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  • Day 145

    New Plymouth - Jarene's Home

    May 25, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 6 °C

    Dafür, dass für unsere Zeit in New Plymouth Regen angesagt war, scheint hier ganz schön die Sonne.

    Da unser erster Eindruck am 23.05. bei Ankunft in New Plymouth nicht so doll war, mussten wir der Gegend und seiner Schönheit nochmal auf den Grund gehen. Zum Glück haben wir es getan, denn die kleine Stadt hat wirklich schöne Ecken. Bis auf den Industrieteil, der leider direkt ans Wasser gebaut wurde. Und den hatten wir als erstes gesehen. Also auf die Stadt erkunden! Und von wo aus kann man den besten Überblick gewinnen? Genau von oben! Also rauf auf den herausragenden "Paritutu Rock".

    Der Paritutu Rock ist 154 Meter hoch und liegt direkt an der Küste New Plymouths. Trotz der kleinen Größe hat der Berg es in sich. Zuerst geht man einige Stufen hinauf, das ist schon mal gut für die Beine und den Po. Da ja Arme auch nicht fehlen dürfen, muss man sich den letzten steilen Anstieg des Berges an einer Metallkette hochziehen und gleichzeitig klettern. Oben angelangt ist man dann doch ein wenig aus der Puste. Wir haben trotz der Anstrengung nur 9 Minuten gebraucht. Richtig harte Tiere halt. Von der Spitze des Berges hatten wir einen tollen Ausblick über die Stand und deren Grenzen hinaus.

    Fun Fact: Der Mount Taranaki, den wir den Tag zuvor besucht hatten und komplett in Wolken gehüllt war, zeigte sich heute glänzend im Sonnenlicht, komplett ohne eine einzige Wolke. Was für ein Sackgesicht. Also konnten wir nur einen Eindruck aus der Ferne gewinnen. Naja manchmal hat man Glück und manchmal ärgert einen der Berg. Vom Paritutu Rock konnten wir alles genau beobachten und ausmachen, wo sich was befindet. Selbst einige Surfer waren auf der glatten See. Schön wars da oben. Nach 45 Minuten ging es dann wieder runter. Auf dem Weg nach unten trafen wir ein sehr nettes Ehepaar: Helen und Doug. Super fit und sportlich hüpften die beiden mit Anfang 70 den Berg rauf. Wie wir erfuhren, haben beide schon einige große Berge in Neuseeland erklommen und Doug fährt auch einfach mal 20 Kilometer Fahrrad jeden Tag. Und super freundlich und lustig waren die beiden auch noch. Nachdem wir sie am Parkplatz nochmals trafen und wieder ins Gespräch kamen, luden sie uns für den nächsten Tag zu sich nach Hause ein. Sie wohnten bei den White Cliffs in Urenui. Das ist halt echt typisch Neuseeland. Man nimmt sich Zeit füreinander, redet eine Weile und dann wird man sogar noch eingeladen. So sollten alle miteinander umgehen, wie schön wäre das.

    Danach ging es zurück zum AirBnB und es wurde Mittag gekocht. Haben schön in der Sonne auf der Terrasse gegessen. Danach blieb Julia im Garten und David schnappte sich ein Fahrrad und cruiste durch die Stadt. Tolle Ecken gabs zu entdecken. Es gab direkt einen Fahrradweg am Wasser entlang und die Sonne schien immer noch richtig ordentlich bei 18 Grad.

    Der Abend wurde mit Essen und zwei Folgen True Detective abgerundet, dann ab ins Bett.

    26.05.2017
    Nach einem lecker Frühstück mit Müsli, Banane, Apfel und Feijoas brachen wir auf nach Urenui zu Helen und Doug. Was für eine schöne und ruhige Wohngegend. Die beiden haben ein super schönes und top gepflegtes Haus plus ebenso tollen Garten. Wir fühlten uns sofort sehr wohl. Es gab lecker Zimt-Cranberry-Schnecken aus dem Ofen und Tee. Wir erzählten und lachten. Es fühlte sich an, als kenne man sich bereits Ewigkeiten. Am Ende gab es noch einen Rundgang durch den Garten. Der Rasen war so perfekt geschnitten, als wären kleine Zwerge mit Nagelschere an der Arbeit gewesen. Unglaublich. Dazu tolle Obstbäume und Gemüsebeete.

    Wir waren natürlich wieder vollkommen begeistert und bekamen von den beiden Feijoas, Mandarinen, Rhabarber und Baumtomaten (wie die genau in deutsch heißen müssen wir nochmal rausfinden). Bei dem Gartenrundgang gesellte sich Sacha, die beigefarbene Labrador Hündin zu uns. Sie war super aufgeregt über den Besuch und freute sich tierisch. Und mal wieder ein Hund der total auf David abfuhr. Nach dem kuscheln hatte David fast genau so viel Hundehaar an sich wie Sascha. Aber wer kann bei solch treuen Hundeaugen schon nein sagen?

    Vollgepackt mit tollen Sachen aus Helens und Dougs Garten und noch ein paar von den Zimtschnecken ging es dann geschwind in Richtung Auckland.
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