Fuglenesdalen

Hinter uns liegt eine stürmische Nacht. Der Wellengang war so stark, dass es unseren Tisch abgeräumt hat. Gefühlt haben wir keine Sekunde geschlafen (bis auf Evi, die war mit Vomex gedopt). Draußen ist es kalt und ungemütlich, nur selten reißt der Himmel auf. Schon in der Nacht haben wir die Häfen Mehamn und Kjøllefjord nicht anfahren können. Auch der Versuch in Hammerfest anzulegen, scheitert. Unverrichteter Dinge fahren wir weiter Richtung Tromsø. Wind und Wellengang nehmen weiter zu, überall wackelt und pfeift es. Ab 13 Uhr dürfen wir die Außendecks nicht mehr betreten. Der Seewetterbericht verheißt nichts Gutes, irgendwann hat auch unser Käptn Nachsicht mit uns und sucht Schutz in Fjorden, wenn es geht. Später erfahren wir, dass es ein Orkan mit Windstärke 12 war, was sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit sei. Gut, dass wir das nicht vorher gewusst haben !Read more