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- 日71
- 2024年12月7日土曜日
- ☁️ 19 °C
- 海抜: 10 m
ポルトガルPraça Gil Eanes37°6’10” N 8°40’22” W
Lagos - Markt
2024年12月7日, ポルトガル ⋅ ☁️ 19 °C
Bevor ich Lagos verlasse, besuche ich noch den Wochenmarkt. Paulo will mit seiner Familie später auch kommen, aber zunächst streife ich alleine zwischen den ganzen Ständen umher. Der Markt ist anders, als der, den ich aus Kiel oder Frankfurt kenne. Abgesehen von einigen Ständen mit Humus, Brot oder Gebäck gibt es hier nur Obst, Gemüse und -natürlich- eingelegte Oliven. Tierische Produkte nur in Form von Eiern. Die Auswahl ist sehr groß, wobei die Stände eigentlich “nur” Bierzelt-oder Tapezier-Tische sind. Was auffällt: die absoluten Grundnahrungsmittel sind sehr preiswert: für eine Avokado (wird nach Gewicht berechnet!!), 5 mittlere Tomaten und 10 kleinere Kartoffeln zahle ich 2,57€ (!!). Da kommen einem die 4,-€ für 2 Schoko-Croissants und 2 Feigenbrötchen schon fast teuer vor. Paulo braucht lange, um einen Parkplatz zu finden, während seine Frau bereits die Einkäufe erledigt. So spreche ich nur kurz mit ihm, bekomme noch ein paar Tipps, bevor ich mich auf den Rückweg zum LT mache.
Tagesziel ist Sagres – oder besser etwas nördlich davon: Vila do Bispo. Der Ort bietet insgesamt 2 Parkmöglichkeiten bei Lidl bzw. Aldi, einen Stellplatz und etwas weiter einen Campingplatz. Ich entscheide mich für den Stellplatz – muß zwar bezahlt werden, aber hier an der Küste und (mehr oder weniger) im Naturschutz-Gebiet möchte ich nicht in die Situation kommen, von der Polizei “verjagt” zu werden. “Wildes” Campen kann hier verdammt teuer werden – 400-600€ sind keine Seltenheit. Ansonsten: Was für ein Gegensatz!! Das Dorf Vila do Bispo wirkt komplett ausgestorben. Kein Vergleich zum lebendigen Lagos. Ein paar Häuser wirken verfallen – die meisten sind allerdings (anders als in ähnlichen Dörfern in Italien oder Spanien) in recht gutem Zustand und auch etwas dekoriert. Trotzdem: es ist eine fast gespenstische Atmosphäre. Die paar Autos - Wäsche, die vor dem Haus hängt - hier und da eine offene Tür, ein offenes Fenster – eine eingeschaltete Lampe – das alles nutzt wenig. Die Landschaft erinnert mich teilweise an Irland: sanfte grüne Hügel, ein paar Bäume und Palmen, hin und wieder Schafe auf der Weide und dazwischen schmale, nur teilweise asphaltierte Straßen.
Ich richte mich auf dem Stellplatz häuslich ein und plane, morgen an den Strand und nach Sagres zu fahren.もっと詳しく











