter dem Haus verrichten.
      Die Prüfer kontrollieren die Häuser und markieren sie mit obigem Vermerk, wenn keine Toilette vorhanden ist.
      Die Bewohner bekommen eine Frist gesetzt, bis zu der die Nachrüstung zu erfolgen hat.
      An halbfertigen Häusern stand häufig „Stop Work. No approval plan.“
      An anderen Fassaden findet sich hin und wieder
      „Not for sale“.
      Alles recht kryptisch. Die nigerianische Variante von Graffiti.

      Lokoja liegt am rechten Niger-Ufer, dort wo der wasserreichere Fluss Bengue und der Niger zusammenfließen. Angeblich war Lokoja der Kolonialsitz der Briten um Lord Fredrick Lugard, wo der Name „Nigeria“ entstanden sein soll.
      Die Bootsfahrt war wenig spektakulär. Aber allein das Gefühl, auf dem drittgrößten Strom Afrikas nach dem Nil und Kongo unterwegs zu sein, vermittelt dennoch ein erhabenes Gefühl. Unser lokaler Fremdenführer war dagegen etwas weniger beeindruckend. An spannenden Informationen hatte er nichts zu bieten, stattdessen wies er ein Dutzend mal darauf hin, dass dies der Ort des Zusammenflusses von Niger und Bengue ist und dass die Flüsse aus der Luft gesehen, bräunlich (Niger) und schwarz-bläulich (Bengue) sind, die in ihren unterschiedlichen Farben auch noch einige Kilometer nebeneinander herfließen, bis sie sich vermischen. Auf die Frage, wie tief denn der Niger sei, antwortete er „1.500m“.
      Wir vergewisserten uns, ob er nicht zufälligerweise die Breite und die Tiefe verwechselt haben könnte. Nein, hatte er nicht. Er zeigte sogar noch mal nach unten. Wir wollten ihm nicht bloßstellen und fragten nicht weiter nach. Auch nicht, als das Boot bei dieser unglaublichen Tiefe in der Mitte des Flusses in der Nähe einer Insel auf Grund lief…
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    • Päivä 7

      Museale Nachlese

      23. maaliskuuta, Nigeria ⋅ ⛅ 33 °C

      Das Esie-Museum beherbergt auch noch weitere Ausstellungsstücke, von denen die Benin-Bronzen recht interessant gestaltet sind.
      Allerdings sehen diese nun wieder vollkommen anders aus als die menschengroße Figur im National Museum von Lagos.
      Gleich neben dem Museum dient ein Flugzeugwrack als zusätzliches Exponat.
      Man nimmt, was man kriegt.
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    • Päivä 7

      Museum Esie

      23. maaliskuuta, Nigeria ⋅ ☁️ 31 °C

      Irgendwo auf dem Weg zwischen Oshogbo und Ilorin befindet sich das älteste Museum Nigerias „Esie“.
      Gewidmet ist es einer Sammlung von Skulpturen aus Speckstein, auf die ein Jäger 1775 zufällig gestoßen war. Man beließ sie bis ins 20. Jahrhundert an Ort und Stelle und nutzte sie als Kultstätte zum Darbringen von Blutopfern. Es existiert sogar noch ein Foto des letzten vor Ort praktizierenden Priesters.
      1945 wurde das Museum an Ort und Stelle errichtet und die Skulpturen wurden dort - ihres ursprünglichen Arrangements beraubt - ausgestellt. Dort stehen sie nun zusammenhanglos hinter Glas verbannt.
      Wobei „stehen“ nicht ganz korrekt ist. Die etwa 1/4 bis 1/3 eines natürlichen Menschen messenden Figuren sitzen allesamt.
      Ursprünglich saßen sie in einem Halbkreis um einen König herum. Deswegen, da es hier ja schon einen rechtmäßigen König gibt, darf der im Land herrschende lebende König das Museum nicht betreten und muss sich von dem gesamten Areal fernhalten.
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