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    7 juillet 2024, Pérou ⋅ ☁️ 24 °C

    94km
    1505hm

    Gegen Mitternacht fing es an zu regnen und hörte auch leider nicht auf, als wir loswollten. Wir packten letztendlich das nasse Zelt zusammen und fuhren los. Das Problem war, dass wir nicht kochen konnten, um ein sinnvolles Frühstück als Grundlage zu haben für die uns bevorstehenden 1100 Höhenmeter am Morgen. Restaurants gab es auch nicht und so mussten Kekse und Notfall-Brötchen ausreichen. Schwierig insbesondere für Herbert, der grundsätzlich schon mit dem Kalorien-Defizit auf unserer Tour zu kämpfen hat. Wir kamen trotzdem oben am Pass auf 3600m an, wo mittlerweile alles zugezogen war. Die Abfahrt startete mit Starkregen und Temperaturen um die 0 Grad, Finger und Füße waren quasi nicht mehr zu spüren. Wir versuchten, auf der unebenen, nur teilweise als asphaltiert zu bezeichnenden Straße, möglichst schnell nach unten zu kommen. Sobald wir aus den Wolken raus waren, wurde es endlich wärmer und wir wurden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Die Abfahrt war super! Die Straße wurde besser, man konnte rollen lassen und sich in die Kurven legen und dabei die Aussicht genießen. Insgesamt 60km und 2700 Höhenmeter runter - ein Traum!
    Unten wurden wir dann von der Hitze erschlagen: 35 Grad! Eine sehr trockene Gegend, sobald man etwas vom Fluss entfernt ist. Und dabei durften wir auf der anderen Seite wieder hoch. Nach ca. einer Stunde fanden wir dann ein Restaurant, bei dem wir unser Zelt aufstellen konnten. Und zum Abend gab es Forelle.
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