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  • Day 47

    Bukarest

    April 27, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 11 °C

    In Bukarest hatten wir uns einen Tag eingeplant, bevor Simon abends am Flughafen ankommen sollte. Wir nutzen den Tag indem wir uns zunächst einen großen Park anschauten, der außerhalb des Stadtzentrums anfängt in Wohngebieten anfängt und sich dann lange an einem See hin zieht ( In dem See will man aber irgendwie wie in allen Gewässern in Rumänien eher wieder nicht baden). Den Abschluss des Parks bildet ein Triumphbogen nach französischem Vorbild. Von dort aus nahmen wir die Metro ins Stadtinnere, wo wir uns die "Altstadt" anschauten. Es gab ältere Häuser gemischt mit neuen, kaputte und heile wechselten sich ab. Zwischendrin gab es vereinzelt alte Bauwerke oder neue große Häuser, die alte Häuser in ihr Haus mit integriertern. Relativ häufig dagegen gab es Nachtclubs, geworbenen wurde meistens mit leicht bekleideten an einer Stange tanzenden Frauen. Wir hatten den Eindruck, dass sie sich an eine ganz bestimmte Touristengruppe richteten. Ansonsten war Bukarest nicht besonders touristisch. Gut, die Stadt ist halt auch nicht besonders schön. Uns gefiel sie trotzdem sehr gut. Zum einen lag das wahrscheinlich an den sehr zahlreichen Bäumen und kleinen Parks, zum anderen hatte man das Gefühl einer bewegten Stadt. Mit jungen Leuten und Geschichte. Und sie wirkte wie eine lebendige Stadt. Wo Menschen alltäglichen Beschäftigungen nachgehen und nicht nur Touristen umherstolpern. Durch den etwas älteren Teil der Stadt liefen wir zum Palast des Volkes, dem Parlamentsgebäude. Vor dem Parlamentsgebäude erstreckt sich eine Kilometer lange Springbrunnen Anlage in der Mitte einer Allee. Stündlich gibt es eine bestimmte Wassershow, im Sommer abends sogar eine mit Licht und Musik. Laut Internet ist das eine der größten Shows dieser Art in Europa. Dementsprechend groß fällt aber auch der Palast des Volkes aus. Er ist einfach nur riesig und imposant. Die Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters, beeindruckend ist er aber mit seinen Ausmaßen auf jeden Fall. Wir beschlossen hier abends auch noch mal mit Simon vorbei zu gehen. Durch einen weiteren schönen Park (ich glaube dass wir die Parks so mochten, lag auch daran, dass sie schon wieder Recht verwildert und nicht unbedingt gepflegt waren) ging es kurz nach Hause und dann zu ein paar secondhand Läden, die leider alle etwas außerhalb lagen. Danach ging es wieder nach Hause und ich holte Simon vom Flughafen ab während Alexia unseren Wein aus Ungarn kaltstellte und schonmal Abendessen kochte.

    Simon:"Mein Flug kam abends um halb zehn aus Birmingham in Bukarest an. Der Flug war von Ryanair und mit Abstand der chaotischste den ich bisher hatte. Er bestand zur Hälfte aus partylustigen Iren, die, wie sich später herausstellte, vermutlich für ein Strandfestival auch bis nach Konstanta fahren wollten. Interessanterweise haben sich die Iren wie beste Freunde behandelt obwohl die meisten sich vorher nicht kannten. Neben der gemeinsamen Nationalität haben sicher die ganzen Heineken Dosen auch zu der Atmosphäre beigetragen.
    Der Flughafen ist sehr weit außerhalb und Zug/Bus würden eine ganze Stunde brauchen. Noemi und ich haben uns für das gute Bolt Taxi entschieden, zumindest haben wir uns das so gedacht. Der Platz vor dem Flughafen war ganz schön chaotisch. Letztendlich haben wir dann ein Uber gefunden dass uns in die Stadt gefahren hat.
    Angekommen haben wir erstmal zur Feier ein Glas Sekt getrunken, den die beiden aus Tocaj mitgebracht hatten. Natürlich durfte die abendliche Stadtführung auch nicht fehlen. Mir gefällt das Gefühl was ich in der Stadt bekommen habe sehr, auch auf dem Weg zum Bahnhof am nächten Morgen."
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