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  • Day 16

    Ao Nang: Kayak fahren

    December 16, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Im letzten Thailandurlaub haben wir es nicht geschafft, diesmal stand es also erneut auf der To-do-Liste: Kayak fahren durch die Mangroven.

    Die Tour startete so schlecht wie möglich, uns wurde wieder bewusst, wie sehr wir manchmal Menschen nicht mögen. 😅 Nachdem wir pünktlich abgeholt wurden, warteten wir eine halbe Stunde im Bus vor einem anderen Hotel auf Menschen, die nie kamen. Kurz vor knapp entschied unser Fahrer, dass wir dann doch besser mal losfahren und bretterte mit uns mit 100 Sachen im offenen Bus über die Landstraßen. Mitten in der Pampa wurde ohne Erklärung angehalten, „You change bus!“, wir wurden in einen kleineren, bereits vollen Bus gesetzt und weiter ging es. Nici mag ja kuscheln, aber bei fremden Menschen gibt es Grenzen.

    Vor Ort bei „Seakayak Krabi“ angekommen trafen wir auf noch mehr Menschen, da warteten bestimmt 50, 60, oder gar 70 andere Leute. Ohne weitere Infos wurden wir abgestellt und durften warten. Es wurden wasserdichte Taschen verteilt, wir hatten glücklicherweise unsere eigene. Hat man sich vorher via Prospekt oder TripAdvisor kurz über die Tour belesen, wusste man, dass die Leih-Taschen recht klein sind - andere Leute standen natürlich trotzdem mit ihren riesigen Rucksäcken rum und meckerten. Menschen, ey. 🙄

    Das erste mal Kayak für uns beide - wir haben die ersten Pärchen beim Einstieg ins Kayak beobachtet und uns dann auch schnell eins geschnappt. Kaum saßen wir, hatten wir uns nach ein paar Zügen auch ganz gut eingespielt bzw. kamen ganz gut klar. Und ab da war auch die gute Laune am Start!

    Dann ging es los, immer dem Guide hinterher, erst an riesigen Kalksteinfelsen vorbei, sehr beeindruckend! Anschließend rein in die Mangroven. Leider war der Wasserstand zu niedrig, so dass wir nach ca. 300 m in den Mangroven wieder umkehren mussten - etwas merkwürdig, da man uns extra die Vormittagstour verkauft hat, da angeblich nur dort der Wasserstand passend wäre. Hinterher sagte man uns, dass das etwas mit dem Mond zu tun hätte. Egal, wir haben trotzdem viel gesehen. Unser Highlight: Beim Umkehren sind gleich 2 Kayaks von sehr nervigen Menschen gekentert. Die Schadenfreude und so... 😅
    Spannend zu sehen war auch, dass es dem Guide so ziemlich schnuppe war und er auch nicht so wirklich gewillt war, zu helfen (oder auch vorher mal zu schauen, ob auch alle aus der Gruppe das Tempo mithalten können).
    Also: Nix für unsportliche Leute! Und wenn ihr nicht schwimmen könnt, zieht vorher wirklich eine Schwimmweste an.
    Der Guide hat übrigens das Trinkwasser auf seinem
    Kayak, besser immer schön in seiner Nähe bleiben.

    Auf dem Rückweg wurde noch an einem winzigen Strand angehalten, an dem sich einige Affen tummelten. Da war aber extremes Menschengewühl, so dass Nici nur kurz für ein paar Fotos rausgehüpft ist und wir danach wieder schleunigst aufs Wasser geflüchtet sind.

    Hinterher gab es an Land noch frische Ananas und Melone als Snack und wir erwischten wieder einen Kamikaze-Fahrer, der uns zurück zum Hotel brachte. Während der Fahrt flogen Marcel ungelogen rostige Teile um die Ohren, die zwischendurch vom Bus abbrachen. 😱 Aber: Wir haben überlebt und das Kayaking war super! ✌🏻

    Und ja, eventuell ist das eine Hose auf Nicis Kopf. Sonnenschutz-Do-it-yourself - das ist der neue heiße Scheiß!
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