• NikkiUndMichi

Uganda und Ruanda

Von donnernden Wasserfällen über hautnahe Begegnungen mit Gorillas und Schimpansen in Ugandas bis hin zu magischen Bootstouren auf den Seen Ruandas. Baumkletternde Löwen, endlose Savannen, spektakuläre Sonnenuntergänge – unser Abenteuer in Ostafrika! Read more
  • Letzte Löwensichtung in Akagera

    February 27 in Rwanda ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Morgen machen wir noch einen kleinen Gamedrive, bevor wir den Park endgültig verlassen. Und es wird sich mehr als lohnen!

    Wir haben das unglaubliche Glück, acht Löwinnen und Löwen zu beobachten. Sie scheinen in Jagdstimmung zu sein, formieren sich, beobachten ihre potenziellen Beutetiere – Büffel und Antilopen, die nichtsahnend durch die Savanne ziehen. Doch es ist bereits zu spät am Morgen, die Sonne steht hoch, die Hitze nimmt zu – und die Löwen entscheiden sich gegen die Jagd.

    Am Ende bleibt nur ein einsamer Büffel zurück, und die Löwen ziehen langsam davon.
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  • Eine Nacht in Kigali

    Feb 27–28 in Rwanda ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach unserer Reise durch den Osten Ruandas führt unser Weg zurück in die Hauptstadt Kigali, wo wir eine Nacht in der Governors Residence verbringen. Dieses kleine, feine Boutique-Hotel bietet eine wunderbare Oase der Ruhe inmitten der geschäftigen afrikanischen Metropole.

    Nach Tagen voller Eindrücke genießen wir hier eine willkommene Pause. Der Pool lädt zum Entspannen ein, während wir die Gelegenheit nutzen, um unsere Videos, Fotos und Reiseberichte von unserem großen Ostafrika-Trip aufzuarbeiten. Das Essen ist hervorragend, und die Atmosphäre des Hotels vermittelt eine Mischung aus Luxus und heimeligem Komfort – genau das Richtige für eine kurze, aber erholsame Zwischenstation.

    Da uns morgen eine lange Fahrt von über acht Stunden zurück nach Uganda bevorsteht, gehen wir früh schlafen. Der nächste Abschnitt unserer Reise verspricht wieder neue Abenteuer – und eine beeindruckende Fahrt durch die Landschaften Ostafrikas.
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  • Zurück in Uganda - der Bananenmarkt

    February 28 in Uganda ⋅ ⛅ 18 °C

    Unsere Reise durch Ostafrika führt uns weiter zurück nach Uganda. Nach unserer Zeit in Rwanda überqueren wir nach einem ordentlichen Stau in Kigali die Grenze und erreichen die kleine Stadt Ntungamo, die für einen der größten Bananenmärkte der Region bekannt ist. Ein Halt hier ist ein Muss – nicht nur, um das geschäftige Treiben zu erleben, sondern auch, um einen Einblick in den pulsierenden Handel mit Matoke (Kochbananen) und süßen Dessertbananen zu bekommen.

    Schon von Weitem sehen wir die großen LKWs, die randvoll mit grünen Bananenstauden beladen sind. Auf dem Markt selbst herrscht ein kontrolliertes Chaos. Händler verhandeln lautstark, Bauern tragen schwere Bündel auf ihren Schultern, und überall sieht man Männer und Frauen, die Bananen sortieren, wiegen und in kleinere Mengen für den Weiterverkauf aufteilen. Die Matoke, ein Grundnahrungsmittel in Uganda, wird in großen Mengen gehandelt, während die süßen Bananen in handlichen Portionen für Haushalte und Restaurants bereitgestellt werden.

    Die Sonne steht hoch am Himmel, es sind über 30 Grad, und die Luft ist erfüllt von Stimmengewirr, dem Brummen der Motoren und dem süßen Duft überreifer Früchte. Wir lassen das bunte Treiben eine Weile auf uns wirken, beobachten das geschäftige Feilschen und bestaunen die Logistik, mit der die Bananen für den Transport weiterverteilt werden. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen hier täglich in den Handel eingebunden sind – ein echtes Zentrum der Landwirtschaft und Wirtschaft Ugandas.

    Nach einer kurzen Pause setzen wir unsere Reise fort. Die Straße führt uns weiter Richtung Mburo-Nationalpark, unser nächstes Ziel. Die Landschaft verändert sich langsam, von den belebten Märkten und Dörfern hin zu weitläufigen Savannen und üppigen Wäldern. Die Fahrt dauert mehrere Stunden, doch sie ist faszinierend – wir passieren kleine Siedlungen, begegnen Rindern, den Longhorns, die gemächlich über die Straße trotten, und genießen die Aussicht auf die sanften Hügel Ugandas.

    Im Mburo-Nationalpark erwarten uns in den nächsten Tagen aufregende Safari-Erlebnisse. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Tierwelt, darunter Zebras, Giraffen, Büffel und zahlreiche Vogelarten.
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  • Mihingo rockt!

    Feb 28–Mar 4 in Uganda ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach unserer langen Fahrt haben wir nun den Lake Mburo Nationalpark erreicht und uns in der Mihingo Lodge für vier Nächte einquartiert – ein traumhafter Ort, der hoch auf dem Mihingo Rock thront und einen spektakulären Blick über die Landschaft des kleinen, aber beeindruckenden Nationalparks bietet.

    Wir beziehen unseren Bungalow – den King’s Room Nr. 4. Von hier aus reicht unser Blick über die offene Savanne, sanfte Hügel und Akazienwälder des Parks. Es ist kaum möglich, den Blick abzuwenden, denn die Szenerie verändert sich mit jedem Lichtwechsel der untergehenden Sonne.

    Die Mihingo Lodge ist eine der exklusivsten Unterkünfte in dieser Region und wurde mit viel Bedacht in die Natur integriert. Jeder der luxuriösen, offenen Bungalows ist einzigartig gestaltet und bietet Privatsphäre sowie direkten Kontakt zur Wildnis. Ein besonderes Highlight ist der Infinity-Pool, der sich nahtlos in die Landschaft einfügt und einen unvergleichlichen Blick auf den Nationalpark gewährt. Die Lodge ist außerdem bekannt für ihr nachhaltiges Konzept: Solarstrom und Regenwassernutzung gehören zur Philosophie, um den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten.

    Der Lake Mburo Nationalpark selbst ist der kleinste Savannenpark Ugandas, aber ein echtes Juwel. Er umfasst etwa 260 km² und beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren. Besonders charakteristisch sind die vielen Zebras, die hier in großen Gruppen durch die offenen Graslandschaften ziehen – einer der wenigen Orte in Uganda, an denen diese Tiere in freier Wildbahn zu finden sind. Neben Zebras sind auch Impalas, Elenantilopen, Büffel, Warzenschweine und Giraffen zu sehen.
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  • Zu Fuß durch die Wildnis

    March 1 in Uganda ⋅ ⛅ 18 °C

    Noch bevor die Sonne den Horizont berührt, brechen wir auf. Die Dämmerung taucht die Savanne in ein sanftes Blau, während wir mit unserem Fahrer Ezra zum Eingang des Lake Mburo Nationalparks fahren. Dort erwartet uns Moses, ein erfahrener Parkranger, der uns heute durch die Wildnis führen wird – nicht im Jeep, sondern zu Fuß.

    Kaum zehn Minuten nach unserem Start erleben wir einen magischen Moment: Eine riesige Gruppe Giraffen kreuzt unseren Weg. Rund 30 Tiere – mächtige Bullen, anmutige Weibchen und neugierige Jungtiere – bewegen sich ruhig um uns herum. Sie laufen vor, neben und hinter uns vorbei, als wären wir Teil ihrer Herde. So nah an diesen majestätischen Tieren zu sein, ohne ein Fahrzeug zwischen uns, ist eine fast surreale Erfahrung.

    Doch nicht nur die Giraffen beeindrucken uns. Eine Büffelherde taucht in der Ferne auf – massige Tiere mit durchdringendem Blick. Moses gibt uns ein Zeichen, Abstand zu halten. Wir respektieren ihre Präsenz und beobachten sie aus sicherer Entfernung. Auch Warzenschweine und Wasserböcke kreuzen unseren Pfad, diesmal aus nächster Nähe.

    Das Besondere an dieser Safari: Hier gibt es keine schützenden Autotüren, kein Summen eines Motors, nur die Geräusche der Natur und das eigene Herzklopfen. Jeder Schritt lässt uns spüren, dass wir nicht nur Besucher sind, sondern Teil dieses Ökosystems – nicht mehr über der Nahrungskette, sondern mittendrin.

    Diese Walking Safari im Lake Mburo Nationalpark zeigt uns die Wildnis aus einer völlig neuen Perspektive – intensiv, direkt und unverfälscht. Wer Afrika wirklich spüren will, sollte sich einmal darauf einlassen, die Natur zu Fuß zu entdecken.
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  • Reitsafari im Mburo Nationalpark

    March 2 in Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Morgen beginnt früh in der Mihingo Lodge. Die Sonne schiebt sich langsam über die weichen Hügel des Mburo Nationalparks, während wir unsere Reithelme aufsetzen und die Pferde gesattelt werden. Wirbsteigebnum auf 1 PS. Reitsafari!

    Schon nach wenigen Minuten spüren wir, wie anders es ist, sich inmitten der Wildtiere zu bewegen, ohne den Motor eines Fahrzeugs im Hintergrund. Die Landschaft öffnet sich, das Licht des Morgens taucht die Savanne in goldene Farben, und wir sind mittendrin – lautlos, nur begleitet vom leisen Schnauben unserer Pferde.

    Dann, plötzlich, tauchen sie auf: Eine Gruppe Giraffen, majestätisch und neugierig zugleich. Normalerweise sind diese sanften Riesen vorsichtig, aber heute bleiben sie stehen, drehen ihre Köpfe in unsere Richtung und mustern uns mit großen Augen. Offenbar sind sie irritiert von der ungewöhnlichen Kombination aus Mensch und Pferd. Keine Flucht, kein hastiges Davonlaufen – stattdessen beobachten sie uns und lassen uns ganz nah herankommen.

    Wenig später stoßen wir auf eine Zebraherde. Auch sie zeigen kaum Scheu. Im Gegenteil: Es wirkt fast so, als wollten sie herausfinden, ob unsere Pferde entfernte Verwandte sind. Die Tiere bleiben stehen, drehen die Ohren, schnauben leise – gegenseitige Neugier. So nah an Zebras heranzukommen, ohne dass d3r Fluchtimpuls einsetzt, ist eine besondere Erfahrung. Noch genialer: selbst die superscheuen Elenantilopen lassen uns viel näher ran als sonst.

    Die Stunden vergehen wie im Flug. Doch fünf Stunden im Sattel sind eine sportliche Herausforderung – besonders, wenn die Temperaturen langsam über die 30-Grad-Marke steigen. Selbst die Pferde, die sich sicher und routiniert durch die Landschaft bewegen, brauchen eine Pause. Als wir den Rückweg antreten, spüren wir die Anstrengung.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir die Lodge, wo uns ein schattiges Plätzchen, ein kühles Getränk und ein atemberaubender Blick über die Weite des Nationalparks erwarten. Während die Pferde versorgt werden und ihre wohlverdiente Pause genießen, lassen auch wir den Tag Revue passieren. Noch immer haben wir die Bilder vor Augen: die Giraffen, die uns neugierig musterten, die Zebras, die uns akzeptierten, fast so, als wären wir Teil ihrer Herde.
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  • Die letzten Stunden in der Savanne

    March 3 in Uganda ⋅ ☁️ 28 °C

    Unser letzter Tag in der Mihingo Lodge. Und der vorletzte dieses Trips. Ein Monat Ostafrika liegt hinter uns – voller Erlebnisse, Begegnungen und wilder Schönheit. Heute lassen wir die Seele baumeln, blicken zurück auf unsere Reise und atmen noch einmal tief die warme Luft der Savanne ein. Wir laufen mit Joseph, einem Local, zum Wasserloch. Büffel gucken. Ohne Zaun. Mit viel Aufmerksamkeit. Letzte Mini-Walkingsafari.

    Morgen geht es zurück nach Entebbe und direkt nach Hause. Ein bisschen Wehmut schwingt mit, aber auch Dankbarkeit. Und ja, ein kleines bisschen Vorfreude auf Zuhause.
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  • Letzter Halt: Der Äquator

    March 4 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Reise durch Ostafrika neigt sich dem Ende zu. Vom Lake Mburo Nationalpark aus fahren wir zurück Richtung Entebbe, der letzten Etappe vor dem Rückflug nach Hamburg. Doch bevor wir endgültig Abschied nehmen, wartet noch ein symbolischer Moment auf uns: der Äquator.

    Hier, an dieser unsichtbaren Linie, die die Welt in Nord und Süd teilt, laufen wir ein letztes Mal über die Grenze zwischen beiden Hemisphären. Ein Schritt vor, ein Schritt zurück – ein spielerischer Moment, aber auch ein gedanklicher Abschied. Wir verlassen die Südhalbkugel und kehren auf die nördliche Seite zurück.

    Die Fahrt durch Uganda zeigt uns noch einmal das unnachahmliche Chaos afrikanischer Straßen. Motorräder beladen mit allem, was man sich vorstellen kann, von lebenden Hühnern bis zu ganzen Matratzen oder - leeren - Särgen, schlängeln sich durch den Verkehr. Autos und Lastwagen teilen sich die Straße mit Fußgängern, Fahrrädern und Kühen, während sich Marktstände bis an den Straßenrand drängen. Der Wahnsinn der afrikanischen Duseligkeit – ein charmantes Durcheinander, das uns die letzten Wochen begleitet hat.
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  • Bye, bye Afrika!

    Mar 4–5 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

    Zurück in Entebbe verbringen wir noch ein paar Stunden im Hotel, eine letzte Verschnaufpause, bevor es zum Flughafen geht. Zeit, die Erlebnisse der vergangenen Wochen sacken zu lassen. Die Wildnis Tansanias, die Bootstouren auf dem Nil, die Gorillas in Ruanda – jede Station dieser Reise war intensiv und einzigartig.

    Und nun heißt es Abschied nehmen. Von Entebbe. Von Uganda. Von Afrika. Von unserem Guide und Fahrer Ezra. Wir singen noch ein letztes Mal unser Lied, tanzen ausgelassen. Dann sind wir zu zweit. Duschen. Durchschnaufen im Hotel. Ein letztes Mal afrikanische Luft atmen, bevor wir in den Flieger steigen. Zurück nach Hamburg.

    Zurück in eine Welt, in der ein sauberes Glas Wasser selbstverständlich ist.
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    Trip end
    March 5, 2025