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- Dzień 16
- czwartek, 16 maja 2024 15:17
- ☁️ 16 °C
- Wysokość: 10 m
PortugaliaMuralha Fernandina41°8’27” N 8°36’36” W
Porto (Portugal) | Sightseeing

Nach 2 Tagen in Santiago geht es heute nach Porto in Portugal. Dies geht flott innerhalb von 3,5 Stunden per Bus über die Autobahn. Denn aus Porto gibt es für mich einen Direktflug nach Hamburg, der dazu auch noch preislich echt gut ist. Aus Santiago gäbe es nur den Flug über London und der war letztes Jahr echt zum Abgewöhnen, weil stressig, unkoodiniert, zu eng getaktet und dafür auch noch mehr als doppelt so teuer.
Der Weg nach Porto mit dem Bus verlief eher solala. Es gab schon Startschwierigkeiten, da es 3 Busse mit den selben Stops und dem gleichen Ziel gab. Entsprechend musste bei jedem Passagier das Ticket eingescannt werden, damit man seinen ausgewiesenen Platz bekommt und der Rucksack im richtigen Kofferraum ist. Man kann sich das Chaos vorstellen. Ich wartete einfach geduldig, bis ich dran war. Ein paar Ältere um mich herum wurden sehr nervös und machten ihrem Ärger Luft. Bringt dann auch nichts. Die Busse fuhren natürlich erst ab, als jeder auf seinem Platz saß. Ich saß neben Paul, einem Belgier, 70 Jahre alt. Er ist schon viele Jakobswege gegangen und bietet daheim geführte Wanderungen an. Wir kamen entsprechend gut ins Gespräch und so verging die Zeit schnell. Dann noch einen Podcast auf den Ohren und wir waren da. Die Fahrkünste waren teilweise etwas wild und die Kurven gefühlt eng, daher war mir nach der wilden Sause etwas mulmig im Magen. Deswegen marschierte ich erstmal ein gutes Stück vom Busbahnhof hin zum Wasser und dann in die Altstadt. Das Wetter war nicht so doll, bewölkt und vermutlich so 12 Grad. Es nieselte immer wieder und ab 15 Uhr sollte es durchgehend regnen. Bis dahin kostete ich die Zeit so gut es ging aus.
Porto habe ich bereits letztes Jahr in mein Herz geschlossen. Eine wirklich schnuckelige Stadt, freundliche Menschen, trotz der Trubeligkeit nicht so laut, leckeres Essen und sehr leckeren Portwein. Die letzten zwei Punkte habe ich natürlich entsprechend ausgekostet und war in meinem Lieblingsrestaurant “Taberninha do Manel”, ist auf der Gaia Seite mit Blick auf Porto. Wer mal in Porto sein wird, sollte sich dort ein leckeres Gericht mit Fisch gönnen und dann nebenan bei Calem den 10-jährigen roten Portwein als Nachtisch einverleiben (oder direkt ein ganzes Portwein-Tasting mitnehmen).
Ich bin dann am Nachmittag ein gutes Stück zu einer großen Metro-Station gegangen, wo alle Bahnen fuhren und damit dem Regen entflohen. Mit der Bahn waren es dann noch ca. 30 Minuten bis zum Flughafen. Neben diesen hatte ich mein letztes Hostel für diese Reise. Dass die Nacht nochmal so anstrengend wird, hatte ich nicht erwartet. Sehr wenig Schlaf, da sehr hellhörig, zu hell, jemand der sehr laut geschnarcht hat (ich bin dann einfach hin und habe an seinem Fuß geruckelt und ihm gesagt, dass er viel zu laut schnarcht, zack war Ruhe). Ich glaube man muss die Schnarcher auch mal drauf aufmerksam machen, denn nur dann können sie sich ja anders hinlegen und Mund zu machen. Werde ich mir jetzt so beibehalten.
Ich traf im Hostel drei Mädels, die den portugiesischen Jakobsweg noch vor sich hatten und sie stellten mir einige Fragen, da es ihr erster Camino war. Ich gab ihnen meine Ibu-Menthol-Salbe mit. Mir half sie gut für die Schultern und Fußgelenke. Aber nun brauche ich sie ja nicht mehr und sie läuft Ende des Jahres ab. Sie freuten sich und waren dankbar für die Tipps. Das war eine nette kleine Runde. Czytaj więcej