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- Dag 28
- dinsdag 4 februari 2025 om 13:52
- ☀️ 31 °C
- Hoogte: 89 m
ThailandBan Wang Khon9°2’59” N 98°37’47” E
Khao Sok Nationalpark
4 februari, Thailand ⋅ ☀️ 31 °C
Puh wo fange ich an? Also, der Nationalpark und seine Natur ist wunderschön. Die Berge und Felsen, die üppig grün bewachsen sind, die dschungelartigen Wälder, die wilden Tiere, die dort Leben, das blaue Wasser des riesigen Sees und die Geräusche sind schon einzigartig.
Nun sollte man sich die Fotos angucken und aufhören zu lesen.
Denn das Ganze drum herum, die Durchführung des Ausfluges und die Instandhaltung von den Booten sowie die Kommunikation war absolute Grütze. Es ist ein totaler Touristenmagnet und da werden täglich so viele Menschen durchgeschleust, das ist schon extrem. Unser Tagesausflug sollte von 10-18 Uhr gehen. Als wir pünktlich am See waren wo die Boote abfahren, hieß es, es geht bis 17 Uhr, dann aber auch die Info, dass es bis 17:30 Uhr geht. Nun gut, wird schon passen. Wir warteten brav, wie es uns befohlen wurde. In der Sonne. Stellten uns irgendwann einfach in Schatten, die Sonne ist hier einfach zu stark. Wir trugen uns in eine Liste ein und warteten. Dann durften wir bis zum Bootsanleger, wo klassische alte thailändische Longtail-Boote lagen. Dann mussten wir von dem einen Ponton auf den anderen rüberspringen, da wir auf der falschen Seite waren. Ich weiß mittlerweile nicht mehr wie oft wir von dem einen wackeligen Ponton auf den anderen mussten, denn dieses Spiel ging fast eine Stunde. Denn es war auf einmal nicht mehr klar zu welcher Gruppe wir gehörten und der Guide, der mit uns fahren sollte, hat anscheinend seinen Kopf überall, nur nicht beim aktuellen Geschehen.
Dann saßen wir auf dem Boot fuhren ein kurzes Stück und drehten dann wieder um zu einem der anderen Boote, das kaputt war und voll besetzt auf dem Wasser trieb. Unser Fahrer reparierte dann am Motor mit. Warum wir dann dort erneut warten mussten und das Problem des anderen Bootes zu unserem wurde stelle ich mittlerweile nicht mehr in Frage. Irgendwann habe ich unseren Guide jedoch ausdrücklich danach gefragt und dann ging es kurze Zeit später endlich los. 1,5 Stunden später, um genau zu sein. Stimmung war schon im Keller und alle auf dem Boot angespannt.
Es ging eine halbe Stunde im zügigen Tempo a la Fast & Furious über den See, da wir ja wieder Zeit reinholen mussten. Da wir eher ein kleineres Boot hatten und damit nicht so schwer waren, konnten wir ein paar andere sogar überholen. Nun konnte man endlich mal den Nationalpark genießen und einfach gucken.
Der Nationalpark ist insgesamt 739 Quadratkilometer groß und der See umfasst davon 165 Quadratkilometer. Er ist der größte Nationalpark Thailands und besteht aus einem Regenwald der älter und diverser als der Amazonas Regenwald ist. Innerhalb des Sees befindet sich der Ratchaprapha Staudamm, der vor 60 Jahren für die Stromerzeugung erstellt wurde. Es gibt also eine Menge zu sehen auf einer großen Fläche.
Wir hatten die Bootsfahrt vom Osten des Sees bis fast ganz in den Westen. Dort machten wir bei einem auf dem Wasser treibenden Restaurant mit kleinen Hütten halt. Aßen Mittag, fütterten riesige Fische, die erwartungsvoll am Rand des Ponton-Gebäudes umherschwammen.
Wir schnappten uns ein Kajak und paddelten in der Nähe umher. Ein Pärchen neben uns kenterte, da der Herr vermutlich etwas schwer war und zu weit hinten auf dem Kajak saß. Immer lustig sowas zu beobachten, aber wir lachten natürlich nicht laut. Während des Paddelns sahen wir ein paar kleine Wildschweine am Dschungelrand entlang laufen. Sehr niedlich. Und eine Menge Vögel, die über den Baumwipfeln kreisten.
Nach dem Paddeln und einem Tee ging es aufs Boot und um eine Ecke herum zu einer Dschungelwanderung. Dafür waren die offenen Badeschuhe so gar nicht geeignet, aber da mussten wir nun durch. War vermutlich ein Übersetzungsproblem bei der Packliste für den Tag. Es ging steil bergauf, durch kleine Wasserfälle hindurch. Schlammige Beine waren dann nicht zu umgehen. Es wurde sich an Wurzeln festgehalten, Ketten gebildet, in denen man sich die Hand reichte und viel auf den Boden geguckt, um die Füße richtig zu platzieren. Damit konnte man entsprechend nicht viel in der Gegend umher gucken. Dabei war es sehr schön - also das was man mitschneiden konnte. Nach 45 Minuten war die Wanderung auch schon wieder durch.
Dann ging es aufs Boot und wir fuhren ein gutes Stück zu einer Höhle. In der Höhle gab es viele Stalaktiten und Stalakniten, wilde Formen im Gestein und wenig Sauerstoff. Wir wurden schon vor der Begehung angehalten, nicht zu lange darin zu verweilen, weil bereits zu viele Touristen für den Tag drin waren und der Sauerstoff knapp wird. Ich bekam leichte Kopfschmerzen, ob das dadurch kam, keine Ahnung.
Nach der Begehung wieder ab aufs Boot und noch ein paar coole Felsformationen angucken. Die Stimmung war an sich gut, da man viel gesehen und gemacht hat. Dann musste natürlich wieder eines der Boote unserer Gruppe von 3 Booten kaputt gehen. 45 Minuten auf dem Wasser wartend hingen wir wieder da und fassten uns an den Kopf. Immerhin warteten wir dieses Mal im Schatten eines Berges und nicht wie am Vormittag in der prallen Sonne. Stimmung sank also wieder und alle wollten einfach nur zurück zum Pier und in die Unterkunft. Als alle Boote fahrbereit waren, wurde übers Wasser geballert und Sheila war 50% nass - saßen ganz hinten beim Fahrer. Naja zum Glück war es warm, ist trotzdem unangenehm in nassen Klamotten im Wind zu sitzen. Kamen dann 18 Uhr am Pier an, wo unser Fahrer höflich die verspätete Zeit abgewartet hat. Dann ging es zurück in die Unterkunft und erstmal duschen. Was ein
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Reiziger
Wow
Reiziger😂 sehr lustig beschrieben Euren heutigen Ausflug