• Das „Kleine Rom von Amerika“

    3. syyskuuta 2024, Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    68km
    271hm

    Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht wurden wir vom Sonnenaufgang über dem Titicacasee geweckt, als die ersten Farben in unser Zimmer leuchteten. Ein schöner Anblick!
    Wir fuhren zunächst auf der Panamericana weiter. Bei genauerem Hinsehen gab es sogar alle 100-200m Kreuze der Unfalltoten auf der Straße. Außerdem haben wir mindestens 7 überfahrene Hunde gesehen - wirklich eine traurige Bilanz.
    Um den Fahrzeugen zumindest zeitweise zu entkommen, bogen wir in eine Schotterstraße ab. Diese führte an kleinen Communities vorbei, wo es familiäre Höfe gab und nur Tiere mit ihren Besitzern auf der Straße waren. Was für eine Wohltat für Ohren und Nerven! Das Problem ist nur, dass die Straße so schlecht war, dass wir nicht schneller als 8-10km/h fahren konnten - auf gerader Strecke. Also brauchten wir - inkl. Platten von Herbert Fahrrad flicken - ca. 3 Stunden für 25km. Und für Herberts platte Beine und flauen Magen war das Rumgeholpere auch nicht ideal.
    Die letzten knapp 30km mussten wir dann wieder auf die Panamerikana, die dann zum Glück zumindest etwas leerer war. In Juli checkten wir in ein Hotel ein und erkundeten den Ort. In einem Restaurant trafen wir José, der sich freute, sich mit uns Touristen zu unterhalten. Er erzählte uns, dass der Ort auch das „Kleine Rom Amerikas“ genannt wird, weil hier auch einige Bauten im Kolonialstil gehalten sind und der Ort auf Hügeln gebaut wurde - allerdings nur auf 4 statt auf 7.
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