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  • Day 248

    Marlborough Sounds

    October 15, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Also jetzt mal Klartext: welcher Backpacker kann denn von sich behaupten, dass er auf einer Insel in den Marlborough Sounds war? Wir können das nun! Unser Wwoofing-Ehepaar hatte nämlich in dieser Inselgruppe ein Ferienhaus, das nur per Boot zu erreichen war. Also sind wir mit dem Ehemann (zum Glück ist die Frau nicht mit, die ging uns allmählich auf den Keks) nach Picton gefahren, haben dort das Motorboot abgeholt und es im Hafen ins Wasser gelassen. Ab ins Boot, life jackets umgeschnallt und los ging die wilde Fahrt durch das türkisfarbene Wasser in Richtung Marlborough Sounds. Ginger Steffi durfte auch mal ans Steuer, oh Himmel, wir sind aber nicht gekentert und sicher bei der Arapawa Island angekommen, auf der sich das Grundstück befand. Das war auch der totale Wahnsinn: Eco-Haus, atemberaubende Aussicht und ein eigener Strand (!), an dem wir erst einmal wie kleine Kinder unendlich viele Muscheln gesammelt haben, Spaß pur! Natürlich waren wir hier nicht nur zum Spaß und mussten ein bisschen helfen, u. a. Feuerholz einsammeln. Dafür sind wir zu einem kleinen Hangabschnitt, an dem sich kleinere Bäume befanden, die größtenteils schon lose waren. Die waren uns aber nicht genug, weshalb wir mit einer Art „Beil“ einen größeren Baum gefällt haben. Unser Host Martin hatte nämlich gesagt: je dicker die Stämme, desto besser! Die 3 Tage ohne Ehefrau waren high life pur oder wie ein Urlaub, da wir eigentlich nur einen Tag gearbeitet haben und sonst die Aussicht auf das Meer genossen haben. Am Samstag, als die Sonne nur so gelacht hatte, hat uns Martin die Cook Strait und die umliegenden Inseln gezeigt. Mit dem Motorboot sind wir dann auch zu einer ehemaligen Walfang-Station gefahren und haben uns diese angeschaut. Zum Glück ist diese schon länger inaktiv, denn so schöne Tiere sollten wirklich nicht getötet werden! Apropos Tiere: wir hatten einen kleinen Weka als Gast, der gerne mal gegen unsere Gumboots mit seinem Schnabel gepickt hat. Leider haben wir weder Wale noch Delfine gesehen, nur ein einsamer Seehund, der sich gesonnt hat. Süß war er aber trotzdem und das Wochenende war wirklich einzigartig.Read more