Africa 2017

May - June 2017
A 45-day adventure by Dan Read more
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  • Day 1

    Cape Town

    May 5, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 16 °C

    Bin morgens um​ 10 Uhr im sonnigen Kapstadt angekommen und habe erstmal die Seele baumeln lassen. Unter anderem bei einem schönen Steak mit Blick auf den Tafelberg. Morgen schaue ich mir etwas Geschichte fürs gute Gewissen an. Dann geht es bereits los in Richtung Namibia...Read more

  • Day 2

    Apartheid, Mandela & Township

    May 6, 2017 in South Africa ⋅ 🌧 11 °C

    Am zweiten und dritten Tag in Kapstadt habe ich mich der anderen Seite von Südafrika gewidmet. Im Rahmen der damaligen Apartheid Gesetze wurden viele Einheimische vertrieben und in Townships / Shanti Towns zwangsumgesiedelt. Führende Oppositionelle und Freiheitskämpfer wurden verhaftet und isoliert. So habe ich mir an Tag 2 die Gefängnisinsel Robben Island angesehen, wo Nelson Mandela einen Großteil seiner Haft absitzen musste. Und seine kleine Zelle auch heute noch zur Besichtigung existiert.
    An Tag 3 bin ich dann in zwei dieser Townships gewesen, um mir ein genaueres Bild von den Lebensverhältnissen dort zu machen. Natürlich war ich in einem der Wellblech-Bars um dort das sehr nach Stärke schmeckende selbst-"gebraute", also eher teilfermentierte Bier aus dem Fass bzw aus der Milchkanne zu trinken. Der Lebensstandard ist teilweise erschreckend gering. Im Gegensatz dazu sind die Menschen sehr herzlich und stolz und haben gelernt das Beste aus ihrer Situation zu machen.
    Am Nachmittag bin ich nach einem BBQ in der Township Richtung Norden aufgebrochen und auf halbem Weg in der Wein- und Zitrusregion bei Cedarberg auf einem Weingut im Zelt untergekommen. Natürlich nicht ohne vorher die hausgemachten Weine zu verkosten 😜
    Ich habe mich hierzu einer zehnköpfigen Reisegruppe angeschlossen. Mehr dazu später.
    Heute geht es dann bereits über die Grenze nach Namibia in Richtung Wüste...
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  • Day 4

    Orange River &Fish River Canyon, Namibia

    May 8, 2017 in Namibia ⋅ 🌧 14 °C

    An der Grenze zu Südafrika fließt der Orange River, wo ich mein Nachtlager auf der namibischen Seite aufgeschlagen habe. Der Campingplatz hat direkt mit großem Pool und Bar aufgewartet. Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet. Das Areal entlang des Flusses ist in beiden Ländern Sperrgebiet, da die Diamanten hier wohl nur so rumliegen und darauf warten eingesammelt zu werden.
    Am nächsten Morgen habe ich den Fish River Canyon besucht. Laut eigenen Angaben der zweitgrößte Canyon der Welt. War schon sehr beeindruckt von Größe und Farben. Bin beim Herumklettern auch direkt auf eine fies aussehende Sand Viper gestoßen. Haben uns freundlich gegrüßt und sind dann unseres Weges gegangen, nachdem ich noch ein Erinnerungsfoto gemacht habe 😉🐍
    Ansonsten habe ich entlang der Straßen und Parks schon kleine Affen, Strauße und Springböcke gesehen. Heute morgen haben mich drei faustgroße Insekten auf dem Zelt begrüßt. Sahen aus wie halb Käfer halb Heuschrecke.
    Viele tolle Erlebnisse in kurzer Zeit. Auch unser Truck war gestern bereits das erste Mal mit gerissenem Keilriemen eine Stunde in der Wüste liegen geblieben. War aber schnell wieder repariert.
    Jetzt geht es erstmal weiter in Richtung Namib Wüste und den höchsten Dünen der Welt.
    Schöne Grüße in die Heimat!
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  • Day 6

    Namib Wüste & Sossusvlei

    May 10, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    Die letzten Tage waren dann eher von der heißen und trockenen Sorte in der Namib Wüste. Endlose Weiten, tolle Landschaft, Bergzebras, Giraffen, Springböcke, Sträuße und viele Spinnen und Schlangen. Auf einer der Wüstenwanderungen haben wir eine Falltürspinne ausgegraben. Darüber war sie nicht sehr erfreut. Fazit der Tour war, dass jedes Tier hier einen umbringt wenn man es isst. 😂
    Jetzt bin ich gerade in Swakopmund am Atlantik und genieße die Seeluft und das Internet. Heute morgen war ich mit einem Kayak auf dem Meer und habe mit den Seelöwen gespielt. Videos davon gibt es nach meiner Rückkehr!
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  • Day 10

    Etosha National Park, Namibia

    May 14, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach der Wüste geht es nun weiter in die Steppe und den afrikanischen Busch im Etosha National Park. Nach einer langen und staubigen Überlandfahrt in den Norden Namibias war ich froh als ich mein Zelt stehen hatte und eine schöne Dusche genossen hatte. Im Park gibt es zwei große Zeltplätze welche eingezäunt sind, um vor Raubtieren geschützt zu sein. Nur Schakale begegnen einem hier, da diese unter den Zäunen durchschlüpfen können. Die Hauptattraktion der Zeltplätze sind jedoch deren Wasserlöcher, an welchen man gemütlich bei einem Bier zusehen kann wie die Tiere zum trinken vorbei kommen. Besonders in Etosha sind die schwarzen Nashörner, welche inzwischen selten sind. Begeistert war ich von einer Herde von 20 Elefanten welche gut eine Stunde gebadet, gespielt und getrunken haben. Zahlreiche Zebras, Giraffen, Gnus, Springböcke, Säbelantilopen, Impalas, Geier und natürlich Löwen konnte ich beobachten. Die Geparden und Leoparden habe ich leider nicht gesehen, aber ich mache ja noch die Nachtfahrt im Krüger Nationalpark...
    Die meiste Zeit tagsüber bin ich im Truck durch den Park gefahren und morgens und abends dann am Wasserloch beobachtet.
    Einfach toll. Nur nachts war es im Zelt recht frisch bei 7 Grad 😉
    Hier schon mal ein paar Schnappschüsse vom Handy. Die richtig guten Bilder sind noch auf der Kamera...
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  • Day 12

    Kalahari, Botsuana

    May 16, 2017 in Botswana ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach zwei ereignisreichen Tagen im Etosha Nationalpark war ich dann für eine Nacht in der Hauptstadt Windhuk in Namibia. Die Stadt ist eher langweilig, deshalb gehe ich hier nicht näher darauf ein. Einziges Highlight war dass ich mir dort ein Upgrade gegönnt habe und nach 12 Tagen Camping im Staub zur Abwechslung mal wieder ein richtiges Bett mit Decke hatte. War toll!
    Am nächsten Tag bin ich dann etwa zehn Stunden von Windhuk in die Kalahari nach Botsuana gefahren. Der Grenzübertritt war wie gewohnt kein Problem. Der deutsche Pass macht das Reisen einfach sehr leicht in der Welt...
    In der Nähe von Ghanzi habe ich dann mein Zelt auf einem sehr einfachen Campingplatz in der Kalahari aufgeschlagen. Strom und warmes Wasser gabs nur kurz, dafür aber die Möglichkeit mit den Ureinwohnern - den Sans (oder Buschmännern) - eine Wanderung durch den Busch zu unternehmen und dabei allerlei Pflanzen und Kräuter aus deren Kultur kennen zu lernen. Die Sans sind von der Geschichte nicht gerade gut behandelt worden. Seit ca 30000 Jahren sind deren Ursprünge hier in der Kalahari zurück zu verfolgen. In Zeiten der Buren und Diamantenjagd wurden sie jedoch mehrfach vertrieben und wie Tiere gejagt und abgeschlachtet. Mehr als 200.000 Sans sind im Laufe von 200 Jahren durch die Buren ums Leben gekommen. Mittlerweile leben nur noch 100.000 Sans (davon ca 60% in Botsuana), jedoch meist in ärmlichen Tagelöhnerverhältnissen. Da jegliches Land mittlerweile privat ist oder dem Staat gehört, gibt es kaum noch Lebensraum für die Jäger und Sammler. Deshalb können nur noch wenige Familien ihren Traditionen nachkommen. Sans sind von eher kleiner Statur (ca 1,50m bis 1,70m) und lebten ausschließlich von der Natur und autark. Ihre Sprache beinhaltet die bekannten Klicklaute wie das Schnalzen und ist faszinierend anzuhören. Zum Glück wurde es mir erlaubt während der Wanderung Fotos zu machen, so dass ich die beeindruckenden Bilder mit euch teilen kann! Wie man sieht hatten wir alle viel Spaß miteinander und es wurde viel gelacht und dank Übersetzerin auch kommuniziert :-)
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  • Day 13

    Okavango Delta, Botswana (Teil 1)

    May 17, 2017 in Zambia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Okavango entspringt im Hochland von Angola und mündet im Delta in Botswana quasi mitten im Land. Überschüssiges Wasser wird einfach von der Kalahari Wüste aufgesogen, den Rest besorgen die vielen Pflanzen und Tiere hier.
    Von der kleinen Stadt Maun aus bin ich auf eine Mokoro Tour in das Okavango Delta vorgedrungen. Ein Mokoro ist im Grunde ein Einbaumboot, so ne Art Kanu, welches jedoch im seichten Wasser mit einem Stab fortbewegt wird, also so ähnlich wie eine Gondel in den Kanälen von Venedig. Der Uterschied liegt darin, dass man tatsächlich in einem offenen Nationalpark ist und einem Löwen, Leoparden, Elefanten, Zebras oder eben auch Hippos jederzeit über den Weg laufen können.
    Im Delta gibt es viele kleine und große Wasserwege welche eben auch von Hippos gerne genutzt werden und welche es vom Mokoro-Führer gekonnt zu umschiffen gilt, da diese ihr Revier gerne mit Nachdruck verteidigen und nicht ganz ungefährlich sind. Das Buschcamp war auf einer kleinen Insel im östlichen Delta aufgebaut und sogar mit Feldbetten versehen, was immer eine schöne Abwechslung zum Zelten auf der Isomatte ist :-)
    Die Führer haben uns zu einigen Game Walks (Safari zu Fuß) mitgenommen, mit dem Hinweis bei Löwenbegegnungen stehen zu bleiben, bei Hippos auf die Bäume zu klettern und und und... Das bringt einem gleich den notwendigen Respekt bei, wenn man ohne schützendes Fahrzeug der einheimischen Tierwelt begegnet.
    Ich bin bei den Wanderungen auf Büffel, Puffottern, Zebras, Elefanten und Hippos getroffen. Letztere in sicherer Entfernung in einem Wasserloch.
    Am Abend waren dann magische Momente ums Lagerfeuer, als die botswanischen Führer und Mokoro Fahrer gesungen und getanzt haben. War ein tolles Erlebnis.
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  • Day 15

    Okavango Delta, Botswana (Teil 2)

    May 19, 2017 in Zambia ⋅ ⛅ 22 °C

    Zurück in Maun habe ich mir dann doch noch den Rundflug in einer kleinen Propellermaschine gegönnt. War toll diese schöne Landschaft noch einmal von oben zu betrachten. Für $120 war das sogar noch verhältnismäßig günstig ;-)
    Wer sich die Bilder genau ansieht entdeckt vielleicht das ein oder andere Tier Afrkas...
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  • Day 17

    Chobe Nationalpark, Kasane, Botswana

    May 21, 2017 in Botswana ⋅ ⛅ 25 °C

    Nachdem ich dachte Botswana hat mich bereits zu sehr verwöhnt wurde ich im Chobe Nationalpark eines Besseren belehrt. Bereits in Namibia im Etosha Nationalpark hatte ich mit dem Timing Glück. Doch hier war es an der Zeit der Tieren etwas näher zu rücken. Diesmal in offenen kleinen Jeeps mit 6 Mann an Bord. Angefangen mit einer Herde Elefanten die sich förmlich in Reich- und Riechweite befunden haben bis hin zu einer schwangeren Löwing die ein Warzenschwein gejagt hat und danach direkt vor dem Jeep ein eher duftiges privates Geschäft verrichtet hat. Unglaublich, dass all diese Tiere trotz jüngstem Nachwuchs den Jeep nur als Objekt wahrnehmen. An den Anblick eines hungrigen Löwens in nächster Nähe muss man sich erst einmal gewöhnen. Besonders wenn sie einem in die Augen schaut und die Lippen leckt ;-) Leider kann ich als nicht Premium Nutzer nur 6 Fotos posten. Nach Löschen aller verwackelten Fotos habe ich allerdings mehr als 400 sehenswerte Fotos allein hier geschossen. Ein Paradies für Fotografen...
    Deshalb lasse ich auch die Fotos vom anschließenden Sunset Cruise weg. Das stinkt gegen die Tiere ab - wie immer ;-)
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  • Day 19

    Viktoriafälle, Livingstone, Zambia

    May 23, 2017 in Zambia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir mit einer gelinde gesagt "einfachen" Fähre mit einem anderen Truck nach Zambia übergesetzt hatten, war mal wieder Einreise angesagt.In Zambia mussten wir nicht einzeln antreten sondern haben die Pässe von allen Mitreisenden abgegeben inklusive der $50 Visagebühr. Als wir dann weiterfuhren und im Landesinneren waren fiel ir dann doch auf, dass mein Visum auf der Seite mit den "amtlichen Vermerken" eingeklebt wurde anstatt im Visa-Bereich. Klingt kleinlich, ist aber so als hätte jemand das Passbild überklebt :-) Egal, war ja zu spät, werde es nach meiner Wiedereinreise nach Südafrika rauskratzen, damit ich bei den nächsten Ländern keinen Ärger bekomme. Die Zollbeamten von Zimbabwe hatten schon Augen gemacht, aber nix gesagt...
    Zurück zu Zambia und den Viktoriafällen. Wunderschön und ich habe sie mir von Zambia, Zimbabwe und Heli aus der Luft aus angeschaut, da von der Landseite und des vielen Wassers oftmals nur Gischt und Nebel zu sehen ist.
    Unnötig zu sagen, dass Livingstone unglaublich überteuert ist und ich finanziell hier ordentlich bluten musste. Da habeen die $60 für den Sunset Cruise inclusive Drinks und Essen den Braten auch nicht mehr fett gemacht. LOL
    P.S. Am Ende der Regenzeit (also jetzt) fliesst hier so viel Wasser, dass es nicht möglich war im Devil's Pool zu posieren (ohne sein Leben zu lassen). Aber schön war es trotzdem, wenn auch für meinen Geschmack zu touristisch :-)
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