• Pont-Aven

    July 14 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Zu Radl die lausigen 10km zurückgelegt mit dem Wissen, dass wir laut Google immer schön am wild schlängelnden Fluss Aven entlangrollern.
    Die Sache hatte zwei Haken: der Aven sah aus wie völlig eingetrocknet und vom Winde verweht, da auch dort Ebbe. Der vermeintliche Radweg war ein fordernder Wanderweg, namentlich auch unter GR 34 bekannt. Treppenreich und durch felsiges Gebiet. Schön also, dass wir die Radtaschen mit Plunder vollhatten und völlig verschwitzt im hochgradig idyllischen touriprallen Pont-Aven einliefen. Auch dort alle Boote auf ihren Kielen stehend, vom Fluss nur die kläglichen Pfützen zu sehen. Wer tiefer in die Altstadt vordringt, findet allerdings wunderschöne Gassen, alte Mühlen, jede Menge Zeugnisse alter Zeiten der Gauguin & Konsorten- Ära und viele Galerien und Kunstgewerbe. Wir mussten zwanghaft einen halben bretonischen Butterkuchen auf die Hand bestellen, riesige Eis a l'italienne und natürlich Cidre der Region in Flaschenform.
    Radeln rückzu auf der Straße war dann auch deutlich einfacher.
    Der Abend hat uns noch einmal auf den Rädern gen Kerascoët geführt. Klein und voller bretonnie:) : alte Natursteinhäuser mit tiefblauen Fensterläden, Kirchen komplett aus Stein und keltisch verziert, Hinkelsteine beim Hausbau verbaut, reedgedeckte Dächer, Tauben auf dem Dach.
    Jetzt Bier im La Grange.
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