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- Día 182
- viernes, 8 de noviembre de 2024, 0:35
- ☁️ 6 °C
- Altitud: 240 m
ChileRío Murta46°21’33” S 72°45’32” W
Rio Ibanez und Rio Murta

87km
1112hm
Als wir uns morgens fertig machten, war es weitestgehend grau, aber trocken. Und ein paar kleine blaue Flecken am Himmel sah man auch. Wir fuhren zunächst entlang des Rio Ibanez, entfernten uns aber im Zickzack vom Flusstal. Eine wirklich nette Strecke, die so früh auch noch nicht sonderlich stark befahren war.
Nach 15km kamen wir auf eine sehr steinige Schotterstraße. Ab hier ist die Carreterra Austral bis zum Ende nicht mehr asphaltiert. Für uns hieß das, Luft aus den Reifen lassen. Dann ging es bergab zurück an den Rio Ibanez. Begrüßt wurden wir von grauenhaftem Gegenwind. So stark, dass wir - in Kombination mit der Straße - gerade mal 6-8km/h fahren konnten. Dazu fuhren ständig Autos vorbei (mittlerweile waren die anderen Touris auch aufgestanden), die uns jedes Mal eine Ladung Staub im Gesicht bescherten. Gut, dass die Landschaft so toll ist, das motiviert weiterzufahren!
Als wir einen Mittagsstopp machen und währenddessen das Zelt trocknen wollten, fing es an zu tröpfeln. Also erstmal weiter. Es wurde aber auch nicht besser, also hielten wir am Straßenrand und stellten uns unter einem Baum unter. Das Zelt muss dann halt abends trocknen.
Leider wurde der Regen immer mehr. Irgendwann fuhren wir an einem verlassenen Haus vorbei, das auch als Schutz vor Regen und Wind diente. Wir entschieden uns dort zu kochen, immerhin war es trocken. Als es nach knapp 3 Stunden etwas weniger regnete, fuhren wir weiter. Zum Übernachten war das Haus nicht so einladend. Zum Glück hörte der Regen sogar auf und ein starker Rückenwind trocknete nicht nur unsere Regenklamotten, sondern schob uns noch knapp 20km weiter. An einem Fluss fanden wir einen Campspot. Dennis und Hannah aus Deutschland parkten ihr Auto etwas um, damit wir auf Gras und einigermaßen windgeschützt stehen konnten. Obendrein schenkten sie uns noch eine Tafel Schokolade und kochten uns heißes Kaffeewasser, so dass wir uns noch aufwärmen konnten. Was eine nette Begegnung!Leer más