Oman
Muḩāfaz̧at Masqaţ

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Top 10 Travel Destinations Muḩāfaz̧at Masqaţ
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Travelers at this place
    • Day 1

      Willkommen im Oman

      November 4, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 27 °C

      Der Flug verläuft sehr ruhig und wir können auch ein bisschen Schlaf nachholen. Das Essen ist lecker, wenn auch erstaunlich scharf, wir haben ausreichend Platz und stimmen uns mit Aladdin auf den Urlaub ein.
      Um 22.40 landen wir, von der Verspätung haben wir leider nichts ausgeholt. Die Passkontrolle zieht sich etwas, aber dadurch ist dann unser Gepäck schon da. Unser Taxifahrer gibt uns schon eine erste kleine Stadttour und erklärt die Gebäude links und rechts. Wir checken im Interconti ein, sehr nobel und sehr schick, und fallen ziemlich erschöpft ins Bett, denn mittlerweile ist es schon nach Mitternacht.
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    • Day 2

      Muscat

      November 5, 2019 in Oman ⋅ ⛅ 28 °C

      Wir hätten gerne noch länger geschlafen, aber wir wollen heute ja noch etwas Sightseeing machen, bevor wir unser Auto abholen. Wir genießen das reichhaltige Frühstück, checken aus und machen uns auf den Weg.
      Nicht weit von unserem Hotel liegt die Oper von Mascat, die wir uns als erstes anschauen wollen. Sie wurde 2011 eröffnet. Eine Tradition für Oper gibt es im Oman nicht, aber der Sultan befand, dass es sich für eine Stadt von Welt gehört ein Opernhaus zu haben. Das Gebäude ist riesig, der Marmor spiegelt so sehr, dass es fast blendet und man könnte getrost vom Boden essen, so sauber ist es. Wir laufen durch den Innenhof, hinein dürfen wir aber nur mit Führung. Auch in den Haupteingang scheinen wir nicht zu dürfen, zumindest macht uns eine Aufsichtsdame darauf aufmerksam, dass wir hier nicht sein dürften. Den Ausgang zu finden ist nicht so einfach, wie wir gedacht haben. Wir irren etwas verloren von links nach rechts, stoßen auf das Parkhaus, da kommt man aber auch nicht auf die Straße... schließlich landen wir im angeschlossen Einkaufscenter, aber auch von da ist der Ausgang nicht so leicht zu finden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass außer uns im Grunde eh niemand läuft. Die Taxifahrer können es auch nicht glauben und alle paar Minuten hält einer an und fragt, ob wir mitfahren wollen.
      Nachdem wir schließlich den Weg auf die Straße gefunden haben, schnappen wir uns tatsächlich ein Taxi und machen uns auf den Weg Richtung „Altstadt“. In Anführungszeichen deswegen, da Muscat nicht wirklich eine Altstadt hat. Die meisten alten Wohnhäuser und der Souq (Markt) wurden Mitte der 1980er abgerissen um Platz für den neuen Sultanspalast und seinen Diwan, seine Angestellten, zu machen.
      Unser Taxi scheint im Übrigen auch das Büro unseres Fahrers zu sein, auf jeden Fall muss er überhaupt erstmal Platz machen für uns. Ein Taxameter gibt es nicht, das ist aber wohl normal, wie wir (später) unserem Reiseführer entnehmen. Stattdessen wir der Preis verhandelt, was Addi intuitiv richtig macht.
      Nach ca. 20 min Fahrt kommen wir am Sultanspalast an, für ca. 11,50€. Also nicht übermäßig günstig, aber ok. Zu dem beeindruckenden Palast führt eine Prachtstraße, die allerdings für den Autoverkehr gesperrt ist. Links und rechts ist diese von einem langen Säulengang mit spiegelnden Marmorboden gesäumt.
      Wer hier nun Touristenmassen erwartet hat, wird eines besseren belehrt. Ein paar einzelne Besucher, unter anderem ein junges Paar mit kleinem Kind, was wir aus dem Flieger gestern wieder erkennen. Sie scheinen sich einen Omani als Führer gebucht zu haben (was wir immer wieder beobachten), der auch den kleinen Sohn trägt. Als der Kleine später ein paar Schritte läuft und die Mama ihn dann wieder hoch nehmen möchte, stimmt er Gebrüll an und möchte lieber wieder zu seinem neuen Freund auf den Arm :)
      Vom Palast ausgehend orientieren wir uns mithilfe unseres Reiseführers von Gebäude zu Gebäude. Was auffällt ist, dass es keinen einzigen Laden, Café oder Restaurant gibt. Nicht einmal Wasser kann man kaufen. Schließlich kommen wir auf der Rückseite des Palastkomplexes an, wo man einen schönen Blick aufs Meer und die beiden Forts hat, die die Altstadt links und rechts begrenzen.
      Mittlerweile ist es 13h und eigentlich haben wir jetzt alles gesehen. Wir versuchen die Mietwagenfirma zu erreichen, ob wir vielleicht schon früher das Auto abholen können. Nach einigem Hin und Her einigen wir uns, dass sie uns um 15.15h im Hotel abholen und zum Auto bringen, also nicht wirklich viel früher.
      Wir entscheiden uns daher, noch einen Abstecher in die Nachbarstadt Mutrah zu machen. Taxi bestiegen, Fahrtpreis verhandelt, wir fühlen uns schon wie Experten. Mutrah ist bekannt für seinen quirligen Souq, der nun hier angesiedelt ist, nachdem er in Mascat dem Palast weichen musste. Leider ist dieser über die Mittagszeit geschlossen und auch der Fischmarkt ist schon zu. Wir schlendern trotzdem die schöne Promenade entlang und bestaunen die Yacht des Sultans, die im Hafen vor Anker liegt, wie uns unser Taxifahrer erklärt. Wir laufen durch die engen Gassen des Souqs und können uns lebhaft vorstellen, was hier los ist, wenn die unzähligen Läden geöffnet sind.
      Dann machen wir uns auf den Weg zum Hotel. Wir stecken etwas im Feierabendverkehr und da ruft auch schon unser Abholservice an, sogar noch 10 min vor der verabredeten Zeit - gerade als wir uns überlegt haben, ob die Omanis wohl ein pünktliches Volk sind...
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    • Day 2

      Bumper

      November 5, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 29 °C

      Jetzt wird uns klar, warum der Anbieter, bei dem wir den Jeep gemietet haben, uns im Hotel abholen wollte: wir fahren nämlich nicht zu der uns bekannten Adresse der Firma, sondern in ein Wohngebiet. Den Mietvertrag von Avis habe wir noch im Hotel unterschrieben, allerdings ohne das Auto gesehen zu haben. Das darf man wohl nicht so genau nehmen.
      Unser Fahrer setzt uns ab und wir werden von zwei jungen Typen in Empfang genommen, unser Auto steht auch schon vor der Tür. Als erstes erklären sie uns, wie das Dachzelt funktioniert, dann laden wir das umfangreiche Equipment ein. Schließlich lernen wir noch den Besitzer des Anbieters kennen. Den Namen hab ich vergessen, nennen wir ihn Carl. Carl ist Brite und scheint aber schon lang im Oman zu leben. Im Übrigen hat er mit Zahara Tours, wo unser Reisebüro unser Auto und Equipment gebucht hat, nichts zu tun. Er verleiht lediglich Dachzelt und Campingausrüstung, das Auto wiederum kommt von Avis. Da wird uns dann auch klar, wie der horrende Preis für unseren Jeep zu Stande kommt, denn schließlich will ja jeder etwas daran verdienen. Aber egal, das Auto sieht super aus, das Dachzelt ist geräumig und wir bekommen noch eine Einweisung zu den besten Camping Spots auf unserer Route von Carl. Gerne hätten wir uns noch länger von ihm beraten lassen, aber die Zeit drängt, denn um kurz vor 18h ist es dunkel und wir wollen noch ein Stück aus der Stadt rausfahren bevor wir übernachten. Wir machen noch einen kurzen Stopp an einem Supermarkt und besorgen Wasser und eine Kleinigkeit zu essen und dann machen wir uns auf nach As Sifah, was uns Carl als Übernachtungsspot empfohlen hat.
      Unser Auto beschließen wir übrigens Bumper zu nennen, da es andauernd unzählige Bodenschwellen überwinden muss, die als Geschwindigkeitskontrolle dienen sollen. Dies kann man sich wohl auch nur leisten, wenn einem Spritkosten und fließender Verkehr egal sind, wie Addi treffend feststellt.
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    • Day 2

      As Sifah

      November 5, 2019 in Oman ⋅ 🌙 27 °C

      Das Navigieren klappt dank heruntergeladener Google Maps Karte ganz gut und wir kommen gegen 17h in As Sifah an. Wir konnten uns einige Seiten aus dem Off-road Guide von Carl abfotografieren und finden so problemlos den empfohlenen Spot. Der ein oder andere Jeep steht schon verstreut am Strand, aber es ist genug Platz für alle da. Nachdem wir die Lage gecheckt haben, machen wir uns erstmal auf die Suche nach etwas zu essen. Carl hat uns empfohlen, lieber in As Sifah essen zu gehen statt uns zu lange mit Einkaufen aufzuhalten. Er sprach von einigen Bars und Restaurants. Eine Auswahl können wir zwar nicht entdecken, aber die eine Lokalität tut es auch. Wir dürfen sogar kurz mit in den Kochbereich und uns unser Essen selbst aussuchen. Wir entscheiden uns für zweimal Dahl, Linsen, und dazu Teigfladen. Zum ersten Mal müssen wir nun wirklich darauf achten, nur mit der rechten Hand zu essen. Man bringt uns zwar nachträglich noch zwei Löffel, aber wenn wir MIT den Einheimischen essen, wollen WIE sie essen, also mit der Hand. Für mich als Linkshänder eine echt Herausforderung, darf man doch auch nicht die Linke Hand zur Hilfe nehmen, um zb ein Stück Fladen abzureißen. Es schmeckt hervorragend, auch wenn wir beide froh sind, dass wir gerne scharf essen.
      Nach dem Essen machen wir uns auf, zurück zu unserem ausgekundschaftem Schlafplatz. Das Dachzelt ist schnell und unkompliziert aufgebaut. Den restlichen Abend verbringen wir damit, unsere Sachen zu sortieren, das Auto einzurichten und die weitere Route zu planen, bevor wir dann zum Schlafen in unser Zelt klettern.

      Das Meer hat so laut gerauscht, dass ich leider kaum schlafen konnte. Dabei war es wirklich gemütlich in unserem Dachzelt. Aber wenigstens konnte ich so den schönen Sonnenaufgang überm Meer beobachten.
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    • Day 8

      Trennung

      November 11, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 25 °C

      Die ganze Nacht über blieb es trocken. Trotzdem bin ich nachts durch ein seltsames Bellen wach geworden, welches immer näher kam und irgendwann ganz dicht am Auto war. Katja schläft tief und fest und so verzichte ich darauf einen Reißverschluss aufzumachen und rauszuschauen. Aber aus einer Ahnung heraus denke ich mir, dass das nur eine Hyäne sein kann. Eine spätere YouTube-Recherche bestätigt das.
      Wir wach kurz vor dem Wecker, der um 7 Ihr klingelt, auf. Räumen unsere Dachzelt leer und machen uns auf weiter nach Muskat zur großen Sultan Moschee.
      Wir gehen noch Tanken und halten auch nochmal für ein kurzes Frühstück im Outback und sind auch danach noch gut in der Zeit.
      Zu mindestens so lange bis wir kurz nach der Frühstückspause wieder stehen, diesmal leider auf der Schnellstraße. Wir befragen Google und erfahren, das es 20 Minuten dauern soll. Das wurde gerade noch für einen kurzen Besuch der Moschee reichen. Naja, aus den 20 Minuten werden leider 45 Minuten. Während des Staues sehen wir schon immer rechts und links der Straße richtig große Pfützen und auch die Wadis sind mit Wasser gefüllt. Schließlich kommen wir an eine Ausfahrt und sehen den Grund für den Stau. Die Straße ist komplett überflutet. Alle normalen PKWs stehen am Rand und nur die Geländewagen können passieren. Die Regenfälle, auf die wir am Vorabend zugefahren sind waren, die uns aber nicht mehr erreicht haben, waren wohl recht ergiebig.
      Die Moschee zu besichtigen können wir auf Grund des Staues abhaken. Wir beschließen dennoch hinzufahren. Um 11:03 Uhr sind wir dort, um 11:00 Uhr schließt sie, wir machen ein Paar Bilder von außen und fahren weiter zur nächsten Shopping Mall mit einem Starbucks, schließlich brauchen wir noch eine Tasse.
      In der Mall versuche ich dann noch ein schönes Leinenhemd zu erstehe, scheitere aber leider, da es die von der Stange nur mit kurzen Ärmeln gibt und zum Schneidern brauchen sie 1 Woche.
      Wir irren etwas auf dem Parkplatz hin und her um die Ausfahrt zu finden, um zur benachbarten Mall zu fahren. Dort gibt es nur ein Parkhaus und es wir kurz spannend ob wir in die 2,10m Hohe Einfahrt passen. Viel fehlt nicht, aber es passt. Leider gibt es auch in dieser Mall kein Leinenhemd für mich. Auch diesmal stellt uns die Suche nach der Ausfahrt auf eine echte Probe, aber wir lassen uns nicht entmutigen und haben sie irgendwann.
      Von der Mall geht es direkt zum Hotel, denn wir müssen ja von Bumper ausräumen bevor er um 16 Uhr abgeholt werden soll. Auf dem Parkplatz sieht er schon etwas deplatziert aus ... so dreckig zwischen den ganzen polierten Autos. In Muskat gibt es übrigens eine Strafe dafür, wenn das Auto zu dreckig ist und wir fragen uns was wohl der Maßstab dafür ist.
      Den netten Pagen, dem wir den Gepäcktrolly entlocken, müssen immer wieder vertrösten, das wir noch nicht fertig sind und er unser Gepäck noch nicht aufs Zimmer schieben kann. Aber irgendwann haben wir es und verabschieden uns mit diversen Abschiedsbildern von unserem treuen Begleiter. Du wirst uns fehlen Bumper!!!
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    • Day 8

      Shangri-La Tag 1

      November 11, 2019 in Oman ⋅ 🌙 25 °C

      Nach einer Woche Campen sind wir vom Luxus, der uns plötzlich umgibt, schon etwas überfordert. Das Shangri-La ist ein großer, aber sehr geschmackvoll angelegter Komplex bestehend aus drei Hotels, dem Al Waha, ausgerichtet auf Familien mit Kindern, dem Al Banda, dessen Zielgruppe eher Paare sind (hier wohnen auch wir) sowie der 5 Sterne Luxustempel Al Husn, Adults only, also nur für Gäste ab 18 buchbar.
      Nachdem wir unser sehr großzügiges Zimmer bezogen und einen kleinen Snack sowie unsere tägliche Cola zu uns genommen haben, machen wir uns auf den Weg zum Strand. Zum ersten Mal in diesem Urlaub gehen wir im Meer schwimmen. Obwohl es eine Bucht ist, ist es ziemlich wellig und schwimmen nicht wirklich möglich. Herrlich ist es aber trotzdem. Nach dem Meer erkunden wir noch die großzügige Poollandschaft. Der Knaller ist der Lazy River, ein künstlicher Fluss mit Düsen, der das Al Bandar mit dem Al Waha verbindet und auf dem man sich mit Reifen treiben lassen kann. Wir treiben also einmal hin und auch wieder zurück. Dafür muss man schon ein bisschen Zeit mitbringen, so 30 min dauert es sicherlich, bis wir wieder in unserem Hotel angekommen sind. Aber wir haben ja nichts mehr vor außer eine richtige Dusche, so richtig mit Shampoo in den Haaren! Großartig!
      Unser Essen heute müssen wir uns auch gar nicht selbst machen, sondern können aus 6 Restaurants wählen. Wir entscheiden uns für einen Spanier.
      Die Tapas und die Paella sind sehr lecker, auch wenn es uns schon komisch vorkommt hier spanische Spezialitäten zu essen. Aber es gibt leider kein spezielles Restaurant mit lokaler oder zumindest arabischer Küche, am ehesten gibt es das wohl noch im Buffet-Restaurant, in das wir aber morgen Abend gehen wollen. Und nach einer Woche Gemüse mit Tomatensoße und wahlweise Couscous, Linsen oder Nudeln, ist die Paella eine willkommene Abwechslung.
      Nachdem wir auf der gesamten Reise noch keinen Tropfen Alkohol getrunken haben, da dieser im musischen Oman nicht im Supermarkt (oder auch irgendwo anders) gekauft werden kann, hatte ich schon mit einem Wein oder einer Sangria zum Abendessen geliebäugelt. Ein kurzer Blick in die Karte ist dann aber im wahrsten Sinne des Wortes eher ernüchternd: 20€ für ein GLAS (0,125) Wein oder schlappe 60€ für (immerhin!) 1,3 l Sangria verkneifen wir uns dann doch und bleiben bei Wasser.
      Nach dem Essen verlagern wir uns ein paar Schritte weiter Richtung Wasser und lassen uns noch auf eine Shisha nieder, da Addi noch nie Wasserpfeife geraucht hat. Er entscheidet sich für Blaubeer-Geschmack und wir lauschen der Musik von zwei Künstlern. Das fühlt sich schon wieder sehr viel mehr omanisch an, auch wenn uns der Blaubeergeschmack beide nicht so richtig vom Hocker haut.
      Dann machen wir uns auf den Weg ins Bett, schließlich haben wir sonst um die Uhrzeit meistens schon geschlafen :)
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    • Day 9

      Shangri-La Tag 2

      November 12, 2019 in Oman ⋅ 🌙 22 °C

      Wir haben hervorragend geschlafen, auch wenn uns unser Bumper ganz schön gefehlt hat! Addi ist nachts aufgewacht, weil ihm eingefallen ist, dass wir vergessen haben den finalen Kilometerstand anzuschauen, um zu wissen wie viel wir gefahren sind... aber ein kurzer Blick auf den Parkplatz vor dem Frühstück bringt Erleichterung: Bumper steht noch da! Der Schlüssel wurde zwar schon abgeholt, aber im Auto sehen wir einmal Umschlag liegen, auf dem der Kilometerstand notiert ist - so ein Glück! Gute 1.300 km sind wir in der Woche gefahren, so viel kam es uns gar nicht vor!
      Nun können wir beruhigt Frühstücken gehen. Und das lässt auch keine Wünsche übrig! Frisches Obst, Eierspezialitäten auf Wunsch zubereitet, Waffeln, Pancakes, aber wer möchte auch arabische, indische oder chinesische Frühstücksspezialitäten stehen zur Auswahl. Wir wünschen uns ein bis zwei zusätzliche Mägen und sind leider viel zu schnell satt.
      Nach dem Frühstück beziehen wir unsere Liegen am Strand und bewegen uns bis zum Sonnenuntergang nur noch zwischen Liege, Meer und Pool.
      Zum Abendessen sind wir heut im Buffet-Restaurant, wo es zusätzlich heute noch Meeresfrüchte und Fisch vom Grill gibt. Wir lassen uns Thunfischsteak, Riesengarnelen und Hummer schmecken, dazu leckere arabische Salate und Pasten. Die Auswahl ist so riesig, dass wir beschließen morgen auch wieder hier essen zu gehen, da wir bei Weitem nicht alles probieren können. Es gibt sogar ein kleines Sushi-Buffet mit Lachs- und Thunfisch-Sashimi, was uns direkt nach Japan zurückversetzt. Zum Abschluss futtern wir uns noch einmal durch das Nachtischbuffet inklusive Schokobrunnen.
      Um unser Abendessen noch ein bisschen zu verdauen schlendern wir einmal Richtung Familienhotel und erkundigen, was es dort alles gibt.
      Die Verbindung zwischen den zwei Teilen ist allerdings gerade im Wiederaufbau, auch hier hat der Zyklon vor ca. zwei Wochen ordentlich gewütet und den Weg oberhalb des Strandes komplett weggespült. Was für ein Glück, dass wir nicht zwei Wochen früher schon Urlaub hatten!
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    • Day 10

      Shangri-La Tag 3

      November 13, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute gehen wir vor dem Frühstück erstmal eine Runde schwimmen. Morgens ist das Meer noch ganz ruhig, sodass man tatsächlich richtig schwimmen kann und nicht nur über Wellen springen.
      Beim Frühstück versuchen wir die Köstlichkeiten zu probieren, die wir gestern noch nicht hatten.
      Das Hotel ist heute viel leerer und daher (und weil wir ja gleich als erstes schon im Meer waren) konnten wir zwei Liegen in der ersten Reihe ergattern. Der Tag unterscheidet sich nicht sehr von gestern: schwimmen, lesen, dösen, Seele baumeln lassen.
      Abendessen gibt es heute noch mal im Buffet-Restaurant, heute ohne extra Meeresfrüchte-Buffet aber nicht minder lecker. Vor allem die indischen Gerichte sind der Hammer! Sashimi gibt es heute leider nicht noch mal, hungrig zu Bett gehen müssen wir deswegen aber bei weitem nicht.
      Als Verdauungsspaziergang erkunden wir heute den 5 Sterne Adults Only Tempel, zumindest den Bereich, zu dem wir auch als Gäste der niederen Buchungsklasse Zutritt haben. Dazu gehört leider nicht Pool und Strand, den ich mir auch gern angeschaut hätte. Aber naja.
      Leider heißt es nun schon wieder Koffer packen, denn morgen gehts schon wieder zurück ins kalte Deutschland.
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    • Day 13

      Sur, Wadi Shab und Fins Beach

      January 8, 2020 in Oman ⋅ ⛅ 23 °C

      Auf unserem Weg die Ostküste des Omans entlang stoppen wir kurz in der alten Hafenstadt Sur. Sie ist bekannt für ihre Werften und den traditionellen omanischen Bootsbau. Ich kürze mal ab: davon ist nicht mehr viel übrig. 🙈😂
      Es gibt zwar mehrere Werkstätten am Wasser, die man mit viel Wohlwollen vielleicht auch Werft nenne könnte, aber die paar Arbeiter, die wir sehen, schrauben auch eher an Wracks rum als dass sie noch viele neue Boote bauen. Also, Haken dran an Sur und weiter.
      Nächster Halt ist das Wadi Schab. Ja... wieder ein Wadi. 😬 Es ist sehr bekannt und angeblich oft überlaufen, aber wir haben Glück. Mit einem kleinen Boot wird man vom Parkplatz zur anderen Seite des Flusses gebracht, wo dann der Wanderweg losgeht. Er ist zwar von Menschenhand befestigt, passt sich aber Gott sei Dank schön in die Natur ein. Auch die Menschen, die das Tal besuchen, verteilen sich angenehm über die Strecke. Das Wadi an sich ist großartig: weißer und ockergelber Fels, steile hohe Wände, viel Grün und Palmen - wieder einmal ein Paradies. Da wir noch etwas müde sind von unserer windigen letzten Nacht, haben wir kein Badezeug dabei. Am Ende der Wanderung an einem großen Wasserbecken angekommen, bereuen wir das allerdings ein bisschen. Hier soll es sogar versteckte Höhlen geben, die man am Ende des Pools über eine kurze Taucheinlage erreichen kann. Verdammt! Naja... beim nächsten Mal. 😉
      Für die Nacht stellen wir uns dann an den Fins Beach, ein Sandstrand neben dem gleichnamigen Ort und ein Traum! Tolles Meer, super Ausblick, warme Temperaturen und genügen Zeit zum Relaxen. Abends müssen wir wegen des wieder mal aufkommenden Winds zwar auch einmal umparken, aber das ist gleich erledigt. Der neue Platz, geschützt neben einer Felswand, bringt auch noch gleich eine super Feuerstelle mit sich und so verbringen wir wieder eine herrliche Nacht hier im Oman. ❤️
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    • Day 15

      Bimmah Sinkhole und Al Sifah Beach

      January 10, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 25 °C

      Unsere Reise neigt sich dem Ende zu und so lassen wir es die letzten Tage ruhig angehen. Eigentlich wollten wir uns heut noch über abenteuerliche Straßen und Wege zu den malerischen Dörfern und spektakulären Wasserpools des Wadi Tiwi durchschlagen, aber wir entscheiden uns für eine gemütlichere Alternative.
      Als erstes besuchen wir das Bimmah Sinkhole. Was das ist? Letztendlich sowas wie die Zenoten in Mexiko: die Decke einer unterirdischen Höhle stürzt ein und hinterlässt ein Loch im Boden, das sich mit Wasser füllt. Das ist auch hier vor langer Zeit passiert. Ein herrlicher Platz um sich abzukühlen und im klaren Wasser eine Runde zu schwimmen. ☺️
      Das tun auch zwei junge Palästinenser, mit denen wir ins Gespräch kommen. Der eine lebt in der Schweiz, der andere schon über 20 Jahre im Oman. Es ist immer wieder schön, sich über den üblichen Smalltalk hinaus mit Menschen aus andern Kulturkreisen auszutauschen und so entwickelt sich ein tolles Gespräch über sprichwörtlich Gott und die Welt. Wir laden beide nach München ein und vielleicht klappt ja mal ein Wiedersehen. 👍

      Danach geht’s wieder an den Strand! Und schon die Fahrt nach Al Sifah ist wunderschön. Google lotst uns zwar erst auf eine Straße, die es nach 500 Metern nicht mehr gibt 😂, aber wir landen so auf einem Umweg, der sich durch traumhafte Berglandschaft, immer im breiten Talgrund entlang eines ausgetrockneten Flussbetts zieht. Manchmal lohnt es sich, auch mal vermeintlich falsch abzubiegen. 😬
      In Al Sifah angekommen, finden wir einen geschützten Platz am Strand und richten unser Abendessen her. Es ist die letzte Camping-Nacht und somit steht Resteverwertung auf dem Plan. Mit dem übrigen Mehl, unseren Resten aus der Kühlbox und einer Dose Thunfisch zaubern wir uns leckere gefüllte Brote. Eigentlich schon ganz ordentlich für ein Überbleibsel-Menü. Aber dann werden wir wieder von der unfassbaren Gastfreundschaft der Omanis überrascht: ein Einheimischer parkt seinen Jeep neben uns, steigt aus, begrüßt uns herzlich und bringt uns einen frischen Fisch! Geschuppt, ausgenommen, fertig unser Resteessen zum Galadinner zu verwandeln. Wie toll! 😊 15 Minuten später dann das gleiche Spiel: der Einheimische parkt wieder neben uns und bringt uns Feuerholz. Viel besseres als das was Pit in mühseliger Suche am Strand finden konnte. Wahnsinn! 😬 Und wir bekommen auch etwas skurril-gespenstische Info zu unserem Campingplatz. Unser Gast deutet auf mehrere rechteckig angeordnete Steine ca. 5 Meter von unserem Auto entfernt. Was es damit auf sich hat, erklärt er Pit so: er macht mit seiner Hand eine kleine Mulde im Sand, legt den Kopf quer und deutet einen „schlafenden“ Menschen an und schaufelt dann mit der Hand die Mulde wieder zu. Oookkkkeeeyyyy hier liegt also ein Toter im Sand (oder jemand schläft da unten - ähm eher unwahrscheinlich 😂). Uns wird noch eine fauchende Schlange in Pantomime dargestellt und somit wissen wir jetzt auch wie der arme Mensch gestorben ist. Aha... wollen wir überhaupt so viel Info zu unserem Nachtlager??? 😉
      Nach dem Essen bekommen wir dann noch einmal von unserem neuen Freund Besuch (wie ihr schon merkt, haben wir leider seinen Namen vergessen) und er bringt uns Tee und bleibt nun auch länger. Dank dem Google Übersetzer können wir uns sogar halbwegs mit unserem Gast „unterhalten“ und erfahren, dass er Fischhändler aus Salalah im Süden des Omans ist. Sein Auto muss in Maskat zur Reparatur und er schläft auch hier am Strand. Obwohl viele Omanis mittlerweile gut Englisch sprechen, kann er weder richtig lesen oder schreiben, noch eine Fremdsprache sprechen. Aber mit viel Herzlichkeit und Humor und dem Handy in der Hand, verstehen wir uns ganz gut. Was für ein schöner letzter Camping-Abend. ☺️
      Wir entscheiden uns, unserem neuen Bekannten unsere zu viel gekauften Lebensmittel, das übrige Wasser und einige Dinge, die wir uns noch zum Campen besorgt hatten, zu schenken. Als er uns am nächsten Morgen Kaffee bringt und wir ihm unsere Vorratskiste überlassen, ist die Freude groß. Er bleibt noch ein bisschen und bringt Pit ein Spiel im Sand bei, es ist ähnlich unserer „Mühle“. Was für ein Erlebnis und was für eine spontane Gastfreundschaft. Davon kann man sich eine Scheibe abschneiden. 👍

      Unsere letzte Nacht verbringen wir nun in einem Resort am Strand nahe Maskat. Leider ist das Wetter schlecht, aber wir wollen uns bei durchweg Sonnenschein im Urlaub mal nicht über ein paar Tröpfchen Regen am letzten Tag beschweren.

      Oman, Du warst bezaubernd und unfassbar herzlich zu uns! Bis bald, Du hast zwei neue Freunde! ❤️
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    You might also know this place by the following names:

    Muḩāfaz̧at Masqaţ, Muhafazat Masqat, محافظة مسقط

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