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  • Day 19

    Royal Princess II

    July 19, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute ist unser letzter Tag auf der Royal Princess und wir sind den ganzen Tag auf See. Somit habe ich Gelegenheit, euch die offensichtlichen „Musts“ auf einem Kreuzfahrtschiff vorzustellen, „Musts“ insofern, als dass wir sie auf all unseren drei Schiffen angetroffen haben (mit Ausnahme der fehlenden Hochzeitskapelle auf der Queen Mary 2), wenn auch in unterschiedlicher Grösse und Qualität.

    1. Das „Atrium“ ist so etwas wie das Zentrum auf der Royal Princess. Rund um einen Innenhof, „Piazza“ genannt, arrondieren sich über drei Stockwerke Geschäfte und Dienstleistungen. Bei der Gestaltung des Atriums gab man sich grosse Mühe, wenn auch das Ganze im Vergleich zur „Royal Promenade“ auf der Voyager of the Seas und der „Grand Lobby“ auf der Queen Mary 2 etwas bescheidener und kleiner ausgefallen ist, dies wohl zugunsten von mehr Kabinen.

    2. Der Spielsalon, hier „Princess Casino“ genannt. Irgendwie nicht wegzudenken. Abends fast immer gerangelt voll mit Leuten, bei denen das Geld ganz offensichtlich recht locker hockt.

    3. Die „Art Gallery“. Man kann sich fragen, weshalb man sich ausgerechnet auf einer Kreuzfahrt ein Bild kauft. Dies wird aber offensichtlich gemacht. Natürlich wird der Versand nach Hause von der Galerie übernommen. Interessant ist ein Vergleich der Bildqualität zwischen den drei Schiffen. Dabei stellt sich klar heraus, dass das teuerste Schiff, die Queen Mary 2, auch die meines Erachtens besten Bilder in ihrer Art Gallery hatte.

    4. Die „Photo-Video Gallery“. Man wird auf dem Schiff permanent von professionellen Fotografen fotografiert: beim Einschiffen, im Speisesaal, bei Landgängen. Die gemachten Fotos werden alle (!) ausgedruckt und in der Galerie ausgestellt, in der Hoffnung, dass sie jemand kauft. Das muss auch in rauhen Mengen passieren, denn sonst würde sich diese Ausschussproduktion von Abzügen nicht lohnen. Man kann sich natürlich auch extra vor besonders schönen Kulissen fotografieren lassen, alles zu seinem Preis natürlich. Wir haben unsere Fotos nicht gekauft, aber immerhin fotografiert 😉.

    5. Der „EFFY Jewelery and Watches Shop“. Irgendwie muss auf Schiffen das Geld wirklich etwas lockerer sitzen, denn sonst würde sich dieser riesige Laden an Bord nicht lohnen. Jeden Tag bekommt man denn auch Gutscheine für Aktionskäufe in die Kabine gespült. Vielleicht ist man auf einer Alaska-Kreuzfahrt tatsächlich eher geneigt, etwas Schmuck zu kaufen, wimmeln doch unsere Landgang-Orte nur so von Juwelier-Geschäften. Alleine im 8´000-Seelen-Ort Ketchikan gab es 56 davon.

    6. Und schliesslich: die „Wedding Chapel“; nicht so schön wie auf der Voyager, aber immerhin. Auf Anfrage hin wurde mir gesagt, dass der Kapitän fast auf jeder Kreuzfahrt hier eine Trauung vornimmt.

    So, jetzt geniessen wir diesen wettermässig schönsten und letzten Tag auf dem Schiff, bis wir morgen frühzeitig in Vancouver an Land gehen müssen.
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