South America Reloaded

maja - grudnia 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Czytaj więcej

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  • La Paz

    7 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 17 °C

    0km

    Bei Herbert schlagen die Medikamente an, so dass er sich schon viel besser fühlt und langsam seine benötigten Kalorien wieder auffüllen kann. Der Ruhetag hat ihm definitiv gut getan.

    In der Zwischenzeit habe ich mich um 5Uhr in einen Minibus gesetzt und bin nach La Paz gefahren. Die Stadt ist zwar recht chaotisch, aber doch interessant und vielfältig. Zunächst liegt sie in einem Kessel, so dass es Höhenunterschiede von bis zu 1000hm zwischen den einzelnen Stadtteilen gibt. Da es sehr viele steile Straßen gibt, hat man Seilbahnen gebaut, mit denen man von A nach B kommt.
    Ich habe mich entschieden, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Mein erster Eindruck war, dass die Stadt nur aus Märkten besteht. An wirklich jeder Straße saßen die Menschen und verkauften ihre Waren auf Decken oder Marktständen. Ein Gewusel, wie wir es auch aus anderen südamerikanischen Städten kennen - dazwischen natürlich hupende Autos.
    Weiter ging es in die touristische Ecke. Hier gab es zum Einen Kunsthandwerk (Tünnef), zum Anderen den sogenannten Hexenmarkt, wo Marktfrauen allerlei Kräuter und Heilmittel anbieten, die quasi jede Krankheit heilt. Außerdem können tote Seelen kontaktiert werden oder Coca-Blätter zur Zukunft befragt werden.
    Der nächste Teil der Stadt war eine Mischung aus modernen Hochhäusern und riesigen beeindruckenden Gebäuden aus der Kolonialzeit. In diesem Viertel waren die Leute auch modern gekleidet, traditionelle Kleidung sah man kaum.
    Dann nahm ich noch eine Aussichtsplattform mit, um einen Blick über die Stadt zu bekommen, bevor ich mich langsam wieder zurück Richtung Busbahnhof machte. Dabei kam ich noch an Geschäften mit lustigen Trachten vorbei, die wahrscheinlich für die Paraden und Feste genutzt werden.
    Zum Abschluss besuchte ich noch das Viertel Chualluma. Dieses sticht hervor, weil die Anwohner ihre Häuser bunt angemalt haben und es viel Street Art gibt. Man sieht es weit über die Stadt leuchten.
    Nach einem Tag voller Eindrücke ging es dann wieder mit dem Bis zurück nach Copacabana.
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  • Tünnef-Segnung

    8 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 14 °C

    0km - Ruhetag

    Heute hatten wir einen weiteren Ruhetag in Copacabana, damit Herbert wieder zu Kräften kommen kann. Nach einem gemütlichen Frühstück gingen wir in die Stadt. Es war wieder Zeit für Auto-Segnungen - am Sonntag muss man hierfür richtig Schlange stehen. Insgesamt war der Ort gut besucht, er ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen.
    Als nächstes sind wir auf den Kalvarienberg gestiegen, um Herberts Fitness zu testen. Ging super! Oben war Einiges los. Es ist üblich, dass man dort alles mögliche segnen lassen kann bzw. sich Geld, Gesundheit, Abschlüsse usw. wünscht. Dafür gibt es auf dem Berg selbstverständlich unzählige Stände mit Spielzeugautos, Geldscheinen, Tieren, die für Glück, Reichtum etc. stehen, Babypuppen - you name it. Dies kauft man zusammen mit Böllern und Alkohol und dann wird mit einem Schamanen eine Zeremonie durchgeführt. Bei der Zeremonie wird das aufdrappierte Spielzeug dann mit dem Alkohol gesegnet und zum Abschluss die Böller gezündet. Wenn es hilft… 😉
    Den Rest des Tages haben wir mit Essen und Vorbereitungen für die Weiterfahrt verbracht. Und natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen, einmal im Titicacasee zu baden.
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  • Goodbye Titicacasee

    9 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 17 °C

    93km
    896hm

    Nach 4 Tagen in Copacabana können wir unsere Tour fortsetzen. Es geht in Richtung La Paz - wirklich andere Möglichkeiten gibt es erstmal nicht. Die Strecke kannte ich ja schon aus dem Bus und habe mich gefreut, diese mit dem Fahrrad fahren zu können. Auf einer recht ruhigen, asphaltierten Straße fuhren wir erst wieder auf ca. 4250m hoch und genossen die letzten Blicke auf Copacabana und die Bucht. Die Straße schlängelte sich weiter durch die Berge und führte dann bei Tiquina wieder an den See. Dabei hatte man immer wieder tolle Aussichten rechts und links auf den See - auch wenn es heute etwas diesig war.
    Bei Tiquina mussten wir auf eine Fähre, um die Straße von Tiquina zu überqueren. Die Fähren sind etwas in die Jahre gekommen und haben Platz für 2 Fahrzeuge. Sobald diese angekommen und aufgeladen sind, geht es los. So muss man als Fahrgast nie lange warten und viele Menschen haben einen Job (im Vergleich zu einer deutlich effektiveren Brücke)…
    Auf der anderen Seite ging es über viele kleinere Hügel weiter am See entlang. Die Ortschaften auf dieser Seite sind ziemlich ausgestorben und alles ist noch einfacher als z.B. in Peru. Weniger Unterkünfte, weniger Restaurants, noch weniger Angebot in den Minimarkets. Die erste Herberge hatte gar keine Dusche und kein Wifi, also fuhren wir weiter. Bei der zweiten konnten wir uns nicht wirklich mit der älteren Dame verständigen, so dass wir noch einen Ort weiterfahren mussten. Dort wurden wir dann fündig. Die Besitzer haben uns sogar noch Benzin verkauft. Klingt nach nichts Besonderem, allerdings haben die Tankstellen hier nicht jeden Tag Benzin. Außerdem muss Sprit, der an Ausländer verkauft wird, anders abgerechnet werden (ist ungefähr doppelt so teuer), weshalb viele Tankstellen dies erst gar nicht machen (die technischen Möglichkeiten fehlen). Bleibt also nur eine Art Schwarzmarkt.
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  • El Alto

    10 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 15 °C

    46km
    277hm

    Auf die heutige Etappe hatte ich mich weniger gefreut: Flach, recht eintönige Landschaft, eine vielbefahrene Straße. Zum Glück waren es nur noch 46km nach El Alto, wir hatten leichten Rückenwind, der Verkehr war nicht ganz so schlimm wie befürchtet und die schneebedeckten Berge konnten wir zu unserer Rechten auch noch sehen.
    In El Alto checkten wir im Hotel ein. Die Stadt liegt auf über 4000m und am Rand des Kessels man kann über La Paz schauen. Hier wohnt die eher ärmere Bevölkerung und es ist überhaupt nicht touristisch. Beim Erkunden der Straßen sind wir mal wieder auf eine Parade gestoßen - auch in Bolivien wird traditionell gefeiert :)
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  • Es war einmal ein Skigebiet

    11 września 2024, Boliwia ⋅ ⛅ 4 °C

    49km
    1175hm

    Nach den letzten Wochen auf Hauptstraßen war es heute mal wieder an der Zeit für ein Abenteuer. Wir fuhren aus El Alto in Richtung Norden. Man merkte, dass der Stadtteil ärmer war: weniger Autos, mehr Straßenhunde, mehr Müll. Nach ca. 8km bogen wir auf eine sehr holprige Schotterstraße ab. Unser Ziel hatten wir die ganze Zeit im Blick: der Berg Chacaltaya. Hier gab es bis 2008 das höchste Skigebiet der Welt. Da der Gletscher aber nicht mehr existiert, gibt es auch keinen Skibetrieb mehr. Aber es gibt noch eine Straße, auf der wir bis 5240m über dem Meeresspiegel fahren konnten - der höchste Punkt, den wir mit unseren Rädern bisher erreicht haben. Außerdem gibt es eine Hütte, deren Fenster allerdings vom Wind zerstört wurden und Überreste eines Skilifts. Zu Fuß konnten wir noch bis ungefähr 5400m hochlaufen und die atemberaubende Aussicht genießen: der schneebedeckte Huayna Potosi, der 6000er Hausberg von La Paz, viele Lagunen in unterschiedlichen Farben, ebenso wie andere Berge mit leuchtenden Farben. Ein absoluter Traum!
    Runter ging es einigermaßen schnell, allerdings wurden wir auf unseren ungefederten Rädern ganz schön durchgeschüttelt.
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  • Verkehrschaos von El Alto 🚦🚚

    12 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 18 °C

    97km
    368hm

    Nach dem tollen Radltag gestern hatten wir heute das Kontrastprogramm. Wir mussten Richtung Süden raus aus El Alto. Ein absolutes Verkehrchaos! Dass am Donnerstag auch noch der große Markttag war, war nicht gerade förderlich. Erst nach etwa 20km wurde die Straße wenigstens etwas leerer. Zum Glück gab es auch einen Seitenstreifen, der zumindest meistens recht sauber und befahrbar war. Je später es wurde, desto stärker frischte auch der Wind auf. Meist kam er von hinten, so dass wir entspannt mit 30km/h dahinrollen konnten. Aber sobald er auch nur leicht von der Seite kam, hatten wir Mühe, 20km/h zu fahren. Das wird die nächsten Tage noch spannend…
    Insgesamt sind die bolivianischen Orte auch keine Augenweide. Staubig, vermüllt und die Hauptplätze betoniert und lieblos gestaltet.
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  • Mit Gegenwind zur 7000

    13 września 2024, Boliwia ⋅ ⛅ 18 °C

    117km
    972hm

    Der Nordostwind, auf den wir uns heute gefreut hatten, hielt leider nur für 20km an. Danach kam der Wind von Westen - bei einem Südwestkurs unsererseits. Das hat ganz schön geschlaucht! Aber wir haben die 7000km-Marke geschafft, bei ca. 120.000 Höhenmetern.
    Die Landschaft heute war wirklich abwechslungsreich, gar nicht so, wie ich mir das Altiplano vorgestellt habe. Nur am Anfang war es flach, danach ging es auf und ab, die Berge hatten interessante Farben und Formen, wir sahen Vicunas, unendlich viele Lamas, Alpacas und Flamingos. Das erste und einzige "Restaurant" kam nach 95km. Hier machten wir Pause, um zu essen. Als einziges Gericht gab es Reissuppe. Wir kauften noch Kleinigkeiten im Shop und die nette Dame gab uns noch Bonbons dazu. Die Kalorien brauchten wir dringend, denn danach ging es durch einen Canyon genau gegen den Wind. 20km später war es an der Zeit, einen windgeschützten Campspot zu finden. Ein paar Steinformationen sollten es tun. Allerdings ist der Boden steinig und Heringe gehen somit nicht rein. Mit Steinen haben wir dann das Zelt befestigt und hoffen, dass es dem Wind standhält bzw. dieser in der Nacht still hält. Aber der Platz mit Blick auf die Vulkane ist super!
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  • Ein Vulkan steht selten allein 🌋

    14 września 2024, Boliwia ⋅ 🌬 14 °C

    68km
    658hm

    Der Wind hat sich in der Nacht gelegt, so dass es schön ruhig war, bis auf ein paar Lastwagen, die wir von der Straße hören konnten. Wir sind mit der Sonne aufgestanden, um den Westwind soweit wie möglich zu umgehen. Der Plan ging auf und im Vergleich zu gestern flogen wir die ersten 55km nur so dahin. Allerdings waren früh noch einige Wolken am Himmel, so dass es so kalt war, dass wir dick eingepackt in Daune starten mussten. Den ganzen Tag sahen wir den Sajama Vulkan, den wir zur Hälfte umrundeten. Auch weitere Vulkane auf der bolivianisch-chilenischen Grenze konnten wir sehen, ebenso - wie auch gestern - Lamas, Flamingos und Alpacas. Eine wirklich schöne Landschaft hier!
    Die letzten Kilometer zum Ort Sajama waren jedoch eine einzige Qual. Wir mussten über eine sandige Straße fahren und hatten den Wind voll im Gesicht. 1,5 Stunden für ca. 11km 😏 Wir checkten in ein kleines Hostel ein und verbrachten den Nachmittag mit einkaufen und essen.
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  • Vulkan Parinacota-ein windiges Vergnügen

    15 września 2024, Boliwia ⋅ 🌬 7 °C

    WANDERTAG
    8,4km - 1210 Höhenmeter

    Nachdem wir vor über 11 Jahren mit dem Kilimandscharo die 6000 Meter nicht ganz geschafft haben, wollten wir auf dieser Reise diese Höhe angehen. Da man hier recht einfach und kostengünstig Vulkane in der Höhe besteigen kann und wir wohl nie wieder so gut akklimatisiert sein werden wie aktuell, haben wir uns für den Parinacota mit einer Höhe von 6348m entschieden.
    Um 1:20Uhr ging der Wecker, unser Guide holte uns um 2Uhr ab. Mit dem Jeep ging es zum Startpunkt der Wanderung auf ca. 5100m. Die Nacht war sternenklar und der Mond leuchtete die umliegenden Vulkane an. Allerdings wehte von Beginn an ein starker Wind direkt ins Gesicht - selbst in der Nacht hat er sich hier nicht schlafen gelegt wie sonst üblich. Wir liefen zu Beginn über sandiges Gelände, was recht einfach war. Dann fing der „Schnee“ an. Die Bedingungen hier haben diese aber zu sogenannten „penitentes“ geformt, harter Schnee, der wie Eiszapfen vom Boden hochsteht. Das machte das Vorankommen deutlich verlangsamte. Aber der Sonnenaufgang zwischen den „Eiszapfen“ war wirklich magisch! Am schlimmsten waren die letzten 50-100 Höhenmeter: sehr steil, sandig und extremer Wind, der uns runterpustete. Mit jedem 20cm-Schritt rutschten wir wieder 15cm nach unten. Als wir endlich am Kraterrand auf über 6300m ankamen, waren wir überglücklich! Durch den Wind waren Fotos kaum möglich und wir konnten nur sitzend den Ausblick genießen.
    Von oben muss man leider auch wieder runterlaufen, was nach den Anstrengungen auch nicht einfach war. Aber wir waren um 10:10Uhr zurück am Auto, fuhren in die Unterkunft, duschten, aßen zu Mittag und legten uns den ganzen Nachmittag ins Bett.
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  • Chillen in Thermalquellen

    16 września 2024, Boliwia ⋅ ☀️ 12 °C

    15km
    153hm

    Eigentlich wollten wir heute weiterfahren. Aber nach der Besteigung des Vulkans gestern und den bevorstehenden Anstrengungen in den nächsten Tagen haben wir uns dann doch für einen Ruhetag entschieden. Wir schliefen aus, frühstückten in Ruhe und machten uns dann auf den Weg zu natürlichen Thermalquellen. Die Straße dahin war etwas beschwerlich, Sand oder Waschbrett, eins schlimmer als das andere 😉 Aber der Ort war toll! Schöne Landschaft, Blick auf die Vulkane, glasklares, warmes Wasser und außer uns nur Lamas zu Besuch.
    Zurück im Hostel füllten wir ordentlich Kalorien auf. Ab morgen wollen wir eine abgeschiedene Route auf der chilenischen Seite der Grenze nehmen, wo wir für ein paar Tage sehr wenig bis keine Infrastruktur haben werden. Ein paar Sachen mussten wir auch noch einkaufen. Das ist schon manchmal interessant, weil die Shops nur das Nötigste und meist keine frischen Produkte haben. Auf Nachfrage wird bei kleinen Mengen dann aber aus dem Privatbestand verkauft - so heute auch wieder bei Kartoffeln, Möhren und Kochbananen.
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