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- Dag 80
- mandag 16. desember 2024
- ☁️ 18 °C
- Høyde: 195 m
PortugalSão Teotónio37°30’9” N 8°42’60” W
Zurück Richtung Küste - Pedreneiras
16. desember 2024, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C
Nach einem Wochenende zwischen den Minen-Seen und Korkeichen geht es wieder zurück Richtung Küste. Zunächst jedenfalls. Dann muß ich wieder Richtung Süden, um meine Bestellungen (das Dachfenster bei Paulo, die Dichtung bei Mikki's) abzuholen. Hoffentlich geht das gut - immerhin werden die Sachen mit DHL verschickt... aber ich will mal optimistisch sein.
Da wieder mal eine Dusche angesagt ist, will ich diesmal nicht frei stehen, sondern suche mir einen Stellplatz. Bei Pendreneiras hat Alwin ein tolles, kleines Refugium geschaffen: Die Plätze sind auf dem Gelände verstreut - je nach Größe der Camper steht man mal so und mal so. In der Mitte gibt es eine gemütliche Gemeinschafts-Zone und ein kleines Wasch"Haus". Alles einfach, aber seeehhhr liebevoll gestaltet und funktional. Sogar die Außendusche hat warmes Wasser. Eine Waschmaschine gibt's und die Wäsche einiger Camper flattert auf der Gemeinschafts-Leine im Wind. Richtig schön!! Chiquita, die uneingeschränkte 4-beinige, Hunde-"Platz-Queen" streift herum und mein LT wird recht bald von Pieti, einem schwarz-weißen Kater inspiziert. Beide sind mit mir zufrieden, obwohl ich keine Leckerli habe.
Nachdem klar ist, daß das Paket bei Paulo frühesten am 18. eintrifft, entscheide ich mich für 2 Nächte bei Alwin und einen Ausflug an den Strand von Zambujeira.
Die 8km-Radtour an den Strand ist mal wieder reichlich abenteuerlich... Die ersten 3-4km gehen über ausgewaschene, sandige "Straßen" - ein Glück, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, das mit dem LT zu fahren. Teilweise merkt man nur an den kläffenden Hunden, wo der Weg aufhört und das Grundstück eines Bauern anfängt. Auch auf mich kommen 6 Recht große, hektisch bellende Hunde zu. Als ich einfach gar nichts mache und gelassen stehen bleibe, sind sie irritiert, stoppen ein paar Meter vor mir sind ruhig und kommen schwanzwedelnd-neugierig näher. Bevor sie mich näher beschnüffeln können, werden sie von der Bäuerin streng zurück gerufen und ausgeschimpft. Die Hunde tun mir fast leid - haben sie doch nur getan, was sie tun sollen: das Grundstück bewachen.
Der Strand bei Zambujeita ist toll. Ähnlich ursprünglich wie der in Castelejo. Vom Dorf, das übrigens einen sehr netten Eindruck macht, obwohl Jahreszeit-bedingt vieles geschlossen ist, geht es etliche Stufen hinab zum Atlantik. Unten angekommen, kann man weit laufen und über die Klippen klettern. Fast erinnert die Küste an die irische Küste im County Claire bzw. Connemara. Die Steine weisen faszinierende Farbschattierungen und Zeichnungen auf; der Bewuchs erinnert an hängende Gärten. Mit etwas Klettern komme ich in eine winzige Bucht, auch mir einen großen Stein und genieße es, einfach aufs Wasser zu schauen. Fast 2 Stunden sitze ich dort. Die Rückfahrt ist etwas anstrengender, ging es doch seit dem Stellplatz mehr oder minder dauern bergab Richtung Meer....also jetzt wieder hinauf. Das kleine Fahrrad schafft die Steigung nicht, aber ich bin nicht in Eile und schiebe geduldig. Noch ein kurzer Abstecher zum Supermarkt, dann bin ich wieder zurück und quatsche noch etwas mit Alwin und einigen Stellplatz-Nachbarn.
Es ist toll, so in den Tag hineinzuleben. Wenn's dann (vielleicht sogar noch vor Weihnachten) mit den Reparaturen klappt, bin ich vollständig zufrieden.
Meine Weihnachtspäckchen sind inzwischen auch in Deutschland eingetroffen.Les mer



















Reisende
Das könnte auch in Irland sein
ReisendeJa, das habe ich auch gedacht. So wohl ich mich in Portugal auch fühle, ich freue mich auch schon auf Irland