• Schwedisch Lappland

    4 Ağustos, İsveç ⋅ ⛅ 19 °C

    Östersund - Vilhelmina

    Die Nacht am Storsjön war ruhig. Das "Odjur" hat sich nicht gezeigt ;-)
    Ich muß noch ein paar Besorgungen machen und laufe in die Stadt. Ein Frühstück beim "Espresso House" verkürzt die Wartezeit, bis die Geschäfte aufmachen. Hier begegnet mir auch das Odjur - jedenfalls in Form von Skulpturen ;-)

    Ich habe Glück. Die meisten meiner Punkte auf der Liste kann ich erledigen; die Schrauben für die Abdeckung der Drohnen-Steuerung bekomme ich in dem kleinen PC-Laden sogar geschenkt.

    Obwohl ich alles hintereinander erledige und nicht groß bummele, ist es 14:00 Uhr bis ich loskomme und einen Stopp bei Woolpower einlege. Dort bin ich ziemlich enttäuscht: die Fabrik ist nach dem Brand im letzten Jahr wieder toll aufgebaut worden, aber die Preise.... selbst die Sachen der "andra sortering" (2. Wahl) sind extrem teuer. Für mich kaufe ich nichts, nur für Freunde nehme ich (nach Rücksprache) etwas mit.

    Weiter geht's Richtung Lappland. Allerdings gemütlich und mit ein paar Foto-Stopps.

    Der erste Platz bei Vilhelmina gefällt mir gar nicht - zu dicht an der Straße. Ein Stück nördlich soll es noch eine schöne Stelle geben - etwas abseits und "off road". Ich finde die Einfahrt sofort - allerdings nur, weil in der Beschreibung etwas von "spartanischer Ausschilderung" stand und das Navi ausnahmsweise mal einen sehr genauen Standort hatte. Das Schild ist wirklich leicht zu übersehen. Die Schlaglöcher -vom Regen der vergangenen Stunden gut gefüllt- dagegen absolut nicht. Aber mit vorsichtiger Fahrweise geht es. Ein Wohnmobil steht schon da - ein Stück weiter, hinter einer Hecke ein Wohnwagen. Der will länger bleiben - Markise ist ausgefahren und gut abgespannt, das Angelzeug ausgebreitet, Tisch und Stühle gut gesichert unter einem Moskito-Netz. Ich stelle mich an den Anfang des Platzes. Richtig zufrieden bin ich nicht, aber fü eine Nacht.... Außerdem fängt es wieder an zu regnen.
    Eine halbe Stunde später ist es trocken und ich laufe die Fahrspur an dem Wohnwagen-Paar vorbei weiter ins Dickicht. Vielleicht gibt es ja dort noch einen besseren Platz. Direkt hineinfahren wollte ich nicht - bei Regen so einen Weg im schlimmsten Fall rückwärts wieder rausfahren - nein danke. Aber es zeigt sich, daß es ein Stück weiter tatsächlich noch einen schönen Platz am Wasser gibt. Die Spur teilt sich und führt sogar hinten wieder auf den ursprünglichen Weg. Man muß also noch nicht einmal rangieren. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen: alles notdürftig einpacken und ab geht's. Ich bin froh, daß ich das noch gemacht habe. Hier hinten ist es ruhig und super schön. Mit etwas Geduld brennt auch das Lagerfeuer irgendwann und hilft, zusammen mit dem Wind und dem "Mygga"-Mittel gegen die Mücken. Ich sitze noch bis Mitternacht draußen - knapp 20ºC und ein Rest von Licht machen es möglich.
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