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  • Day 473

    Melbourne

    May 28, 2018 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Melbourne, the beauty full of art. Unser Hostel im Bezirk Collingwood war allerdings von außen schöner als von innen, aber dafür auch günstig. Nachdem wir uns auch von dem blauen Flitzer trennen mussten, haben wir die Metropole größtenteils zu Fuß erkundet. Wofür Melbourne wohl am meisten bekannt ist, sind die unzähligen Graffiti in den Straßen, die der Stadt Leben sowie einen gewissen Charme schenken, denn hier haben die angesprayten Wände wohl einen Kultstatus. Natürlich haben wir es uns auch nicht nehmen lassen, mit der alten „City Circle Tram“ zu fahren, die den Stadtkern abfährt und das völlig kostenlos und perfekt zum Geldsparen. Da brauchten wir uns auch nicht wundern, warum die Tram meistens überfüllt war, wozu 90 % an asiatischen Menschen beigetragen haben, die sind nämlich einfach überall.
    In den nächsten Tag sind wir etwas früher als sonst gestartet, um den „Queen Victoria Market“ zu besuchen, der an jedem Wochentag (außer montags und mittwochs) auf einem sieben Hektar großen Gelände mitten im CBD stattfindet. Und hier gibt es wirklich eine große Vielfalt an allem: Fleisch, Gemüse, Obst, Feinkost sowie non-food-Waren wie Bekleidung, Kunst etc. So, was haben wir letztendlich gekauft? Vier Avocados und eine Packung Tomaten! Und einen frischen Smoothie to go für jeden, denn es ging gegen Nachmittag zu dem „Eureka Tower“, das höchste Gebäude Melbournes und auch das zweithöchste Wohngebäude Australiens. Es zählt mit seinen ca. 274 Metern zu den weltweit höchsten Wolkenkratzern und wir waren drin bzw. wohl eher darauf? Nämlich auf der geschlossenen Aussichtsplattform im 88. Stockwerk, thanks to the inventor of the elevators, rest in paradise where you don't need them! Das Tolle an dem Skydeck ist der Rundumblick auf Melbourne bis hin zu den Vororten und dem Meer. Und wer schon einmal in einer Großstadt war und über das Zentrum geblickt hat, kann vermuten, dass die Aussicht bei Sonnenuntergang einfach noch viel schöner ist als am Tag, weshalb wir auch diesen spektakulären Moment festgehalten haben. Allerdings eher mit dem Auge und dem Gedächtnis anstelle von Fotos
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    Nächster Tag, nächster Trip und diesmal ging es zum Meer, das wir gesehen haben sollten, wenn man schon in einer Metropole direkt am Ozean gewesen war. Allerdings konnten wir das nicht zu Fuß erreichen, da wir zu den „Beach Bathing Boxes“ in Brighton ca. 12 km mit der Bahn bzw. dem Bus zurücklegen mussten. Diese 82 kleinen Holzhäuschen in einer Reihe am Strand ergeben ein schönes Bild und vor den schönsten bemalten Boxen stehen auch die meisten Menschen, da mussten wir uns auch mal bei Fotos gedulden. Übrigens wurden diese süßen Holzhäuschen an Bewohner verkauft, um den Stadtrat zu helfen, mehr als 1 Millionen australische Dollar aufgrund der globalen Finanzkrise sammeln zu können. 200.000 $ pro Haus, versteht sich.
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