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  • Day 250

    Fazit Nordamerika

    September 7, 2017 in Canada ⋅ 🌧 17 °C

    Nach 2,5 Monaten verlassen wir Nordamerika, um nach Hause zu fliegen. Unsere große Reise ist damit beendet. Zeit für ein weiteres Fazit. Auch wenn die 3 Abschnitte unserer Reise sehr unterschiedlich waren, versuchen wir das Fazit des Abschnitts wie die vorherigen zu strukturieren, damit eine gewisse Vergleichbarkeit entsteht.
    Anders als zuvor haben wir sowohl in Vancouver, als auch in Alabama und Florida zeitweilig bei Bekannten gewohnt. Eine sehr willkommene Abwechslung zum AirBnB und Hostel Alltag zuvor.

    Route:
    + Vancouver Area/Washington State (18 Tage)
    + Kalifornien (11 Tage)
    + Alabama/Louisiana/Tennessee (16 Tage)
    + Florida (11 Tage)
    + Nova Scotia (10 Tage)

    Kriminalität:
    Sicherlich vorhanden, wie aus TV bekannt, uns ist jedoch weder etwas passiert, noch haben wir etwas gesehen, noch haben wir uns irgendwo unsicher gefühlt. Solange in Nordamerika die Kreditkarte funktioniert, ist sowieso alles gut.

    Pro:
    Die Menschen, wie Dorothy und Nino, Lynne und Barry, Tom und Mel, Davids Eltern, Caroline, David und Julia, Birgit, Ron und Kirsi, sowie Tess und Mike mit Oliver haben unsere Zeit in Nordamerika entscheidend beeinflusst und unsere Unterkünfte in eine Art Zuhause verwandelt. Besonders an die zusammen verbrachten Zeiten erinnern wir uns sehr gern. Auch bringen die Amerikaner eine grundsätzliche Freundlichkeit für ihr gegenüber auf, die man gerne in sich aufnimmt und überträgt. Die Kanadier wiederum übertreffen dies jedoch nochmal deutlich. Hier ist die Welt noch ein bisschen mehr in Ordnung, als in den USA.
    Städte wie Vancouver kennenzulernen, die alle Vorteile einer Großstadt mit den großen Vorteilen der echten und beeindruckenden Natur verbinden, war wunderbar und unvergesslich. Zudem hatten wir unglaublich gutes Wetter und mussten erst am Ende in Nova Scotia wieder Pullover und lange Hosen rausholen, da der Herbst anfing. Davor gab es nur Tshirt, kurze Hose und Flip Flops - wie das Leben halt sein sollte, denn: Life is better in Sommerklamotten!

    Contra:
    Wir haben wenig negative Dinge erlebt. Der übertriebene Konsum und die Größe der Supermärkte in den USA ist am Anfang ja noch ziemlich cool, gibt einem hinterher jedoch zu denken. Die Verschwendung von Ressourcen wie Strom und Benzin auch. Trotzdem haben wir, als wir dort waren den "American way of life" sehr genossen. Es war nicht mehr so einfach sich gesund zu ernähren, jedoch bekommt man für Geld einfach alles und wenn man selbst kocht geht es irgendwie doch. Ein Big Mac Menü für die ganze Familie ist jedoch immer günstiger als selbst kochen. Was man an vielen Familien und deren Bauchumfängen sehen kann.
    Die Leute auf den Straßen von San Francisco bei Nacht sahen zwar übel aus, waren aber ganz nett.
    Als wir dann in Nova Scotia waren, musste das Haus in dem wir vorher in Florida gewohnt hatten aufgrund des Hurricanes Irma evakuiert werden. Harvey hatte bereits zuvor Houston in Schutt und Asche verwandelt, dies ist als Mitteleuropäer schwer nachzuvollziehen. Vielen Menschen wird durch solche Naturgewalt das Ganze Hab und Gut genommen, denn die Häuser werden nicht massiv wie in Deutschland aus Stein gebaut, sondern eher einer Art Presspappe, die starken Hurricanes einfach nicht stand halten kann. Massives Hauswerk wäre in den USA daher sehr angebracht.

    Nenne 3 Dinge die dir zu folgender Area spontan in den Kopf kommen (egal ob pro oder contra):

    Vancouver
    Julia: Schönste Stadt, Orcas, Hammer Natur
    David: Dorothy&Nino, The Chief, Bootstour

    Kalifornien
    Julia: Geile Nationalparks, Obstbäume, viele verschiedene Menschen
    David: Mama&Papa, Yosemite, meine Paula

    Alabama
    Julia: David C's Haus, Sweetwater 420 Bier, Ausflug nach Nashville
    David: David C, Pool, Nashville Bars

    Florida
    Julia: Universal Studios, Fluoreszierende Algen, Raketenstart
    David: Raketenstart, Surfen, Harry Potter Welt

    Nova Scotia
    Julia: Peggys Cove, Dichte/grüne Wälder, Rote Holzhäuser
    David: Ruhe, Tess/Mike/Oliver, geräucherter Fisch

    Folgende Transporte nutzen wir in Nordamerika:
    In Vancouver waren es das Boot von Lynne und Barry, die öffentliche Bahn sowie der Bus und viel Fahrrad.
    Unsere Autos:
    Dodge Journey in Kalifornien: ~1770 km
    Nissan Versa Weiss in Alabama: 2383 km
    Nissan Versa Rot in Florida: 964 km
    Kia Rio in Nova Scotia: 958 km
    Dazu ganze 11 Flüge in Nordamerika und Uber Taxis in LA und Orlando.

    Schlafplätze:
    19 verschiedene Betten bei Freunden und AirBnB's sowie 4 Nächte auf dem Boot MV Lynne Marie.
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