Satellite
Show on map
  • Day 8

    Barbadelo | 18 km

    May 8 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Daniela und ich haben super in unserem Einzelzimmer geschlafen. Es war ruhig und kuschelig. Daniela war etwas kalt und sie hatte eine dichte Nase, aber ihr ging es gut. Ich denke ich hatte auf jeden Fall wieder 8 Stunden Schlaf. Herrlich.

    Gemeinsam ging es nach einem kurzen Plausch mit zwei anderen deutschen Damen, die in der selben Unterkunft waren um 8:10 Uhr los. Es war etwas diesig bis zur Mittagszeit. Der Boden war in den Wäldern an einigen Stellen immer noch sehr feucht und teilweise matschig. Es war eine gute Menge an Höhenmetern, die wir gar nicht so auf dem Schirm hatten und so hatte die Pumpe wieder gut was tun.

    Es war eine schöne grüne Strecke und wir nahmen uns vor in Sarria, der etwas größeren Stadt, durch die wir heute durchgehen, Gemüse mitzunehmen, da unser Essen gestern Abend einfach nicht doll war und wir besser essen wollen.
    Kurz vor Sarria machten wir unseren Frühstücks-/Mittagsstop. Es gab Tortilla (Omelett aus Eiern, Zwiebeln und Eiern, wird kalt serviert), eingelegte grüne Oliven (super lecker, leicht pikant) und frisch gepressten Orangensaft. Zünftig!

    Dann ging es gut gestärkt direkt rein nach Sarria. Es war gar nicht mal so schön, doll zugebaut mit viel Beton und gar nicht typisch spanisch, nur die alte Altstadt, ein kleiner Teil bei einer Kapelle. Naja kann ja nicht alles so “typisch” aussehen. Wir fanden einen Supermercado (klassischer Supermarkt) und kauften Tomaten, Gurke, grüne Paprika, Thunfisch, Schokodessert und Getränke mit Geschmack (Eistee und Infused Water). Daniela hatte sich noch ein Baguette, Käse und eine Banane eingepackt. Bei einigen Preisen mussten wir schlucken, herrje, eine einzelne Banane für 1,45 Euro? Naja. Trotzdem wird uns der Einkauf zusammen günstiger kommen als ein Pilgermenü - und vor allem viel gesünder sein. Also eingepackt und weiter ging’s.

    Die letzten paar Kilometer zogen sich etwas. Wenn man extra Gepäck, wie den Einkauf, im Rucksack hat, dann merkt man das doch schnell, gerade bergauf. Aber wir zogen durch. Haben gepumpt wie die Maikäfer! Und dazu brannte die Sonne mittlerweile doll. Der Himmel war auf einmal komplett blau, kein Dunst mehr und der spanische Sommer küsste uns etwas übermütig, da kamen wir gut ins schwitzen.

    Und da war’s endlich, ein kleiner Ort, schnuckelig sah er aus. Und direkt vornean unser heutiges Hostel. Es lag einfach schön im Grünen, man konnte weit gucken und es gefiel uns auf Anhieb. Wir bekamen Betten oben in einem Zimmer mit 4 Doppelstockbetten, also 8 Personen. In dem Zimmer waren mit jeweils eigener Tür abgetrennt 2 Duschen und eine Toilette. Ich war relativ zügig duschen und dann wurde das erste mal die kurze Hose eingeweiht. Nun sitzen wir auf der Terrasse, jeder ein großes Radler in der Hand, 50er Sonnencreme und ein Lächeln im Gesicht. Wir haben’s gut!
    Read more