• Weiter geht's in Peru

    30. Juni 2024 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    58km
    1764hm

    Nach einer ruhigen Nacht machten wir uns in Richtung peruanischer Grenze auf. Die Straße nach La Balsa stellte uns noch zwei steile Auf- und Abfahrten als Herausforderung. Hoch war es super anstrengend und runter machte es auf dem losen, trockenen Schotter absolut keinen Spaß und man musste sich die ganze Zeit konzentrieren. Am schlimmsten war der letzte Kilometer zur Grenze, der eine einzige Rutschpartie war. Aber Schieben war auf dem Boden mit unseren schweren Rädern auch keine Option.
    Der Grenzübergang war sehr klein und unproblematisch. Aber spannend zu erfahren, dass auf der ecuadorianischen Seite noch ein Zettel per Hand ausgefüllt wird, obwohl sie die Daten vorliegen haben. Und das peruanische System stürzt in 50% aller Fälle ab, so dass alle Daten nochmal eingegeben werden müssen 🤷🏻‍♀️
    Zumindest war die Straße asphaltiert, so dass die letzten 1000 Höhenmeter etwas leichter rollten. Aufgefallen ist, dass die Menschen noch einfacher wohnen als wir es bisher erlebt haben, überall Kaffee auf der Straße getrocknet wird, es in den Geschäften kaum frisches Obst und Gemüse gibt und dass die Leute eher mit Mopeds und Tuktuks unterwegs sind statt mit SUVs (mag auch der Qualität der Straße in Ecuador geschuldet sein…). Außerdem ist das erste Wort, das Kinder lernen, „Gringo“, denn so sind wir bereits von den Kleinsten angesprochen worden.
    Am Nachmittag erreichten wir dann das Haus von Jhoel und Miriam, die uns sehr herzlich aufgenommen und bekocht haben.
    Weiterlesen