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  • Day 487

    Unterkunft- & Jobsuche in Melbourne

    June 11, 2018 in Australia ⋅ 16 °C

    Vom Collingwood Hostel ins Europa Hostel in ein 20 bed dorm, zu einer shared flat mit Pool & Gym, danach ins Urban Central Hostel und zu guter letzt endlich in meine neue Langzeitunterkunft: Space Hotel/Hostel. Ein bisschen mehr fancy aber hey man muss sich ja wohl fühlen, vor allem wenn man länger bleiben möchte.
    Parallel zu dem ganzen Umzugsstress, ja den kann man auch haben wenn man mit Backpack und ein paar weiteren Taschen eher als Minimalist angesehen wird, hatte ich ja auch noch eine andere Aufgabe: Jobsuche
    Im nach hinein betrachtet ging das eigentlich ganz schnell, 2 Wochen - aber wenn man sonst nicht viel zu tun hat und man einfach nur arbeiten möchte, kommt es einen vor wie eine Ewigkeit. Gefühlte Millionen Bewerbungen später (von denen man meist keine Antwort bekommt) hatte ich doch Glück und bekam 2 Antworten. Erst hatte ich ein Probearbeiten in einem kleinen Cafe, von dem ich selbst nach erneutem persönlichen vorbei kommen nie wieder etwas gehört habe. Traurig, aber so ist das nun mal, in einer Metropole, in der so viele Studenten, viele davon international & Backpacker on mass sind. So saß ich also in meinem Stockbett, suchte online nach weiteren Stellenausschreibungen. Da bekam ich überraschend eine Textmessage (ja die Ozeanier lieben einfach SMS schreiben), mit der Nachricht, dass ich doch bitte in einer halben Stunde zum Interview kommen soll. Ja man muss manchmal auch wirklich sehr spontan sein. Also zack zack, sich anziehen & zur gesendeten Adresse eilen, um herauszufinden, dass man in einem Gruppen-Interview in einem italienischen Restaurant geraten ist. Nachdem die Hälfte der Gruppe einen Termin zum Probearbeiten für die nächsten Tage bekommen hatte, bekam ich doch kurzerhand ein Probearbeiten in 15 min angeboten. Hey heute ist der Tag der Spontanität, also warum nicht. Mein neues Motto: Why not?!
    Das Restaurant war auf zwei Stockwerke verteilt und die Küche war im ersten Stock. Wer baut denn bitte schon eine Küche in den ersten Stock? Naja, Australier halt (who cares about the poor waitresses). Und das Ergebnis nach drei Stunden Teller schleppen, Tische abräumen, wieder eindecken und zigmaligem Treppe auf und ab ... ich hatte den Job. Endlich Arbeit, ein hoch auf die Spontanität.
    Nun konnte mein Leben in Melbourne richtig beginnen.
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