• Mirko Werner
  • Netti Schumann
July 2025

Bretagne 2025

A 24-day adventure by Mirko & Netti Read more
  • Trip start
    July 4, 2025

    Uuurlaub...es geht los

    Jul 4–5 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Um eins war das Auto proppevoll, Copilot Willem saß eingebaut im Sitz in zündungsbereiter Position und die Chefin hatte ebenfalls bereits die Abfahrtsfrisur zurecht gekämmt. Mirko kämpfte noch kurz mit den drei Rädern am Fahrradträger. Als die auch angeschnallt waren, konnten wir lossteuern. Baby Otto fix aus dem Ferienhort abgesammelt, noch mal rasch das Bereitschaftstelefon in der Arbeit abgeworfen, standen nur noch 4h Fahrt zwischen uns und Frankfurt, laut Navigationsgerätschaft. Aber hey, Ferien ouhouh wären nur halb so schön, wenn sie nicht mit Stau beginnen. So kamen wir in den Genuss eines einstündigen Stop- und Ruckelmanövers. Halb acht standen wir abgefertigt und schweißgebadet in der Hotellobby und ne weitere halbe Stunde später im Biergarten im nächsten Stau. Tische alle belegt. Wir zeigten uns geduldig, denn das kühle Blonde lächelte uns aufmunternd zu. Essen gut, Spielplatz gut, Wein auch gut. Nachbarn laut und dick. Aber auch das total gut. Gute Nacht!Read more

  • Un, deux,... Troyes

    Jul 5–6 in France ⋅ ☁️ 29 °C

    Ein weiterer langer Fahrtag brachte uns vor die Tore von Troyes. Mitten im Gewühle der Fachwerkstadt hatten wir à la Airbnb unsere Fachwerk-Unterkunft reserviert, die so gar nicht fachmännisch daherkam. Die Fächer waren schon fast leer verwittert aber dafür fehlten auch nur ein paar Ziegel auf der Dachfläche.
    Schön war, dass es in der City neben dem obligatorischen Karussell a l'ancienne eine Bühne für laue Sommerabende gab. Und so konnten wir einer debütierenden Band lauschen, die Tiefsinnigkeit auf französisch zum Besten gab. Essen bei Saint Jacques sah besser aus, als es dann tatsächlich war. Troyes erwies sich also zum kleinen Juwel, zumindest aus der Ferne betrachtet.
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  • Ankunft Île de Ré

    July 6 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Ursprünglich wollten wir einen weiteren Zwischenstopp einlegen. Das Regenwetter bot dann aber doch die Möglichkeit durch zu ziehen. Also Start in Troyes. Räder wieder aufgeschnallt und ab durch die Mitte.
    Bezogen haben wir unseren im Vorfeld gebuchten Camping für für nächsten sieben Tage. Das neue Zelt wurde zum ersten mal aufgebaut. Für Platzwahl wurde erschwert durch den Dschungel Boden. Der Palast stand fast aber der Transit musste dann eben dich noch in den Sand eingegraben werden. Eine etwas übergriffige Campingplatzmitarbeiterin eilte mit Brettern und Kommandos heran und verwies uns aus der Sandfalle.
    Anschließend könnte noch bei Ebbe allerlei Meeresgetier begutachtet werden.
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  • La flotte...

    July 7 in France ⋅ 🌬 20 °C

    ...liegt gute 8km von unserem Camping, lässt sich ideal mit Rad erreichen, da großes Radwegenetz für jeden Gusto und kommt flott daher. Auch klein und beschaulich und natürlich was touristisch. Das heißt soviel wie, es gibt Mode mit Streifen für femme wie homme, ein Kinderkarussell im Stile ancien und ein paar Geschäfte deren Caps und Shirts für *Ricard* die Werbetrommel schlagen. Ansonsten großes Hafenbecken, sauleckeres Eis und einen ausgezeichneten Markt obendrauf. Wir haben uns eine große Portion Austern Plein de mer und Fine de Claire gegönnt, dazu trinkt man als gebildeter Rénais Weißwein vom Inselproduzenten, tageszeitunabhängig versteht sich. Das Ganze Geschäftswunderwerk wurde immerhin mit der Medaille d'Or 2025 prämiert.
    Außer Rand und Band am Strand waren ebenso noch drin und jeder Stein im Watt hielt ca eine Krabbe bereit und jedes Loch im Sand eine Muschel, die ausgegraben werden musste.
    Faszination Natur, Faszination Kinder
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  • Route du sel

    July 8 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Ab ins Salz nach Ars-en-Ré. Dort wird das berühmte Fleur de sel aus großen vom Meer abgetrennten Wasserbecken nach alter Tradition geschöpft. Die Wasserbecken sahen doch etwas unspektakulär aus, schön waren aber die kleinen Verkaufsstände drumherum im Self-Service. Die rurale Geschäftstüchtigkeit kennt auch mitten in der Pampa am splitternden Holztisch digital payment. Und so konnte man gleich per PayPal alle möglichen Beträge für Salz groß, klein oder dunkelgrau entrichten. Hätte man das Schaf vom Nachbarn noch mit gekauft, wäre wahrscheinlich auch allen geholfen.
    Schön war aber auch das setting mit Markt und Hafen drumherum. Mirko ließ sich wieder von Austern mit Weißwein in der Markthalle schöne Augen machen und es gab allerlei anderes zu probieren, zu riechen und zu staunen. Die marktmüden Beine mussten natürlich anschließend ins kühle Nass einziehen. In der nordwestlichsten Spitze wartete daher ein kleiner feiner Strand mit Leuchtturm und Eis auf Besuch. Windstärke lag allerdings irgendwo ganz weit oben und unsere Haare mussten wir festhalten, damit sie nicht vom Wind davon getragen wurden.
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  • Phare des Baleines

    July 8 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Phare des Baleines (deutsch: Leuchtturm der Wale) heißt ein zwischen 1849 und 1854 erbauter Leuchtturm. Seinen Namen verdankt er dem Umstand, dass in der Vergangenheit häufiger Walr an diesem Punkt strandeten.
    Die Befeuerung mit einer Tragweite von ca. 50 Kilometern ist immer noch in Betrieb.

    Natürlich wurde dieser bestiegen und die Aussicht von oben genossen...
    Nicht vorstellbar wenn da mal richtig Sturm ist. Da fliegt einem oben auf der Plattform das Toupet weg.
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  • Saint Martin de Ré

    July 9 in France ⋅ 🌙 22 °C

    Der heilige Martin auf der Nordseite der Insel empfängt seine Gäste mit dicken Festungsmauern zu Land und zu Wasser sowie einer alten Zugbrücke. Großes Hafenbecken, schicke Yachten und Jollen, kleine Insel auf der Insel, viele hübsche Geschäfte und gefräßige Möwen und Menschen. Hier kommt jeder auf seine Kosten oder die der anderen. Wir hatten bei fast 30Grad und Strahlesonne ganz schön Mühe, nicht mit Luftmatratze ins Hafenbecken zu fallen. Zum Glück gibt's an jeder Ecke gleich n Strand und quengelnde Kinder, die dafür sorgen, dass man dort auch sicher hinkommt. Also ab in den Süden und in die Horizontale. Unterhaltsam auch, dass unser einst in Italien aufgegabelte Sonnenschirm dem kleinen Windstoß nachgegeben hat und in einer Gruppe junger Frauen flog und dort mittig stoppte. Ausgerechnet bei miss- oben- ohne.
    Abends gab's Pizza 🍕 aus dem Nachbar-Dorf, wo der Bestell-Telefonhörer heiß lief und einen guten Appetit am Abschlussstrand mit Ebbe-Bad und Kinder-Verbuddeln.
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  • La Rochelle

    July 10 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit dem Fahrrad rüber wäre schön. Aber zu weit für die kurzen Beine. Mit dem Linienbus gänge auch... müssten wir aber gleich los. Ach na da komm lass mitm Auto fahren... So konnten wir auch gleich die ganzen Badesachen einpacken und aufm Rückweg endlich einen Sonnenschirm besorgen. Einen der nicht im Winde davon weht. Gut!

    La Rochelle war ganz nett. Vor allem das Rathaus von 1490, welches immer noch als solches genutzt wird. Abgesehen davon ziemlich viele Shops, Boutiquen und Fresstempel. Der Wassernebel aufm Spieli war schon ziemlich cool und sorgte für jede Menge Jauchzer.

    Zum Schluss wurde noch das bereits beim Einparken gegebene Versprechen eingelöst und zweimal TrampolinBungee, oder wie auch immer man das nennt, gebucht.
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  • Trousse aux chemises: Ebbe Flut Huîtres

    July 11 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Viel Fahrt hilft viel.... Deshalb haben wir heute für ganz neue Impressionen den südlichsten Zipfel der zweiten Inselhälfte aufgesucht. Dort wo sich die Austernhälften 'Gute Nacht' sagen und bei Ebbe eine starke Strömung meerwärts, bei Flut eine starke Strömung landwärts die Schwimmbewegungen zeichnen. Ein schönes Workout für ganz talentierte SchwimmerInnen. Für alle anderen chillen und grüßen! ...50% von uns haben sich an den zahlreichen Austern die Füße aufgeschnitten und mussten für die weitere Tagesplanung notbandagiert werden.
    Wir konnten Dank unseres neuen Schattenspenders vom Decathlon den Gezeiten bei der Staffelstabübergabe zuschauen und den Wechsel der Touris als buntes Treiben beobachten. Verbrannt, braun, topless, faul, mit Gitarre, doof aber um Höflichkeit bemüht.
    Weil unsere haltlose Sonnenlage auf dem Zeltplatz zum abendlichen Kochen für Angst und Schrecken sorgte, haben wir uns für Restaurant mit viel Meeresliebelei angemeldet. Schlimme Franzosen. Küche und Service erst ab 7, solange bitte Bier trinken und warten.
    Die Kinder waren dann mit ihren bébé moules und Eis zum Nachtisch für den Abend bedient, Mirko mit seinen Austern endlich wieder kulinarisch angesprochen. Danach gab's sogar noch Feierei auf dem Campingplatz mit Musikbingo.
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  • Tschüss Ile de Ré

    July 13 in France ⋅ ☀️ 23 °C

    Eine Woche Inselleben ist rum. Überraschendes Fazit... nicht überlaufen. Zumindest in Anbetracht der Feriensituation. Es waren immer Stellplätze auf unserem Campingplätze frei. Es gab immer einen Platz im Restaurant. Kulinarisch absoluter Schwerpunkt auf Meeresfrüchte. Logisch!
    Und natürlich super Strände.

    Uns hat es sehr gefallen.

    Jetzt wird Zelt gepackt. Das macht ja jeder am besten so wie er kann...

    Auf ins Süd-Finistère und damit endlich in die Bretagne!!!
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  • Ankunft in der Bretagne

    July 13 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einer vierstündigen Autoreise in nördlicher Richtung sind wir nun endlich in der Bretagne angekommen.
    Kontrastprogramm pur. Alles satt grün. Die Vegetation eine ganz andere.
    Der Campingplatz ein Blütenmeer mit jeder Menge Hortensien und Co.

    Die Kinder haben sofort Anschluss gefunden. Auch der Pool wieder direkt angetestet.

    Nach den Abendbrot hab es noch einen Spaziergang ans Meer. Irgendwie schon sehr schön hier. Und diese Ile de Reguenez mit einem Baum und einen Haus drauf ist schon irgendwie frech. Bretonische auch irgendwie...
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  • Pont-Aven

    July 14 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Zu Radl die lausigen 10km zurückgelegt mit dem Wissen, dass wir laut Google immer schön am wild schlängelnden Fluss Aven entlangrollern.
    Die Sache hatte zwei Haken: der Aven sah aus wie völlig eingetrocknet und vom Winde verweht, da auch dort Ebbe. Der vermeintliche Radweg war ein fordernder Wanderweg, namentlich auch unter GR 34 bekannt. Treppenreich und durch felsiges Gebiet. Schön also, dass wir die Radtaschen mit Plunder vollhatten und völlig verschwitzt im hochgradig idyllischen touriprallen Pont-Aven einliefen. Auch dort alle Boote auf ihren Kielen stehend, vom Fluss nur die kläglichen Pfützen zu sehen. Wer tiefer in die Altstadt vordringt, findet allerdings wunderschöne Gassen, alte Mühlen, jede Menge Zeugnisse alter Zeiten der Gauguin & Konsorten- Ära und viele Galerien und Kunstgewerbe. Wir mussten zwanghaft einen halben bretonischen Butterkuchen auf die Hand bestellen, riesige Eis a l'italienne und natürlich Cidre der Region in Flaschenform.
    Radeln rückzu auf der Straße war dann auch deutlich einfacher.
    Der Abend hat uns noch einmal auf den Rädern gen Kerascoët geführt. Klein und voller bretonnie:) : alte Natursteinhäuser mit tiefblauen Fensterläden, Kirchen komplett aus Stein und keltisch verziert, Hinkelsteine beim Hausbau verbaut, reedgedeckte Dächer, Tauben auf dem Dach.
    Jetzt Bier im La Grange.
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  • Auf noch Concarneau !
    Komm mal lecka bei mich beiBretonische Unterhaltung

    L'Amiral, Kulinarik à la Dupin

    July 15 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Concarneau stand nicht nur auf der 'Must see'-, sondern auch auf der 'Must eat' -Liste.
    Hatte doch M. Dupin vom Commissariat de police de Concarneau stets im Amiral seine vielen Früh - und Spätstücke und allerlei Entrecôtes zu sich genommen. Die Qualität galt's also zu überprüfen. Einmal ganz am äußersten Ende geparkt, gemäß der Empfehlung der Restaurant -Dame am Telefon bei Reservierung, mussten wir noch den Bus ins Zentrum zum Hafen nehmen. Hier macht man zwischen halb 12 und 2 auch gern Mittagspause. So gab es von fünf möglichen Bussen nur einen einzigen der einmal in diesem Zeitfenster fuhr. Kamen wir leider 45 Minuten verspätet an. Speisekarte war zum Glück geduldig. Mirko hat ohne umschweife das Menü Dupin gewählt mit gefüllten Austern, dem Entrecote und nem Café Gourmand. Top Entscheidung. Die Kinder hatten die Meeresassiette und kämpften mit Nussknackern und spitzen Zangen wie ausm Nagelstudio tapfer gegen Krabben und Scherentiere, Schnecken und Langustinen. Echte Feinschmecker mit Hand und Haut und Haar. Gütesiegel: auf jeden Fall machbar!
    Der anschließende Concarneau Besuch war auch ziemlich nett, entlang der Stadtmauer, oben auf und durch schmale Gassen.
    Abends kam Laurette aus Lorient in ihrem kleinen Peugeot angeflogen und es gab n bisschen Strand, viel Geschnatter und dazu viel Roten 🤪🥴
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  • Bélon

    July 16 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Austern da schnabbullieren wo sie veredelt werden. Grandiose Idee? Grandiose Idee!
    Wir haben uns heute nach dem allvormittäglichen Campingplatzprogramm (Kaffee, Frühstück, Pool,...) auf den Weg Richtung Port de Bélon gemacht. Der Plan war eine kindertaugliche Runde "Wandern" und mal schauen wie die Austern machen 😉

    Angekommen und direkt am Huîtrières du Château du Bélon eingebogen. Dort haben wir uns natürlich die Huîtres plates bestellt. Die hatten wir bisher noch gar nicht. Na und was soll man sagen... die europäische Auster ist der creuse, der pazifischen Austern, geschmacklich überlegen. Viel süßer und zarter. Herrlich! Dazu ein kalter Muscadet.

    So gestärkt ging es dann endlich auf unseren Spaziergang. Schön entlang des Bélon als Teil des GR34. Immer wieder mit Blick auf die Austernbänke, Segelboote oder Muscheln sammelnde Franzosen. War ja gerade Ebbe...

    Am späten Nachmittag waren wir noch am Plage de Tahiti, der seinen Namen schön irgendwie Ehre machte. Feiner weißer Sand. Unter dem Jubel älterer französischer Herrschaft sprangen Senior und Junior in die kalten atlantische Fluten. Sehr erfrischend.

    Unser Versuch zum Abendbrot Galette complet (Buchweizen crêpe mit Käse, Schinken und Ei) zu ergattern blieb aufgrund eines Mittelalterbumsvalleras mit ausgebuchten Crêperien erfolglos. Wäre da nicht die Crêperien roulante direkt vor unserem Campingplatz gestanden. LOL haben wir gelacht. Hab mich schon Nudeln mit Tomatensoße kochen sehen.
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  • Chez Jacky

    July 17 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Eigentlich war ja das Ziel mit dem Rad immer an der Küste lang Richtung Port Manec'h. Da sollte der Strand erkundet werden. Aber holla... sind wir direkt auf halber Strecke an der Anse de Rospico hängen geblieben. Eine Bucht an der ein Flüsschen ins Meer mündet. Absolut ideal for cuddling and fauling in the ☀️

    Beeindruckend war jedoch der plötzlich aufziehende "Nebel" am helllichten Tage, welcher die Dichter Richtung Meer schlagartig völlig einschränkte. Vermutlich wollen oder sowas. Aber derartiges habe ich bisher noch nicht erlebt.

    Nachdem wir uns zurück auf den Zeltplatz etwas hergerichtet hatten, ging es zum vorgestern reservierten Tisch im Chez Jacky. Besagtes Resto liegt direkt am Bélon mit Blick auf die Austernbänke. Eigentlich war von vornherein klar was abgeht. Die Ansage war Meeresfrüchte en gros. Also wurde die Meeresfrüchteplatte Royal bestellt. Diese enthielt in etwa folgendes: bretonischen Hummer, eine Krabbe, Langustinen, rosa Garnelen, Austern creuse, Austern plate, graue Venusmuscheln, Venusmuscheln, braune Venusmuscheln, Wellhornschnecken, Strandschnecken, Krabben... Ich hab bestimmt was vergessen. Dazu eine Flasche Muscadet. Perfekt!
    Sogar die Jungs haben kräftig zugeschlagen bzw. die Krabbe die Lagustinen schnappen lassen.

    Eigentlich wollte ich den Footprint mit einem Zitat aus dem Internet beginnen lassen: "Manche Menschen reagieren empfindlich auf rohe Muscheln, daher ist es ratsam, mit kleinen Mengen zu beginnen, besonders wenn man sie zum ersten Mal roh isst." Das machte sich dann tatsächlich nachts bemerkbar. Da war ordentlich was los im Verdauungstrakt 😜 Ich hatte heute auch am nächsten Tag das erste mal keinen Appetit auf Austern.
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  • Port Manec'h - Boot Ahoi!

    July 18 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Die letzte Nacht mehr schlecht als Recht überstanden, da zu viel Venusmuschelhummerkrebsschnecki-Gedöns im Magen. Man empfiehlt ungeübten den vorsichtigen Verzehr dergleichen. Bravo, dass ausgerechnet heute bis um drei früh die Mägen auf Hochleistung liefen, wo der Wecker gestellt werden musste. Denn Treff am Bootsanleger um halb 10. Geplant war Bretagne zu Wasser. Den Aven, den wir bereits mit den Rädern einmal entlanggeschoben und getragen sind, haben wir vom Meer aus mit Motorboot besucht. Einzigartige Ruhe, noch liegende Boote, keine Badenden, wenige Paddelende und kreischende Möwen. Nach anfänglichem Eingrooven zum Beschleunigen, Lenken und passieren in Hafengegend lief der Manöverladen. Zurück auf dem Meer wurden den Babies an Bord Himmelangst, da großes Schaukeln durch mittelhohe Wellen und die Brause auch noch alle.
    Also das mach mer mal wieder!
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  • Tempête auch irgendwie chouette

    July 19 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Der für heute angekündigte Starkregen hat uns Zielmäßig etwas ins Straucheln gebracht. Quimper Altstadt für Bummelanten versus Bélon-Austern für Gourmands. Am Ende fiel das Ziel der Wahl zu Gunsten der Strandfans und Eislovers aus. Bénodet am Fluss Odet gelegen. Erst ausgedehnte Strandwanderung bei Sonnenschein und bretonischer Brise, Natürlich nebst schönen Steinhäusern mit blau getünchten Fensterläden. Schönheit wird hier nicht dem Zufall überlassen. Anschließend Hafenrunde und Eismassen in hausgebackener Waffel par Excellence . Von Tarte au Citron meringuée zu Amarena und Chocolat Blanche. Für Lemmi gibt es weltweit nur eine adäquate Sorte: Mango.
    Achso. Saint James hat übrigens neue Freunde gefunden.
    Nachmittags kam auch wie angekündigt der Regen. Plötzlich jede Menge Segler und Surfer im Wasser. Gelb rote Flagge am Stand. Die Bretagne bleibt im allen Zuständen magisch.
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  • Aber was solls...

    July 20 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Verabschiedung von den Campingplatzkumpels und los gings... zwei Stunden Fahrt brachten uns an die Granitküste im Norden der Bretagne. Hier heißen die ins Meer mündenden Flüsse sowas wie Aber Wrac'h oder Aber Benoît.

    Der neue Campingplatz war vorgebucht. Stimmung aufgrund des Wetters so lala... Aber das machte Nolwenn in der Rezeption wett. Beschwingt bezogen wir Stellung auf unserem Stellplatz und was stand da auf dem Nachbarplatz? Ein WoMo mit Leipziger Kennzeichen... Long Story short... die Kinder verstanden sich auf Anhieb und die Eltern auch. So saßen wir abends noch bei Wein und erzählten.

    Zwischendrin gab es noch einen Ausflug nach Meneham aufs lokale Dorffest. Natürlich mit crêpe und lokaler Gesangsgruppe.

    Ach herrlich hier!!!
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  • Lesneven, Markttreiben et autres

    July 21 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Früh noch Verabschiedung von unseren Leipziger Nachbarn.
    Dann Lesneven: MontagsMarkt am Morgen 🌞 auf Empfehlung von Nolwenn, der gleichnamigen Dupinsekretärin, die nebenher eben noch den Campingplatz schmeißt. Das bunte Treiben erstreckte sich über den gesamten kleinen Ortskern und hielt viel Lokales und Kostenswertes (Rillettes, Saucisson Sec mit Feigen, Creme Caramel mit Whisky...) bereit. Ebenso allerlei Korbflechterei, Klamotterie und Parfum renommierter Hersteller aus den Händen von Maurice, wo die Frauen Schlange standen. Dufter Typ eben.
    Als es gewitterig wurde, es war ganztägig ein Wetterwechselbad, haben wir uns für Drinks in die Bar am Markt eingemietet und dort das Treiben im Regen beobachtet. Die Kinder hatten mit Fernsehprogramm und dem Tanzbär ihre helle Freude.
    Der Nachmittag brachte verschiedene Delikatessen mit wie menhir von enormem Ausmaß im Nirgendwo und Felsenkletterei am Strand. Während Mirko noch mal in den Baumarkt geradelt ist, um meine gestohlene Achsmutter zu ersetzen, sind wir hüpfen und tauchen gegangen.
    Abends Menü mit Hipster Chic.
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  • Aber Wrac'h ... Ohne Wenns und Abers

    July 22 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Abär abär abär das ist schon schön, und das mal zwei. Gleich hier umme Ecke. Aber Wrac'h und Aber Benoît, beschauliche ins Land schneidende Flüsse mit großem Meerzugang. Dort Fischerei, jede Menge Austernbänke, Watt und Weite. Und Karibikstrände , wie uns Nolwenn versprach. Sie sollte Recht behalten. Da sich noch ne Bootstour gut auf der Agenda macht, online allerdings alle schon ausgebucht waren, ob Ile Vierge -die Insel der Jungfräulichkeit mit dem höchsten aus Naturstein gebauten Leuchtturm der Welt- oder eine andere...sind wir kurzerhand zur großen Hafenstadt mit Tourist-Office gefahren. Das Glück war uns hold und wir haben tatsächlich noch die letzten Plätze für die
    Robben- Besichtigungsausfahrt für kommenden Donnerstag gefunden.
    Aber Wrac'h bietet aber nicht nur Boote gucken am Hafen sondern auch einige Bars, Geschäftigkeit und gute Restos. So konnten wir Fish and Chips und dazu nette Shirts am Tresen bestellen. Leider meine Größe nicht dabei...
    Anschließend sind wir zu den Dünen am Rande des Abers aufgebrochen und haben dort mit den Möwen und ein paar Dresdnern gechillt. Er im Wasser zu seiner Frau bei 15Grad Wassertemp: 'Mach do ma n Fodo von mir, wenn de Welle kommd' . Doch sie kam nicht.
    Abends haben wir uns auf Mirschis Wunsch in die Austernbar in Lilia eingemietet. Zum Glück hatten wir noch Option auf Draußen sitzen mit Meerblick ins Watt. Geilo Menüs mit Algentartar und Jakobsmuscheln. Zum Abschluss des Tages noch kleine Wattwanderung bis zum Sonnenuntergang. Endlich ging auch der jungfräuliche Leuchtturm an...
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  • Huitres allgegenwärtig

    July 23 in France ⋅ 🌙 17 °C

    ...nicht geplant aber irgendwie war heute dann doch wieder Austern das Thema.
    Es ging nach dem Frühstück frisch gestärkt nach Lilia. Von da sind wir vom sogenannten Festland aus, Festland und Meer verschwimmen hier, bei Ebbe tapfer durchs Watt gestapft. Ziel war die Île Wrac'h mit ihren kleinen Leuchtturm. Schön auf den Hintern würden kräftig Krabbenbruchstücke und allerlei Schnecken gesammelt.

    Die Traktorspuren im Wattboden verieten noch vor Sichtkontakt das Business. Hier werden die Aber Wrac'h Austern gezüchtet.

    Die gleichnamige Insel mit dem kleinen Leuchturm ist schnell erkundet. Aktuell wird da Kunst ausgestellt. War ein lohnender Ausflug. Auf den Rückweg würde noch Mister Crabs im Seetangdepot aufgespürt, ausgiebig begutachtet und dann dem Wattboden zurück gegeben.

    Der zweite Aber nämlich der Aber Benoît wurde heute zum Baden auserkoren. Also ich weiß nicht... aber noch mehr Postkartenmotiv geht nicht.

    Anschließend kam mein persönliches Highlight des Tages. Ich hatte bereits davon gehört. Seit einiger Zeit gibt es auch in der Heimat ebenso wie hier diese 24/7 Pizzaboxen. Die Bretagne wäre scheinbar nicht die Bretagne ohne eine adäquate Antwort. 24/7 Austernboxen!!! Wir konnten nicht umhin dort eine 18er Box für mir 12 € zu ziehen. Einigermaßen skeptisch und der Witzelei der Daheimgebliebenen ausgesetzt (a la "Ich lese auf dem Päckchen „Lebensmittelvergiftung“" 🤣) trauten wie uns. Und was soll ich sagen... vielleicht einige der besten Austern die wir hier verzehrt haben. Zart und unglaublich süß. Absolut zu empfehlen.
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  • eine Bootsfahrt die ist lustig

    July 24 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Der letzte Urlaubstag... wie schnell die Zeit immer vergeht.
    Nach einem entspannten Frühstück in der Sonne ging es erneut nach Aber Wrac'h. Am Vortag hatten wir im Office de tourisme Plätze für eine Bootstour gebucht. Diese sollte etwas den Aber hoch gehen um dann raus aufs Meer zu führen mit der Chance Kegelrobben zu beobachten. Auf dem Weg wurde von einer netten jungen Damen allerlei Infos verteilt.

    Man konnte auch gut die Austerntische im Fluss entdecken. Auch die Arbeiter die beim Wenden und Aufschütteln der der Säcke in gelben Wathosen im Wasser standen.

    Am Ende der Tour hatten wir Glück und konnten einige Robben beim Sonnenbaden beobachten

    Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem menu di midi, am plage du Vougot sowie der leider notwendigen Vorbereitung für die Abreise am nächsten Tag...
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  • Amiens

    July 25 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach knapp 7h 30 sind wir ziemlich hitzebreit und fahrplatt in Amiens eingerollt. Ich hatte zwei Stunden lang sämtliche Portale gewälzt, um eine strategisch günstige Amiens-nahe Wohnung zu finden, die auch noch <200€ kosten soll. Ein helles Unterfangen. Am Ende wurde es ein ganz zentrumsnahes geräumiges Erdgeschossappartment mit Parkplatz vor der Tür und unweit der schwimmenden Gärten und Kathedrale und aller Tourispektakel.
    Einmal kurz die Beine gestreckt, die Nase gepudert und los ging's vorbei an der Somme über kleine Brücken zum Resto mit Blick auf den Fluss und der Kathedrale im Nacken. Essen eher für breite touristische Gaumen aber der gut aufgelegte Kellner hat alles mit seinem normannischen Charme wettgemacht.
    Amiens hat uns dann noch mit der bezaubernden und mächtigen Kathedrale, die nächstens auch noch mit Lichtinstallation bespielt wurde, verzaubert. Die Kinder waren ebenfalls ganz verzückt und haben es mit zuoberst auf die Urlaubs-Begeisterungsliste gesetzt. Die Bilder zeigen davon nur einen kleinen Ausschnitt ;)
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    Trip end
    July 27, 2025