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  • Day 6

    Wanderung nach Steckborn

    April 1, 2013 in Switzerland ⋅ ⛅ 0 °C

    Es ist kaum zu glauben, aber heute Morgen werden wir von der Sonne geweckt! Sie scheint schon, als wir aus unseren Betten kriechen. Der Gang zur Dusche in Bademantel und Badeschlappen ist dennoch frisch und erinnert an einen Saunagang. So hat man hier alles inklusive. Das schöne Wetter animiert uns wieder dazu, eine Wanderung zu machen. Das Ziel soll wieder Stein am Rhein sein. Dieses mal wollen wir uns dem Ziel aber auf der Schweizer Seite nähern. Von Gaienhofen aus fahren wir mit Jötte und Pauli mit dem Schiff nach Steckborn und schlagen uns dort nach einem kleinen Gang durch den Ort in die Berge.

    Das genau war das Ziel. An einer ungewissen Stelle verlieren wir aber unseren Weg aus den Augen und irren durch den Wald, der an dieser Stelle nicht nur matschig ist, sondern auch von umgestürzten Bäumen nur so übersät ist. Pauli nutzt die Gelegenheit und baut in seinen Spazierweg eine kleine Jagdszene ein. So rennt der kleine Mann über Stock und Stein, über Baumstämme und durch jeden nur erdenklichen Matsch. Dank Jöttes vollem Einsatz haben wir den Burschen aber nach recht kurzer Zeit wieder. Aber Kraft hat die Aktion gekostet. Und genau die brauchten wir für den nächsten Part unserer Tour. Jetzt geht es richtig zur Sache und ich weiß nicht genau, wie ich den Grad der Wanderung beschreiben soll, denn wir haben kaum eine Möglichkeit zum Fotografieren gehabt. Die Hände waren belegt mit Ästen Stämmen, an denen wir uns festhalten mussten, um Hänge hinaufzuklettern. Hänge, die wir dann auch wieder seitlich hinunterrutschen. Immer auf der Hut, nicht in ein Matschloch zu fallen oder sich gar etwas zu brechen und reißen. Es klappt fast. Die Matschlöcher haben wir nicht ausgelassen…

    Alles andere ist Gott sei Dank nicht eingetroffen! Wir verlassen den Wald über eine Weide, die an einen Weg grenzt. Ein Weg, wir sind überglücklich und können es kaum fassen. Nach einigen Metern wird dieser Weg aber von einem Hund bewacht wird, der uns keine Chance zum Passieren lässt. Wir schlagen uns wieder über eine Weide und haben Asphalt unter den Füßen.
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