Der letzte Tag oder auch die letzten Wochen vor Abreise waren etwas stressig. Dienstagmorgen geht es los. Man hat oft das Gefühl man hätte etwas vergessen, was sich nicht bestätigt, aber dieses Mal sollte es anders sein.
Ich fliege in die Sonne und was lasse ich zu Hause? Na klar, die Sonnenbrille. Und den Reiseadapter für die Steckdose.
Die Anreise dauert, mit Zwischenstopp in Istanbul, ca. 11 Stunden. Ich komme nachts um 1:30 Uhr in Muscat an und muss leider über 1,5 Stunden an der Einreisekontrolle warten.
Mohammed wartet schon auf mich und bringt mich zum Hotel, das direkt in der Nähe seines zu Hauses liegt.
Ich kann es noch gar nicht richtig glauben wieder hier zu sein.
Wir verabreden uns für den Nachmittag, da er noch arbeiten muss. Den Vormittag schlafe ich aus, werde von Mohammeds Fahrer, Hossain abgeholt und zu einer Mall gefahren.
Ich habe Zeit zu schlendern, ohne Zeitdruck, einfach herumlaufen, ohne Ziel, ohne Verpflichtungen, ohne etwas besorgen "zu müssen".
Ich merke den inneren Stress noch immer, spüre wie Unruhe aufkommt, habe das Gefühl nicht zu wissen was ich mit der Zeit anfangen soll. Ich bin es nicht gewohnt entspannt durch die Gegend zu laufen. Alles ist immer zweckgebunden.
Mir war schon immer bewusst, dass ich schwer entspannen kann, aber ich habe nicht gedacht, dass es so schwer sein könnte.
Am Nachmittag holt Mohammed mich ab und wir fahren in eine schöne Bar und danach zum Essen zu ihm und seinen Eltern nach Hause. Ich bin ziemlich aufgeregt alle kennenzulernen und freue mich auf den Abend.Read more