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- Tag 215
- Mittwoch, 11. Dezember 2024
- ☀️ 25 °C
- Höhe über NN: 22 m
UruguayPunta Pérez34°54’41” S 56°11’20” W
Montevideo

30km
93hm
Uruguay ist eine andere Welt, bei der Ankunft erstmal frustrierend. Auf einmal gibt es Regeln, die auch durchgesetzt werden. Am Flughafen dürfen wir mit den Fahrrädern keine 2 Minuten vor dem Eingang warten, um die Adresse von unserer Unterkunft abzurufen. Der Fahrradparkplatz ist 200m entfernt, dort sollen wir die Fahrräder abstellen und dann zurückkommen. Im Supermarkt zieht man Nummern an der Käsetheke und beim Schlangestehen an der Kasse darf man nur zu der Kasse, die einem zugeteilt wird. Dazu sieht der Supermarkt aus wie ein Edel-Edeka in Deutschland, aber alles ist 3-4 mal so teuer. Und das nach einer fast schlaflosen Nacht durch die Reise - kein guter Start!
Aber immerhin ist es warm. Und Montevideo hat eine 23km lange Strandpromenade, über die wir mit dem Fahrrad vom Flughafen in die Stadt fahren konnten. Das Ganze erinnerte auch eher an die Goldcoast in Australien: unendlich viele Menschen an einem Montag Morgen, die sich sonnten, joggten, Fahrrad fuhren, Fitness machten, mit SUP oder Kanu auf dem Meer paddelten.
Einige Erledigungen mussten wir auch machen. In Uruguay wird ein anderes System bei Gaskanistern genutzt, dass natürlich bei unserem Kocher nicht passt. Nach langer Suche, Internetrecherche und Community befragen gaben wir auf, flickten den alten Kocher mit Tape und fanden schlussendlich eine Art Kerosin, womit der Kocher seinen Dienst tat 😃
Auch einen Reifen mussten wir suchen. Mein Alter hat zwar durchgehalten, aber eiert mittlerweile ganz schön rum. Also haben wir Fahrradwerkstätten und Shops aufgesucht, um ein günstiges Modell für die letzten Kilometer zu finden. Hat auch geklappt, so dass es weitergehen kann 👍
Ansonsten schlenderten wir durch die Straßen, beobachteten Leute und sprangen in den Atlantik. Montevideo ist insgesamt eine Stadt voller Kontraste. Viele bunte Menschen, da singt der betrunkene Hippie Karaoke neben einem 5-Sterne-Hotel. Gut erhaltene Kolonialstilhäuser neben hässlichen 70er Jahre Bauten, das feine Restaurant neben dem Industriehafen. Der zweite Eindruck der Stadt war definitiv besser als der erste!Weiterlesen
ReisenderLasst es euch jetzt so richtig gut gehen und erholt euch von den Strapazen. Jetzt am Strand liegen, Sonne, faul sein, einfach herrlich😉