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 - Dia 1
 - quarta-feira, 8 de janeiro de 2025 20:00
 - ☁️ 2 °C
 - Altitude: 17 m
 
 AlemanhaFlughafen Hamburg-Fuhlsbüttel53°37’48” N  10°0’15” E
Hamburg Airport
 8 de janeiro, Alemanha ⋅ ☁️ 2 °C
						
								Und es geht endlich los! Als die Reise geplant wurde kam es mir noch ewig hin vor. Nun sitze ich am Gate und freue mich auf das was kommt. 7 Wochen Thailand. 
Ich lasse gerade nicht nur das usselige (optimales Wort dafür, danke an Gitte) Wetter Hamburgs hinter mir, sondern auch meinen zuletzt ausgeführten Job. Mein letzter Arbeitstag war der 31.12.2024 und so startet das Jahr nicht nur mit einem sonnigen und ausgedehnten Urlaub in Südostasien, sondern auch mit einem Abenteuer, da ich nicht weiß was nach Thailand passiert. Irgendwie aufregend aber gleichermaßen auch entspannend. Also für meinen Kopf auf jeden Fall. Ich weiß, dass das nicht für jeden etwas ist. 
Nun zu den Eckdaten:
Start der Reise ist heute, der 08.01. und Ende wird der 24.02. sein. Also 48 Tage. Ich habe meinen großen Reiserucksack dabei, ein Vaude 48 Liter, der ist aber nicht voll und das Kampfgewicht beträgt 8,8 Kilo - nach dem Wiegen des Rucksacks (Zuhause) gab es einen kurzen Moment in dem ich überlegt habe, ob ich auf meinen kleinen Rucksack mit 30 Litern umschwenke und Handgepäck fliege, denn das geht ja bis 8 Kilo. Da müssten nur 800 Gramm raus. Hm… ach komm egal, wem soll ich was beweisen, ich weiss ja, dass ich gut packen kann. Ich habe Flüge mit Gepäck bereits gebucht (auch Inlandsflüge in Thailand) und mit einem Gepäckstück zu reisen, in dem genug Luft ist, ist auch mal fein, wenn man mehrmals die Orte wechselt und vielleicht auch mal nicht so sexy packt und mehr Platz braucht. 
Ich habe auf jeden Fall mehr Klamotten und Kosmetik als bei meinen Jakobswegen mit, ich muss den Rucksack ja auch schließlich nicht die ganze Zeit auf dem
Rücken tragen und bissel Urlaubsfeeling mit nem Kleid und nicht nur Outdoorklamotte sollte auch nicht fehlen. 
Neben dem aufgegebenen Reiserucksack habe ich noch einen kleinen Handgepäcks-Rucksack, den ich auch zum Wandern nutzen werde. 
Flug geht um 21 Uhr von Hamburg über Dubai nach Bangkok. Aufgrund der Zeitumstellung und den 3 Stunden Aufenthalt in Dubai bin ich morgen Abend um 18 Uhr im BKK in Thailand. Ich hoffe auf Schlaf auf den Flügen, daher die gewählte Uhrzeit. 
Die Klischees am Flughafen mit den Destinationen Dubai und Bangkok wurden schon vollkommen erfüllt: Von gemachten Frauen, die nicht ganz natürliche Lippen, Nasen, Brüste und Haare haben bis zu älteren alleinreisenden Herren mit Bierbauch und Sandalen mit Socken läuft hier alles rum. In dem Sinne: Lasset die Spiele beginnen!Leia mais
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 - Dia 2
 - quinta-feira, 9 de janeiro de 2025 09:06
 - ☀️ 20 °C
 - Altitude: 7 m
 
 Emirados Árabes UnidosFlughafen Dubai25°14’38” N  55°22’14” E
Dubai Zwischenstopp
 9 de janeiro, Emirados Árabes Unidos ⋅ ☀️ 20 °C
						
								Der Flug war an sich gut, erste Hälfte etwas shaky shaky, aber mir ist nichts vom Tablett abhanden gekommen. Flugstart 21 Uhr, Abendessen 22:10 Uhr. Haha. Wer mich kennt weiß, dass das nicht meine Zeit zum Essen ist, aber was tut man nicht alles um sich anzupassen und keinen leeren Magen zu haben. Es gab eine Auswahl aus zwei Fleischgerichten. Danach wurden die Lichter ausgemacht und es gab 2,5 Stunden Ruhe zum Schlafen. Bei mir ist’s vielleicht eine geworden mit vielen Unterbrechungen da der Kopf abgeknickt ist oder einfach aufgrund der Sitzposition. Oder auch weil mein Sitznachbar sich so breit gemacht hat und mich dann noch angeniest hat. Cheers!
Im Dunkeln in Dubai angekommen und dann den Sonnenaufgang gesehen. Das hat was. Hier ist schon ordentlich was los zur Ortszeit 6:30 Uhr. Dann musste ich einmal auf die ganz andere Seite von diesem riesen Flughafen und war eine halbe Stunde zu Fuß und mit einer Bahn unterwegs. 
Hab einen Liegestuhl an meinem Gate ergattert und konnte ca. eine halbe Stunde schlafen, bis ein Alarm an einer Tür ausgelöst wurde. Bin gut übermüdet und der nächste Flug hat 40 Minuten Verspätung. Aber hey, die Sonne scheint und dann ist irgendwie alles nur halb so wild.Leia mais
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 - Dia 2
 - quinta-feira, 9 de janeiro de 2025 22:50
 - 🌙 25 °C
 - Altitude: 26 m
 
 TailândiaFlughafen Bangkok-Suvarnabhumi13°41’32” N  100°45’2” E
Bangkok Airport + Hostel
 9 de janeiro, Tailândia ⋅ 🌙 25 °C
						
								Puh was ein Ritt. Ich hab durch die verschiedenen Zeitzonen mit Hamburg, Dubai und Bangkok und den 3 Stunden Schlaf so völlig das Zeitgefühl verloren und muss erstmal nachrechnen wie lange ich unterwegs war. Es müssten aufgrund des verspäteten Abflugs des zweiten Fluges von 1,5 Stunden um die 19 Stunden gewesen sein. Also von Tür daheim bis zum Hostel hier in Bangkok. Was man halt so macht unter der Woche im Januar von einem Mittwoch auf einen Donnerstag. 
Als es beim zweiten Flug endlich los ging, war es auch wirklich gut. Ich habe den Film “The Outrun” geschaut (kann ich empfehlen) und fand das Gefühl im Flieger angenehmer als in dem davor. Mag vielleicht auch an der Ausstattung und der kleinen und zierlichen Sitznachbarin gelegen haben. Keine Turbulenzen, bis auf die Landung, die hatte es in sich. Das hat richtig gescheppert. Der Pilot hat den Vogel sowas von in den Teer gehauen, dass ich mich kurz erschrocken habe. Das hatte ich so extrem noch nie. Aber alle heile da, also passt es sicher. 
Am Airport ging es mit der Sicherheits+Passkontrolle zügig, das lief echt rund. Gepäck hat lange gedauert, ich war eine der letzten Gepäckstücke, vermutlich eine Dreiviertelstunde. Dann Thai SIM Karte mit unbegrenzten Volumen für die Zeit geholt (45 Euro zum Glück) und Bargeld vom ATM. Ab ins Taxi - Taxifahrer wollte mich natürlich übers Ohr hauen - daher direkt das erste Mal verhandeln müssen. Willkommen in Thailand 😄
Nun frisch geduscht in meinem 8er Zimmer im Hostel und dann versuche ich gleich mal zu schlafen. Dann kann es jetzt ja so richtig losgehen!
Ich packe hier Fotos vom Hostel mit rein.Leia mais
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 - Dia 3
 - sexta-feira, 10 de janeiro de 2025 16:07
 - ☀️ 31 °C
 - Altitude: 9 m
 
 TailândiaKhlong Maha Nak13°45’10” N  100°30’13” E
Bangkok | Die Stadt zu Fuß
 10 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 31 °C
						
								Ich bin heute Morgen um 7 Uhr wach geworden. War nur einmal in der Nacht wach, das ist doch super. Ich würde sagen ich bin in der Zeitzone angekommen. Bin alles ganz entspannt angegangen und war dann ready für Bangkok zu Fuß. Wollte eine andere Tour machen, da ich die Hauptattraktionen schon die letzten Male in Bangkok abgefrühstückt hatte. Daher kein Königspalast, kein liegender Buddha, keine Bootstour und auch keine Fahrradtour. Mein Plan: ein anderes Bangkok sehen und das alles zu Fuß. Geht ziemlich gut. 
Daher habe ich mir einen eher nicht so bekannten Tempel angeschaut, der aber nicht weniger schön war. Den Wat Suthat Thep Waram Ratchaworamahawihan. Gesundheit. Ein - mal wieder - sehr imposanter Tempel, ich war relativ früh, sodass ich zu Beginn die Stätte mit nur wenigen Menschen teilen musste. Als ich ging kam ein Touri-Bus. Also optimales Timing. 
Zudem habe ich heute immer andere Parallelstrassen benutzt, als die Menge der Touris. Wenn es zu viele Menschen wurden, bin ich einfach abgebogen. So bin ich durch schmale Straßen gekommen wo Locals gekocht und verkauft haben und ich war teilweise der einzige offensichtliche Touri. Fand ich cool. Hab auch sehr authentisch zu Mittag gegessen. Eine Noodle Chicken Soup für 50 Baht (1,40 Euro). Danach gabs red apple zum Nachtisch. Schmeckt unseren saftigen und süßen Äpfeln sehr ähnlich, nur etwas andere Konsistenz. Dann bin ich durch Zufall an einem Stand vorbei gekommen, bei dem ich zweimal schauen musste: Was zerlegt er denn da? Zuckerrohr? Mega! Also habe ich heute etwas ganz neues probiert und zwar Sugar Cane Juice. Sehr lecker. Schmeckt wie Honigmelone und Apfel gekreuzt. Süß und erfrischend. Zwischendurch gab es am Vormittag einen Mango Smoothie und am Nachmittag einen Coconut Smoothie (einen besseren hatte ich noch nicht). 
Eine sehr touristische Straße habe ich aber nicht ausgelassen, und zwar die Khaosan Road. Eher etwas für abends, tagsüber ist dort aber auch schon einiges los, jedoch um einiges entspannter und leiser. Vergleichbar mit dem Kiez. Abends steppt da der Bär. Unteranderem gibt’s da auch sehr günstige Kleidung, Massagen, Pubs, Restaurants, Straßenküche, Ladyboys, Leute die einem Fake Designersachen andrehen wollen, viele Tuk Tuks die einen irgendwo zu wilden Shows hinfahren wollen und was man sich noch so vorstellen kann. Ich wollte sie einfach mal am Tag sehen und noch etwas besorgen. Eine BahnCard 100 - Scherz, aber die gibt’s da auch in den Hinterzimmern zu kriegen. 
Die heutigen 30 Grad kann ich erstaunlicherweise gut ab. Dachte mein Körper rebelliert bei dem Wetterumschwung, aber läuft bisher sehr rund. Bin zur Mittagshitze durch einen Park spaziert, habe mich eine Weile auf eine Parkbank gesetzt und die Tiere beobachtet. Ziemlich viele Raben, aber auch mega coole Schmetterlinge gesehen, quirlige Eichhörnchen, springende Fische und neugierige spatzenähnliche Vögel. Richtig erholsam in dieser trubeligen Stadt. Habe heute mal ein ganz anderes Bangkok kennen gelernt und war wie geplant nur zu Fuß unterwegs. 15.000 Schritte sind schon im Kasten und es ist erst 16 Uhr. 
Nachdem ich den Text bis hierhin geschrieben hatte, habe ich noch mit Freunden getextet und mit meinem Liebsten telefoniert. Danach entschied ich mich spontan für eine Massage und ging um die Ecke zu einem kleinen Salon. Schulter/Nacken Massage für eine Stunde hab ich genommen. Wer thailändische Massagen kennt, weiß, dass Teilbereiche sehr ausgeweitet werden. Also ich hatte eine Oberkörper Massage. Das witzigste war: Meine Massage Dame konnte leider nicht wirklich englisch und ich kein Thai außer hallo und danke. Wir waren im Massageraum und sie bat mich, mich auszuziehen mit einer entsprechenden Handbewegung. Soweit so gut, das läuft ja immer so. Also alles aus bis auf den Schlübbi. Dann gab sie mir eine Hose und ein Oberteil. Ok… Ich fragte mich, ob wir beide das Selbe von der nächsten Stunde erwarten. Aber hey, warum den Spaß verderben lassen, erstmal mitmachen bis es zu strange wird. Ich zog die dunkelrote Stoffhose mit Gummizug an, die mir aber um einiges zu kurz war (und das heisst ja schon was bei mir) und dann bekam ich ein beigefarbenes Jäckchen, das ich falsch herum anziehen sollte. Ah ok, dann ist ja der Rücken frei. Also schon mal richtige Richtung. Dann sollte ich mich in meiner neuen Uniform auf den Bauch legen. Massage ging mit ordentlich Öl los. Nach ca. 5 Minuten Massage nahm sie meine Arme aus dem Jäckchen. Und ich musste fast lachen. Dafür jetzt der ganze Aufwand? Aber hey, it’s her job, just let her do. 
Nach ca. 45 Minuten schob sie meine Arme wieder in das Jäckchen und bat mich, mich umzudrehen. Aha! Vermutlich sollte ich einfach nicht entblößt vor ihr liegen. Aber ein Handtuch wurde trotzdem drüber gelegt. Why not. Kurz vor Schluss meiner Massage, als ich auf der Liege saß und sie ihre Füße in meinem Rücken hatte und wir gemeinsam die Stellung sterbender Schwan ausführten, kam eine weitere Massage-Dame mit einem Landsmann rein. Dann wurde einfach ein Vorhang zwischen ihm und mir zugezogen und fertig. Vielleicht hatte ich deswegen die Uniform an - für unerwartete Besucher. Was für ein Erlebnis. Die Stunde Massage war außergewöhnlich und gut und kostete 8,42 Euro. Günstiger wirds vermutlich nicht. 
Nun sitze ich bei 28 Grad am Abend an der Straße an einer Strassenküche, habe Pad Thai mit Shrimps gegessen und verleibe mir noch einen Watermelon Smoothie ein. Das Leben ist schön.Leia mais
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 - Dia 4
 - sábado, 11 de janeiro de 2025 12:45
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 28 m
 
 TailândiaSathani Rotfai Don Mueang13°55’5” N  100°36’2” E
Don Mueang Airport
 11 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Heute geht es in den Norden von Thailand, und zwar nach Chiang Mai. Ich hatte die Wahl zwischen Zugfahrt ca. 12 Stunden oder Flug 1 Stunde 10 Minuten, beides zum gleichen Preis. Naja. Ich hab mich für den Flug entschieden. Also sitze ich nun am Don Mueang Airport, nördlich von Bangkok. 
Da die Taxifahrer aktuell ordentlich Kohle haben wollen und einem ansonsten stehen lassen, habe ich mich für das Abenteuer “Anreise zum Flughafen per Bus” entschieden. Also erstmal zu Fuß mit meinem Reiserucksack auf dem Rücken und meinem kleinen Rucksack vorne zur Bushaltestelle. Dann festgestellt, falsche Seite der Straße, ist ja Linksverkehr. Hätte nur auf die andere Straßenseite gemusst - aber in Bangkok bei einer 5-spurigen Straße. Haha. Ich also bis zum nächsten Zebrastreifen, denn wenn überfahren werden, dann sicher! An Zebrastreifen muss man den Arm rausstrecken, so wie wir es früher in der Schule gelernt haben. Hier aber wirklich und den Arm hin und her bewegen. Ansonsten hält keiner. Und dann während des Überqueren der Straße immer auf sich aufmerksam machen, denn die Autos, Tun Tuks und Motorräder werden meist nur langsamer und halten nicht. Ich konnte erfolgreich die Straße überqueren. Zum Glück hatte ich genug Zeit eingeplant für den ganzen Spaß. 8 Minuten vor Abfahrt war ich an der Bushaltestelle. Dann fuhren eine Menge Busse vorbei - die muss man auch zu sich ranwinken, sonst halten die nicht. Also frühzeitig erkennen, damit die wilden Raser noch Zeit zu bremsen haben. 
Ich wartete. Und wartete. Ich checkte nochmal die Übersicht des Schildes neben mir auf dem 20 Busse standen. Ja, meiner steht mit drauf, vielleicht einfach nur etwas verspätet. Nach 20 Minuten sprach ich eine Dame an, die schon wartete als ich ankam und fragte sie, ob sie auch zufällig mit dem A4 fahren möchte. Nein, wollte sie nicht, aber ihrer hätte anscheinend auch Verspätung. Sie meinte, dass ich hier richtig bin und einfach warten soll. Klar, was bleibt mir auch anderes übrig. Thailändische Gelassenheit. Der Bus war laut Plan 35 Minuten überfällig, dann sah ich ihn und fuchtelte wild mit dem Arm, sodass nicht nur die Dame neben mir sondern auch der Busfahrer lachte. Ich also rein, nochmal bei allen bedankt. Alle glücklich. Ein alter, aber klimatisierter Bus. Ausreichend Platz. Wunderbar. 50 Baht, umgerechnet 1,40 Euro und los ging die Fahrt. Die Kassiererin, die mit im Bus saß, fragte beim Abkassieren wo man hin möchte und gab dem Busfahrer ein Zeichen. Der fuhr dann einfach eine Abkürzung über einen Highway und lies damit eine Station aus. Ok… was ist, wenn da jemand steht und auch mit will? Hm ok. Durch die Abkürzung und dem Hackengas des Busfahrers waren wir innerhalb von einer halben Stunde am Airport. Unglaublich. Eigentlich hätte die Fahrt eine Stunde gedauert. Naja vielleicht haben die ihre Verspätung schon mit eingerechnet. Sehr zuvorkommend. Ich also überpünktlich am Flughafen. Den halben Flughafen durchquert und beim Check-In direkt dran gewesen. Easy. Es ist übrigens so runyergekühlt in diesem Airport, dass ich einen Pullover und eine lange Hose anhabe. Verrückte Welt.
Zum Mittag gab es am Airport eine Wan Tan Noodle Soup und eine Yuzu Limonade mit einer sehr ausreichenden Menge Eiswürfel.Leia mais
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 - Dia 4
 - sábado, 11 de janeiro de 2025 22:43
 - ☁️ 20 °C
 - Altitude: 326 m
 
 TailândiaChiang Mai18°47’10” N  98°59’1” E
Chiang Mai | Pakping Hostel
 11 de janeiro, Tailândia ⋅ ☁️ 20 °C
						
								Der Flug ging leider erst verspätet los, daher wurde die Planung nach hinten raus etwas knapp, da mein Hostel Check-In nur bis 18:30 Uhr in Persona ging (danach hätten sie meinen Schlüssel in einer Box deponiert, also halb so wild). Aus dem Flieger raus, Zack Zack, meine Tasche war unter den Ersten auf dem Gepäckband und raus zu den Taxen. Hier gab es eine spannende Organisation: Man musste sich bei einer Dame mit Klemmbrett melden und kam auf eine Warteliste fürs Taxi. Ich wäre in ca. 30 Minuten dran. Es war kurz vor 18 Uhr. Puh ne, das ist ja doof. Ich also ein Stück weiter vor gegangen und auf die Straße geschaut. Da kam ein Tuk Tuk, das habe ich mir ran gewunken mit meinem neuen Thai-Wedelarm und gefragt, was es bis zum City Center kosten würde. Sie aus der Pistole: 150 Baht. Ich: Ok let’s go! Und hab mein Gepäck reingeworfen und mich auf die Rückbank gesetzt. Schwups ging’s los. Das ist doch mal ein Handling gewesen. 15 Minuten später war ich bei meinem Hostel und konnte noch mit dem Personal einchecken. Das ging auch sehr fix, weil er gerne Feierabend machen wollte. 
Ich hab meine Sachen aufs Bett geworfen, war schnell duschen und habe mich dann mit Finja getroffen. Sie ist ursprünglich aus Wakendorf 2 und ich kenne sie vom Sehen über Freunde und Veranstaltungen. Sie wusste wiederum von ihrer Freundin Lea, dass ich grad in Thailand bin und wie der Zufall es will, sind wir beide heute in Chiang Mai angekommen und haben uns direkt verabredet. Ist die Welt nicht klein?
Wir sind zu Fuß zum Saturday Walking Street Market gegangen. Wie der Name schon sagt: ist immer samstags. Für die Einheimischen voll das Ding. Da treffen sich alle und essen den ganzen Abend (so die Aussage meines Hostel Dudes). Für Touris natürlich genauso cool. 
Finja und ich entschieden uns für das inoffizielle Nationalgericht Chiang Mais “Khao Soi” (Weizeneiernudeln, in Curry Brühe, mit eingelegtem Gemüse, Zwiebelringen, frittierten Knuspernudeln und Hähnchenkeule) und ein weiteres Gericht mit Nudeln, Kokosmilch und Fischbällchen. Beides sehr schmackhaft und relativ pikant. Das Khao Soi war unser beider Favorit. Werde ich sicherlich nochmal essen. 
Danach gab es Shakes auf die Hand. Mango-Passionsfrucht und Kokosnuss. Auch beide sehr lecker. Wir drehten noch eine Runde über den Markt und verzogen uns dann in eine ruhigere Ecke, da es einfach zu voll war. So konnten wir in Ruhe plaudern. Ein toller erster Abend in Chiang Mai!Leia mais
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 - Dia 5
 - domingo, 12 de janeiro de 2025
 - ☀️ 24 °C
 - Altitude: 315 m
 
 TailândiaChiang Mai18°47’36” N  98°59’31” E
Chiang Mai | Tempel und Straßen
 12 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 24 °C
						
								Heute wurde Chiang Mai und seine Tempel erkundet. Da es ziemlich viele gibt habe ich mich auf unterschiedliche Arten der Bauweise beschränkt: Modern verputzt mit Spitzdach, Teak Holz und Stein. Dann habe ich mal alle Bauweisen gesehen, denn am Ende wiederholt es sich eh von den Inhalten, Verzierungen und Malereien. Der eine alte und etwas schief aussehende Tempel aus Steinen wurde mal bombardiert und ist so gut es ging wieder hergerichtet worden, darf aber nicht mehr betreten werden (Foto 11).
Zudem habe ich wieder coole Nebenstraßen mit Local Märkten entdeckt, aber auch anscheinend ein hippes It-Viertel, da dort viel Touri Angebot und so typische Cafés und Restaurants waren, in denen überwiegend Amerikaner, Engländer und Niederländer waren. Konnte man Sehen und Hören. Auch spannend so eine Umgebung zu beobachten. 
Mittag habe ich bei einem Local Markt eingenommen und es gab Phad Thai und einen Cocos Shake. Beides sehr lecker und preislich dort natürlich sehr gut. Eine Straße weiter, neben einem Tempel und an einer großen Straße kostete das gleiche Gericht einfach das Fünffache. 
Danach war mir eher chillig zumute und so habe ich mir einen netten Massage Salon ausgesucht und eine einstündige Fussmassage inklusive kleinem Peeling vorweg und Tee danach für umgerechnet 8,47 Euro genießen dürfen. Plus Trinkgeld, weil es einfach rundum stimmig war. Selbst bei 20 Baht (56 Cent) freuen die sich total und bedanken sich dreimal. 
Dann ging ich noch etwas in der Nachmittagssonne spazieren und wollte schon mal die Ecke auskundschaften, die heute Abend zum Sunday Night Market wird. Das ist das Event der Woche und nochmal viel größer als der gestrige Samstags Markt. Es ist einfach eine gesamte Straße, die Rachadamnoen Road, die sich komplett verwandelt. Alle bauten schon fleißig ihre Stände auf und wie ich erfahren habe, machen einige Verkäufer dort das Geschäft für die ganze Woche. Selbst Liegestühle für Massagen werden reihenweise aufgestellt. Es ist wild. Ich bin gespannt wie es später im Dunkeln wirkt.
Ok, der Sonntags Markt ist super krass. Der war sooo groß, man konnte gar nicht alles sehen, da es nicht nur auf der einen langen Straße war, sondern auch noch in Nebenstraßen und auf Höfen. Völlig irre. Das waren mehrere hundert Stände und tausende Menschen. 
Ich habe mal wieder etwas Neues probiert: Chiang Mai Sausage. Also eine Wurst von hier. Die wird gegrillt, dann klein geschnitten und mit Koriander serviert. In der Wurst ist unteranderem Zitronengras und irgendwelche anderen coolen Gewürze. Ich find sie sehr lecker! Dazu hatte ich mir noch ein paar Gemüse Spieße grillen lassen und extra gesagt „nur ganz wenig spicy“ - puh, der Mund hat gebrannt. Aber es ist einfach lecker. Noch geht’s meinem Magen gut, mal sehen. Muss er sich dran gewöhnen, dass das die kommenden Wochen ab und an kommt. Hab sicherheitshalber einen Wassermelonen Shake draufgekippt und einen Spieß mit schokolierten Erdbeeren. 
Finja kam noch dazu und wir sind einen großen Teil zusammen geschlendert und haben am Ende des Marktes noch musikalische Unterhaltung gefunden. Ok auf dem Markt war auch immer mal was Musikalisches, auch sehr spezielles Zeug, das eher so vor sich hingedudelt hat, aber mit großem Ohrwurm Faktor. Dann wurde es allmählich kalt (15 Grad) und das ist dann im T-Shirt doch etwas frisch. Daher ab ins Hostel, auf dem Weg mit dem Liebsten telefoniert, dann warm geduscht und nun im Bett. Hier sind schon die Lichter aus und meine Bettnachbarn schlafen teilweise. Also Nachtruhe jetzt, gute Nacht!Leia mais
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 - Dia 6
 - segunda-feira, 13 de janeiro de 2025 15:04
 - ☀️ 24 °C
 - Altitude: 303 m
 
 TailândiaChiang Mai International Airport18°45’37” N  98°58’34” E
Chiang Mai | Thai Kochkurs
 13 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 24 °C
						
								Heute morgen um 9 Uhr ging es los: Finja und ich wurden von Arm Nitipong abgeholt und fuhren mit 2 weiteren Damen (noch eine Hamburgerin und eine Dame aus Schottland) und ihm auf einen Local Market um frisch die Zutaten einzukaufen, die wir heute beim Kochkurs verwenden werden. Dabei zeigte er uns viele spannende Zutaten beim Markt und Dinge die mir kurzzeitig den Magen umgedreht haben. Morgens um die Zeit so viel rohes Fleisch und Beutel mit Schweineblut zu sehen ist nicht so meins. Aber auch davon wurde etwas gekauft. Und ich habe mir vorgenommen, dass ich alles probieren werde, was wir gemeinsam kochen. Dafür mach ich den Spaß ja schließlich auch. 
Der Markt auf dem wir waren beginnt morgens um 3 Uhr und geht bis 11 Uhr vormittags. Da sitzen manchmal so kleine und zierliche Omis und da frage ich mich echt, wie die das noch alles hinkriegen - sind es vermutlich nicht anders gewohnt. 
Ich habe heute das erste Mal eine Winter-Melone gesehen, die sieht aus wie eine übertrieben große Zucchini von der Form und die Schale ähnlich einer Wassermelone, ist von innen grün und hat die Kerne nur mittig, wie bei einer Gurke. Spannend. 
Es gab unglaublich viel schönes frisches Gemüse, Kräuter und Obst. Eine Augenweide. In einem gefliesten Bereich nebenan gab es dann Fleisch und Fisch. 
Nach dem Einkauf ging es zu Arm nach Hause, er wohnt außerhalb vom Zentrum in einer Art kleines Reihenhaus. Aber nur ebenerdig. Die eine Hälfte ist sein Kochbereich für die Kochkurse (Name der Kochschule: Small House Cooking Class Chiang Mai) und der andere daneben sein Wohnbereich. Vollkommen ausreichend Platz. 
Es lag schon alles bereit: Schneidbretter, große Messer, Mörser und Sitzkissen. Es konnte also direkt losgehen. Kochschürzen um und ich sollte direkt die grüne Mango für den Mangosalat vorbereiten. Das ist einfach nur eine nicht reife gelbe Mango, die aber typischerweise für den Salat genutzt wird. Hat entsprechend mehr Stabilität, wenn man sie schneidet, schmeckt aber nicht so süß. 
Und so ging es mehrere Stunden weiter. Wir kochten Vorspeisen, mehrere Hauptgänge, aßen zwischendurch Obst und es gab Kaffee von hier, Zitronengras Tee und Litschi Wein. Zudem machten wir noch ein typisches Dessert mit Sticky Rice, Mango, Banane und Bohnen. 
Gekochte Gerichte:
„Northern Thai Dishes“
- Green Mango Salad (Grüne Mango mit Fischsoße, selbstgemachtem Dressing und gerösteten Erdnüssen)
- Larb Pork Salad (Schwein, Scharlotten, Limette, verschiedene Kräuter und Klebereis)
- Khao Soi (Nordisches Curry mit Eiernudeln und Hähnchen)
- Hor Nung Moo (Schweinehack mit selbstgemachter Chilipaste, Glasnudeln, im Bananenblatt gedämpft)
- Mushroom / Tofu Soup (Pilzsuppe mit bunten Gewürzen, frischem Galgant und Zitronengras sowie Eier-Tofu)
- Stir fried Pork (Gebratenes Schweinehack mit Schweineblut, 10 Kräutern und Thai Knoblauch)
- Khao Tom Madd (Klebereis mit schwarzen Bohnen, Banane und gelber Mango)
Es hat super viel Spaß gemacht und ich werde davon definitiv etwas Zuhause nachkochen. Nun erst einmal nach so vielen Stunden kochen, lernen und essen etwas Ruhe.Leia mais
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 - Dia 6
 - segunda-feira, 13 de janeiro de 2025 18:16
 - 🌙 21 °C
 - Altitude: 309 m
 
 TailândiaNong Buak Hard Public Park18°46’55” N  98°58’46” E
Chiang Mai | Evening Stroll
 13 de janeiro, Tailândia ⋅ 🌙 21 °C
						
								Um mir noch etwas die Beine zu vertreten, war ich heute Abend nach dem ereignisreichen Kochkurs-Tag noch eine Runde spazieren. Es ging durch neue Straßen, an Tierhandlungen vorbei (wo mir das Herz blutete, da die Käfige viel zu klein und nicht artgerecht waren - wenn man das über Käfige sagen kann. Aber auch das gehört hier dazu und deswegen muss es auch erzählt und gezeigt werden) und zum Stadtpark, der mich sehr positiv überrascht hat. 
Der Park ist sehr schön angelegt, super gut zu durchqueren, mit einem See und Palmen und sehr vielen jungen Leuten die Joggen, Yoga praktizieren, Slacklinen und Sportarten spielen, die ich noch nie gesehen habe. Ich habe mich dort eine Weile mit Kokos Shake in die Sonne gesetzt und dem Treiben zugeschaut.Leia mais
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 - Dia 7
 - terça-feira, 14 de janeiro de 2025 13:41
 - ☀️ 14 °C
 - Altitude: 2.559 m
 
 TailândiaDoi Inthanon18°35’23” N  98°29’13” E
Doi Inthanon | Thailands höchster Berg
 14 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 14 °C
						
								Heute wartete ich um 6:50 Uhr vor dem Hostel auf meine Abholung, da ich um 7 Uhr abgeholt werden sollte, es wurde dann jedoch 7:28 Uhr. Naja. Es ging im Minivan mit 10 Personen auf den Ausflug zum Doi Inthanon Nationalpark mit dem gleichnamigen Berg. Dieser ist der höchste Punkt Thailands mit 2.565 Metern über dem Meeresspiegel. Das muss ich mir natürlich mal anschauen und gucken wie gut man von oben runtergucken kann. Wir fuhren mit dem Minivan 1,5 Stunden aus Chiang Mai City raus, gen Westen in den Nationalpark. Auf dem Weg hielten wir beim Watchirathan Wasserfall an und konnten eine Menge Wasser fallen sehen. 
Dann ging es weiter, immer höher, die Ohren machten dicht und ich merkte, dass wir schon eine gute Höhe erreicht hatten. Der Van warf uns raus und dann ging die Wanderung durch den dschungelartigen Wald hoch zum Gipfel. Ich weiß nicht wie viele Stufen ich heute gegangen bin, aber alle hatten eines gemeinsam: sie hatten unterschiedliche Höhen. Es wurde teils ordentlich gekraxelt. Dabei verloren wir 2 Personen, die auf der Hälfte umkehrten, da der zweite Teil anstrengender werden sollte. Es waren übrigens beide die Raucher. Bei der Höhe muss die Puste ja auch erstmal mitkommen. Auf den ersten 500 Metern merkte ich, wie mein Körper sich etwas anstellte, da weniger Sauerstoff in der Luft war, dann hatte ich mich jedoch eingegroovt und bin beim Gruppenleiter mitgegangen und konnte dadurch immer mal Fragen stellen. Es war ein wildes auf und ab, oft staubig auf dem Weg, aber um uns herum alles grün. 
Dann kamen wir oben an und hatten einen guten Ausblick, obwohl es etwas diesig war. Ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht, da ich mir einen krasseren Ausblick erhofft hatte. Schließlich ist es der höchste Punkt Thailands. Aber wenn die anderen Berge weit weg sind und es viel Tal zu sehen gibt, dann ist es irgendwie nicht ganz so spektakulär. War trotzdem schön. 
Auf dem Weg nach unten sahen wir noch zwei schöne Tempel „The Royal Pagodas of Mount Inthanon Summit“. Einer für den König, einen für die Königin. Der für die Königin war in seinen Farben sehr verspielt mit Rosa und Lila Tönen. Heute kamen von unserem Guide auch ein paar Sprüche, wo ich dachte, dass er in der Zeit stecken geblieben ist. Beispielsweise welche Farben für Frauen sind und was Männer fühlen dürfen. Da er ganze Zeit Witze machte (unteranderem darüber) lies ich mir nicht nehmen überspitzt zu antworten und dazu Fragen zu stellen. Oft verstand der Guide meine Witze nicht, aber die Gruppe war am lachen. 
Beispielsweise dürfen Mönche nur Männer anfassen aber nicht Frauen, denn bei Männern fühlen sie ja nichts, aber bei Frauen schon. Da meinte ich: Und was ist, wenn ein Mönch homosexuell ist und nur bei Männern etwas fühlt? Da lachte der Guide und meinte sowas gibt es nicht. Da musste ich wiederum lachen. 
Nach der knapp 2,5-stündigen Wanderung und dem Besuch der Tempel gab es thailändisches Mittagessen. Danach einen Besuch auf einem Trockenfrüchtemarkt (ich nahm Mango mit) und dann noch einen Besuch in einem Dorf des Bergvolkes namens „Karen“. Sie haben kleine Holzhütten auf hohen Stelzen, damit die Bären und Löwen nicht reinkommen (haben aber breite Treppen an den Häusern, also ob das die Wildtiere abhält - ich bezweifle es, denn wie man weiß sind beides gute Kletterer). Ein ganz einfaches Dorf das von Kaffeeanbau, dessen Verarbeitung und Verkauf lebt (überwiegend Arabica) und selbstgewebten Schals und kurzärmligen ponchoähnlichen Oberteilen. Die Schals sind super weich und ich durfte eine junge Dame beobachten, die gerade am weben war. Für einen Schal braucht sie knapp 3 Tage und er kostet 7 Euro. Das fand ich unglaublich. Ich hab mir einen davon gekauft und gesagt, wie toll ich ihre Arbeit finde und sie hat über beide Ohren gelächelt und sich gefreut. 
Dann ging es in den Van, und durch den Stau war ich dann knapp 2 Stunden später mit dem Sonnenuntergang wieder beim Hostel. Übrigens habe ich es heute geschafft mir mein Gesicht nicht mit Sonnencreme einzureiben und habe direkt die Quittung. Habe ich im Hostel im Badezimmer gesehen. Mal sehen wie lange ich rötlich leuchten werden. Yeay!Leia mais
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 - Dia 8
 - quarta-feira, 15 de janeiro de 2025 15:12
 - ☀️ 23 °C
 - Altitude: 1.057 m
 
 TailândiaWat Phra That Doi Suthep18°48’17” N  98°55’18” E
Wanderung | Monk‘s Trail
 15 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 23 °C
						
								Ich muss mir eigentlich gar keinen Wecker stellen, da ich eh immer zwischen 6-7 Uhr aufwache. Ich hatte heute mal wieder einen Sicherheitswecker und ich brauchte ihn nicht. Ich stand um 7 Uhr auf und hatte bereits alles am Vorabend fertig gepackt und Kleidung bereit gelegt. So wecke ich niemanden. Das macht leider nicht jeder so im Hostel - aber ich kann ja mit gutem Beispiel voran gehen. 
Heute sollte nochmal gewandert werden, jedoch auf eigene Faust. Ich füllte mein Wasser auf, schulterte meinen Rücksack und los ging es. Es war halb 8 und draußen war schon eine Menge los auf den Straßen. Daher war es gar nicht so einfach ein freies Stadttaxi zu bekommen. Stadttaxen sind rote Mini-Vans, die hinten mit einer Treppe zu begehen sind und dort sind zwei Sitzreihen gegenüber voneinander. Das Ganze ist überdacht. Leider waren schon alle belegt. Nach 15 Minuten fand ich eins und winkte es zu mir ran. Ich sagte ihm wo ich hin wollte, er mir den Preis und los ging die wilde Fahrt. Er brachte mich aus der Chiang Mai Old Town (ein Viereck in der Stadtmitte abgetrennt durch Wasser und Brücken) raus gen Nord-Westen. Er setzte mich direkt vor dem Eingang des Wanderweges ab. Guter Mann. Und so konnte es um kurz nach 8 Uhr losgehen. 
Es waren entspannte 15 Grad und ich konnte mir bereits nach 5 Minuten Anstieg die Jacke ausziehen und im T-Shirt weitergehen. Es ging viel bergauf und die Wege waren eher staubig. War doch sehr trocken dort, aber es wurde immer grüner je höher ich kam. Der Weg war gut gekennzeichnet mit so einer Art Langwimpel. Die hängen öfter mal bei Tempeln. Heute also als Wegweiser auf dem Mönchs Pfad (Monk‘s Trail) nach oben. 
Nach bereits einer halben Stunde erreichte ich den Wat Phra Lat, ein buddhistischer Tempel mitten im Wald. Gebaut 1355. Schöner geht’s nicht. Daran angeschlossen ist ein Kloster in dem man anscheinend meditieren kann. Entsprechend herrschte dort angenehme Ruhe, bis auf die natürlichen Waldgeräusche, die man dadurch noch mehr genossen konnte. 
Zu Beginn der Tempelanlage war ein teils ausgetrocknetes Flussbett, das über einen Felsen floss. Dadurch, dass so viele Stellen trocken waren, konnte man sich dort hervorragend hinsetzen und einen Snack einnehmen und sich ausruhen. Das habe ich natürlich direkt gemacht. 
Man erreicht diesen Ort nicht nur über den Wanderpfad, sondern auch per Auto. Entsprechend waren dort mehr Menschen als die, die ich auf dem Weg gesehen habe. Nach einer halben Stunde rumschlendern an diesem schönen Ort und 2 Tempelhunde kraulen, ging es für mich weiter. 
Nun sollte der schwere Weg beginnen, so mein Hostel Host, der mir empfohlen hatte den ganzen Weg zu wandern und mich nicht hochfahren zu lassen. Und ja, er hatte recht. Es ging direkt hoch, und zwar richtig. Knie unterm Kinn und halbes Klettern war angesagt. Die Pumpe ging und ich kam ins schwitzen. Also der Weg ist nichts für Anfänger und falsches Schuhwerk. Ich hatte meine Wanderschuhe an und eine lange, lockere Sporthose. Die war schon eingestaubt nach kurzer Zeit. Befleckt an den Knien und Po. Konnte man alles rausklopfen, halb so wild. Ich ging für meine Verhältnisse eher langsam, ging bei dem Anstieg nicht anders. Ich musste hin und wieder anhalten, um meinen Herzschlag runter zu kriegen. Der hat heute ordentlich zu tun gehabt. 
Der Weg war auf dem zweiten Teil nicht ausgeschildert und so musste ich ab und an auf meine App mit der Wanderroute schauen. Es gab mal Abbiegungen und auch mal einen versteckten Einstieg hinter einem Busch. 
Ich war schon ganz schön fertig von dem Anstieg. Dann schaute ich auf die App, musste das Ziel nochmal neu eingeben und da sah ich dass es noch über 2 Stunden sind. Wow. Ok. Ich war zu der Zeit bereits 1 Stunde und 45 Minuten unterwegs. Wie kann das sein? Der Host meinte doch, es sind 3 Stunden hoch. Dann bin ich wohl ziemlich langsam unterwegs. Ich war genervt und überlegte, wie ich bei der mittlerweile aufkommenden Wärme und dem Anstieg noch 2 Stunden durchhalten soll. Ich ging langsam weiter und versuchte mich auf die Umgebung zu konzentrieren. Das war nicht so einfach, weil ich auch immer auf die Füße schauen musste, um nicht über Wurzeln zu stolpern oder auch nicht abzurutschen. Also blieb ich öfter mal stehen und schaute um mich herum. Der dschungelartige Wald ist wirklich schön. Ich beobachte Vögel und Ameisen. Und da dachte ich mir: Was für ein Glück ich habe, gerade hier zu sein und die Gesundheit das machen zu können. 
Dann musste ich lächeln und ging ohne schlechte Gedanken weiter. Ich fragte mich, wie weit es noch hochgehen soll, da ich gefühlt schon sehr viele Höhenmeter gemacht hatte. Ich kletterte gerade wieder ein Stück, als ich eine Frau einige Meter über mir stehen sah. Auf einer Art Plateau. Ich kletterte zu ihr rauf und sie lächelte und sagte zu mir auf Englisch: „Du hast es geschafft.“ und ich guckte sie verschwitzt an und sagte: „Leider noch nicht, ich will zum Doi Suthep, das scheint noch ein gutes Stück zu sein.“ Dann lächelte sie und zeigte mit ihrem Finger in die Richtung vor uns und sagte: „2 Minuten.“ Ich konnte es gar nicht glauben. Ich war schon da? 
Diese Frau hat mir in dem Moment so einen Glücksschub verpasst, dass alle Strapazen von den zurückliegenden 2 Stunden und 10 Minuten auf einmal vergessen waren. Ich glaube sie sollte da stehen. Wer auch immer sie dorthin gestellt hat: Danke! 
Ich checkte nochmal meine Route auf dem Handy - und tatsächlich. Ich war da. Meine App hatte beim erneuten Eingeben den gleichnamigen Berg angezeigt, der noch knapp 2 Stunden weiter entfernt liegt. Mannoman. Warum benennen die Thais mehrere Sachen gleich? Naja, ist ja nochmal gut gegangen. An dem Tempel hätte ich aber auch nicht vorbeilaufen können, da er sehr auffällig ist. 
Völlig überrascht von der frühen Ankunft, gab es erstmal einen Eistee aus Grünem Tee und einen Moment Sitzen im Schatten. 
Man war das ein Aufstieg. In starken 2 Stunden und 10 Minuten mit Pausen anstelle von 3 Stunden. Also doch gar nicht so langsam. Und weil es noch nicht genug Anstieg war, lag der Tempel auf einem Gipfel, der über 290 Stufen erreichbar ist. Ich musste lachen, als ich das sah. Naja komm, das schaffe ich nach dem Weg nun auch noch! Ging tatsächlich ziemlich gut. Die Beine sind also eingelaufen. 
Der Tempel aus dem 14. Jahrhundert war sehr prunkvoll, sehr bunt und es war viel los. Natürlich kommt man auch dort mit dem Auto hoch. Der Tempel liegt auf 1.676 Metern. Ich denke die Fotos sprechen für sich. Ich schaute mir Vieles an, aber nicht alles. Irgendwie wiederholt sich dann doch Einiges, wenn man schon eine Handvoll Tempel gesehen hat. Und es war wie gesagt sehr voll. 
Ich ging nach der Besichtigung die Treppe wieder runter und ein gutes Stück weg. Dort war eine kleine ältere Dame mit Außen-Küche an einem Dorfeingang - ich glaube das kleines Häuschen hinter ihr, war ihr Zuhause - und das schien mir der richtige Ort für ein Mittag. Ich aß noch einmal Khao Soi, das typische Gericht des Nordens. Sehr lecker! Danach ging ich zum Stadttaxi-Stand, der im 5 Minuten Takt die Menschen wieder runter nach Chiang Mai City fuhr. Den Wanderweg runter zu gehen wird aufgrund der Steigung nicht empfohlen. Und ich hatte auch einfach keine Lust mir was zu brechen und dann mitten im Wald alleine zu hocken. Also easy going mit dem roten Taxi runter. 
Im Hostel angekommen duschte ich und dann ging ich 20 Minuten zu dem einen Massage Salon, den ich die Tage bereits besucht hatte. Die waren sehr gut und um die Ecke gibt es auf einem kleinen überdachten Markt gutes Essen und lecker Frucht-Shakes. 
Ich nahm 1 Stunde Thai-Massage und 30 Minuten Fußmassage. Danach gab es Morning Glory (eine Art See-Spinat, sehr lecker) mit Reis und etwas Hähnchen. Dazu einen Wassermelonen Shake. 
Um das Ganze zu verdauen gab es einen Spaziergang in den Sonnenuntergang hinein. Was für ein Tag mal wieder!Leia mais
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 - Dia 9
 - quinta-feira, 16 de janeiro de 2025 16:07
 - ☀️ 26 °C
 - Altitude: 401 m
 
 TailândiaChiang Rai19°54’17” N  99°50’4” E
Chiang Rai | Bus Terminal
 16 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 26 °C
						
								Was für eine Nacht. Ich habe so gar nicht schlafen können. Grund war, dass ich abends bereits Übelkeit verspürte und Durchfall bekam. Dachte erst ich hätte was Falsches gegessen. Hab eine Kohletablette eingenommen, da die bei mir gut helfen, wenn ich eine Lebebsmittelunverträglichkeit oder Ähnliches habe. Dann musste ich mich übergeben und durch die Kohletablette war alles schwarz. Auch ein Spektakel. Ich musste die Nacht so oft auf die Toilette und es kam entweder oben oder unten raus. Ich war irgendwann total erschöpft. Gut, dass ich mir ins Bett einen Spuck-Beutel parat gelegt hatte, falls ich es mal nicht schaffen sollte - und so kam es auch. 
Mein Kopf war total warm und mein Oberkörper ebenfalls. Ich schwitzte und dann fror ich wieder. Nach den Symptomen zu urteilen würde ich auf einen Sonnenstich tippen, den ich mir an den letzten 2 Tagen wandern auf den Bergen zugezogen haben muss. Wie unnötig. Entsprecht ausgelaugt war ich heute Morgen und fragte mich, ob ich so überhaupt in den Bus steigen kann ohne ständig spucken zu müssen. 
Ich entschied mich es zu versuchen. Ich haute mir Elektrolyte rein, etwas frisches Obst und eine Reisetablette. Und so ging es 4 Stunden mit dem Bus gen Nordosten nach Chiang Rai. Die Fahrt war tatsächlich gar nicht so schlecht, bin sogar mal eingeschlafen. Die Reisetablette hat bei den Schlaglöchern und Kurven ihr bestes gegeben. 
Neben mir die Taiwanerin hielt mir - nachdem sie mir ein Foto ihrer Töchter gezeigt hatte - eines von ihren gefüllten Brötchen mit Fleisch unter die Nase, ob ich auch eins wolle. Da wurd mir doch kurzzeitig schlecht. Ich lehnte freundlich lächelnd und dankend ab. Sie erzählte einiges auf ihrer Landessprache, hab dann auf Englisch geantwortet und sie hat sich gefreut und genickt. Keine Ahnung, ob ich sie und sie mich wirklich verstanden hatte. Aber wir lächelten.
Die Straße in die Richtung wird verbreitert und so war viel Baustelle und öfter langsames fahren angesagt. Die Zeit schlich davon. 
Ich wusste schon, wenn ich heute ankomme, dann mache ich gar nichts mehr und gehe früh schlafen. Hoffentlich ist das Bett nicht so irre hart wie das letzte. 
Angekommen am Busbahnhof holte ich mir ein TukTuk und lies mich zu meinem neuen Hostel fahren. Ich richtete mich kurz in meinem Mädchen-Zimmer ein, legte mich hin und schlief direkt ein.Leia mais
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 - Dia 10
 - sexta-feira, 17 de janeiro de 2025 14:24
 - ☀️ 26 °C
 - Altitude: 402 m
 
 TailândiaChiang Rai19°54’7” N  99°49’31” E
Chiang Rai | Stay In Hostel
 17 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 26 °C
						
								Ich machte die Augen auf und schaute auf die Uhr. Es war 7 Uhr morgens, das bedeutete ich hatte 9 Stunden durchgeschlafen! Yeah! Ich fasste mir an die Stirn und an den Rücken: Die Hitze war ebenfalls weg. Na das sind doch beste Neuigkeiten, um in den Tag zu starten. Ich merkte beim aus dem Bett klettern (ich hatte leider wieder das Etagenbett oben bekommen), dass mein Körper noch etwas angestrengt war und nicht auf 100% ist, aber man kann ja auch keine Wunder erwarten von heute auf morgen. 
Beim Frühstück sprach ich mit netten Leuten aus dem Hostel. Diego aus Argentinien, der einfach mal seit 8 Jahren reist und die coolsten Sachen erlebt hat und todesentspannt ist und einen Deutschen aus der Mannheimer Ecke (den Namen weiß ich nicht, irgendwie fragt man meist als letztes danach) der gelernter Winzer ist und in den letzten Jahren Bachelor und Master im Online Marketing gemacht hat. Ihm gehört ein kleiner Weinberg, den hat seine Oma ihm vermacht und er hat ihn verpachtet. Tolles Handwerk wie ich finde. Er will aber erstmal noch im Marketing arbeiten und sich später wieder dem Winzern widmen. Wir drei plauderten eine Menge und so vergingen 2 Stunden. Ist das nicht Freiheit? Einfach mal nette Leute kennen zu lernen und ohne Zeitdruck reden zu können? 
Mein Magen war noch etwas wackelig unterwegs, das spürte ich. Und so gab es Toast mit Butter und Salz und Wassermelone zum Frühstück. 
Zum Mittag bat ich bei einem einfachen Restaurant um eine einfache Portion Reis. Die Dame wollte wissen welches Fleisch ich dazu wolle. Ich versuchte ihr zu erklären, dass es meinem Bauch gerade nicht so gut ging. Dann ging sie weg. Hm, ob das nun von mir unhöflich war mit diesem „Extrawunsch“? Kurz darauf kam sie wieder mit gekochtem Reis und einer Gemüsebrühe mit Sellerie und Kräutern. Ach super, sie hat mich verstanden und es mit Bravour umgesetzt. Ich aß langsam und gut kauend auf. Sie wollte lediglich 10 Baht von mir haben, das sind 28 Cent. Ich lächelte sie an und sagte ihr, dass ich nächstes Mal mehr bei ihr essen werde. 
Danach machte ich einen kleinen Verdauungsspaziergang, schaute mir das Treiben der Straße an und kaufte mir Elektrolyte bei einer Apotheke (gleich ein paar mehr, denn wer weiß was noch kommt).
Beim Spaziergang fand ich auf Google Maps, dass ein Lebensmittel Markt mit frischen Sachen bei der nächsten großen Kreuzung kommen soll. Vitaminchen sind immer gut, also wollte ich dorthin. Auf dem Weg bin ich an einer Schule vorbei gekommen, wo die eine Hälfte der Kinder Volleyball spielte und die andere Fußball. Ich sah Strassenküchen die Spieße mit Fleisch auf dem Grill drehten oder Eintöpfe für später vorbereiteten. Aber noch kein Obst. Und dann kam ich an der Ecke mit dem Markt an - geschlossen. Alles dicht. Ach manno, sowas steht natürlich nicht bei Google. Laut dem hat der immer offen. Eine halbe Stunde umsonst dorthin gelatscht. Schade. Naja hab dafür andere Dinge gesehen. Also war es nicht umsonst, sondern ein unerwarteter Verlauf. Ich ging auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Dort fand ich etwas versteckt einen kleinen Stand, wo eine Mutter mit ihren 2 Kindern saß. Alle am Handy. Sie verkaufte Mangos, Papayas, Pomelo und Drachenfrucht. Ich entschied mich für Letzteres. Als ich das kleine Mädchen bat diese eine Frucht nicht in einen Plastikbeutel zu packen, war kurz Aufruhr, weil keiner verstand. Ich habe ihr das Geld gegeben, die Frucht mit dem Beutel genommen und ihr den Beutel zurück gegeben. Sie nickte und lächelte. 
Auf dem weiteren Weg telefonierte ich mit meinem Liebsten, der viel zu fleißig im kalten Deutschland sitzt. Haben uns auf den neusten Stand gebracht. 
Heute war der Tag gekommen an dem ich Kleidung waschen musste. Habe direkt nebenan einen Waschsalon. Habe mich mit den Geräten vertraut gemacht und los ging es. Waschmittel 10 Baht (28 Cent), kommt aus einem Automaten im Sachet, eine Wäsche, 36 Minuten, 40 Baht (1,12 Euro), Trockner, 40 Minuten auch 40 Baht. Während der Wartezeit setze ich mich dort hin und las in meinem Buch. Klappte alles hervorragend. Danach Wäsche wieder schön zusammen gelegt und damit zurück ins Hostel. Irgendwie entschleunigend, denn so eine Wäsche läuft ja sonst zu Hause eher mal nebenbei und man muss die Wohnung nicht verlassen und macht dann noch andere Sachen, anstatt daneben zu sitzen und darauf zu warten. 
Als Belohnung und zum Abendbrot gab es die Drachenfrucht. Sehr lecker. Schmecken hier einfach. 
Nun entspannt den Abend ausklingen lassen und dann schaue ich morgen mal, wie fit ich bin für etwas Sightseeing.Leia mais

Viajante
Ich frage mich ob es ein Thailändisches Institut für Normung gibt welches anhand von TIN-Normen solche Sachen festlegt, dass Reisportionen immer in exakt gleicher Form und grammgenau gleicher Menge serviert wird. Es legt dann vermutlich auch fest, wie die Stromkabel über den Straßen angeordnet sein müssen(sehr komplexe Norm), die Maximalentfernungen von 7/11-Läden und wie oft die Taxifahrer/Verkäufer dich fragen müssen ob du ein Taxi brauchst/was kaufen möchtest .
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 - Dia 11
 - sábado, 18 de janeiro de 2025 13:19
 - ☀️ 26 °C
 - Altitude: 405 m
 
 TailândiaNam Mae Tak19°49’25” N  99°45’46” E
Chiang Rai | Wat Rong Khun
 18 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 26 °C
						
								Heute ging es zur wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit in Chiang Rai: Dem weißen Tempel mit dem Namen Wat Rong Khun. Dieser unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Tempeln in Thailand, da er klein klassischer buddhistischer Tempel ist, sondern ein Kunstwerk des thailändischen Künstlers Chalermchai Kositpipat. Der Tempel hat zwar buddhistische Elemente, bedient sich aber ansonsten sehr viel Freiheit. Weiß beispielsweise, ist, genauso wie schwarz, eine Trauerfarbe in Thailand. In diesem Fall soll sie jedoch die Reinheit Buddhas widerspiegeln. Und an den Rändern und den Ecken hat der Künstler Glasplättchen eingearbeitet, dies steht für Buddhas Weisheit. Ich finde das Glas total clever, da hier so viel die Sonne scheint und rundherum Wasser ist, gibt es immer wieder Bewegung aus der Natur, die den Tempel dadurch funkeln lassen. Er glitzert förmlich. Dazu diese aufgesetzten Figuren und Formen, das macht echt etwas her. Der Tempel soll das Gefühl von Surrealismus vermitteln, um das spirituelle Erlebnis der Besucher zu steigern. 
Das kriegt er von außen schon gut hin - übrigens: Man geht auf den Tempel zu und dort sind im Boden Hände und Fratzen zu sehen, dies soll eine Höllendarstellung sein. Man geht also über eine Brücke durch die Hölle um in den Tempel zu kommen. Ok, abgefahren. Dann kam ich hinein und war völlig geplättet. Leider darf man es nicht fotografieren, und daher ist es total schwer zu beschreiben, was dort für Wandmalereien sind. Ich habe bei Google danach gesucht, es gibt nur wenige gute Nahaufnahmen, aber wenn man reinzoomt sieht man beispielsweise die Twin Towers wie sie angegriffen werden und da ist John Wick, Elvis Presley und der Kung Fu Panda die kämpfen bzw. beschützen sollen. Dann kommen Fighter von Star Wars, fliegen an einer Rolex vorbei und da steht ein Transformer. Also völlig absurde Kombinationen, die wirklich die Fantasie anregen, um dies überhaupt verarbeiten zu können. Da passierte so viel auf einer Wand, das war unglaublich. Ich hätte gerne Details fotografiert, aber es ist nicht erlaubt und da standen tatsächlich Mitarbeitende, die das ganz genau geprüft haben. Ich lade ein Foto von Google hoch. 
Ausserhalb des Tempels ging es so mysteriös und märchenhaft weiter. Dort waren kleine Welten aus Natursteinen aufgebaut, wo immer wieder Charaktere aus Filmen zwischendrin wieder zu finden waren. Ein echtes Erlebnis. Sollte man sich anschauen, wenn man in Thailands Norden ist. 
Übrigens: der Bau der ganzen Anlage begann 1997 und ist noch nicht beendet. Enddatum soll laut Künstler 2070 sein. Was auch immer er dort noch vor hat. Genug Fläche ist in jedem Fall da. 
Das Rausfahren aus der Stadt hat sich also in jedem Fall gelohnt. Sind halt Taxi Gebühren hin und zurück, aber mit dem TukTuk kam ich auf insgesamt 10 Euro, plus Eintritt.Leia mais
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 - Dia 11
 - sábado, 18 de janeiro de 2025 19:08
 - 🌙 21 °C
 - Altitude: 398 m
 
 TailândiaChiang Rai19°54’31” N  99°49’51” E
Chiang Rai | Gegend erkunden
 18 de janeiro, Tailândia ⋅ 🌙 21 °C
						
								Am Nachmittag erkundete ich die Gegend und war zu Fuß unterwegs. Dabei kam ich an einer lustigen Frau vorbei, die ganze und geschälte Pomelos verkaufte und auf einmal mit ihrem bunten Vogel ankam. Das Kerlchen war an einem Bein mit einem Band, wie eine Art Leine, an der Besitzerin festgemacht. Für sie völlig normal. Ich stand da vermutlich etwas verdutzt. Der Vogel war lauthals am protestieren - kein Wunder. 
Dann kam ich - mal wieder - an einem Tierhandel vorbei, wo die Tiere in schwierigen Verhältnissen auf ein neues Verhältnis warteten. 
Und ich ging an einem Planzen- und Blumenmarkt und am „bekannten“ Chiang Rai Clock Tower (ein goldener Uhrturm in der Mitte eines Kreisverkehrs) vorbei. 
Dann gab es Essen bei einem Local der mich mit einer Nudelsuppe lockte. 
Am Nachmittag bekam ich um die Ecke eine top Massage. Die Beste bisher. Ich bat um Nacken/Schulter und Füße. Eine super Dame, sie war gleichzeitig die Besitzerin des Ladens. Als sie meine Füße anfasste meinte sie schon, dass meine Schultern zu hart sind, das merke sie bereits. Sie hat wirklich alle Punkte am Körper getroffen, die weh taten. Unfassbar. Aber ich fühlte mich danach um einiges besser. Also falls mal jemand hier sein sollte: Kornthip Thai Massage heißt der Laden. 
Abends war mal wieder Saturday Night Market. Scheint hier son Ding zu sein. Ich schlenderte drüber, kaufte mir eine Kopfbedeckung, damit ich mir nicht mehr das Hirn wegbrate, knusprige, selbstgemachte Reiskekse und ein blaues Zopfband (Blau ist die Farbe des Glücks in Thailand) bei 3 bezaubernden kleinen Thai Mädchen, die eine niedlichen kleinen Platz auf einer Decke hatten. Sie kicherten wie wild und freuten sich, dass sie was verkauft hatten. Musik gab es auch wieder an mehreren Ecken und ich gab eine Spende an zwei junge Teenagerinnen, die thailändische Lieder sangen. Fand ich voll mutig bei der Menge an Menschen in dem
Alter. 
Habs auf dem Weg tatsächlich geschafft umzuknicken. Was ein Mist. Bin hier schon tausende Stufen in unterschiedlichsten Höhen gegangen und dachte einige Minuten vorher noch: „Im Dunkeln muss man hier schon echt aufpassen, dass man nicht stolpert oder eine Unebenheit nicht sieht.“ und zack lag ich. Die Absenkung des Bordsteins in der Höhe kam unerwartet. Ich blieb kurz sitzen, bewegte den Fuß in alle Richtungen - passte. Konnte weiterlaufen. Hatte mich mehr erschrocken, als dass es wirklich weh tat. Vielleicht hatte die Massage heute Nachmittag geholfen, den Fuß geschmeidig zu halten. Ich kühlte das Gelenk sicherheitshalber im Hostel. Kann ja nicht schaden. Mal sehen wie er morgen aussieht.
P.s.: Es schneidet sich gerade eine junge Frau mitten auf dem Boden im Schlafbereich die Finger- und Fußnägel lautstark mit einem Knipser. Ich bin dann wieder 100% im Hostelleben angekommen. In dem Sinne, gute Nacht!Leia mais
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 - Dia 12
 - domingo, 19 de janeiro de 2025 11:21
 - ☀️ 23 °C
 - Altitude: 432 m
 
 TailândiaNong Lung Yung20°12’5” N  99°49’14” E
Teeplantage + Blauer Tempel
 19 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 23 °C
						
								Heute morgen um 6:45 Uhr war ich so genervt von zwei Grazien in meinem Zimmer, dass ich nach anderen Unterkünften mit Einzelzimmer suchte. Die waren beide so rücksichtslos und einfach nur laut. Großes Licht an und ihr Ding gemacht. Die eine ist Chinesin, die andere auch eine asiatische Landsfrau, aber ich weiß nicht woher. Keine Ahnung was mit denen los war, aber so funktioniert keine soziale Gruppe. Naja, ich stand irgendwann auf und ging zum Frühstück. Da erfuhr ich, dass beide heute abreisen. Ich schloss die Hotelübersicht auf dem Handy und genoss meine Wassermelone umso mehr. 
Dann kam eine Neue rein, die mit dem Nachtbus aus Ayutthaya 11 Stunden gefahren war. Ich traf sie am Waschbecken beim Zähne putzen und wir kamen ins Gespräch. Maggie, 26 aus Österreich, Juristin, hat gerade ihren Job gekündigt. Irgendwie „funkte“ es direkt und ich sagte ihr, dass ich heute zur Teeplantage möchte, ob sie mit will. Ja super. 5 Minuten später saßen wir in einem Bolt Taxi gen Norden zur Choui Fong Tea Plantation. Diese ist nicht weit von der Grenze zu Myanmar entfernt. Wir hatten 45 Minuten Fahrt, um uns besser kennen zu lernen und plauderten durchgehend. 
Die Teeplantage gibt es seit 1977 und ist immer weiter gewachsen, sodass sie mittlerweile die größte Teeplantage Thailands ist. Sie haben dort Assam, Grünen Tee, Oolong und schwarzen Tee. Die Felder liegen auf 500-1.200 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. 
Wir guckten uns alles genau an, probierten diverse Tees und Maggie aß einen Matcha Kuchen und ich ein Matcha Eis. Das Eis war super. Wir durften in einem Feld durch die Reihen gehen und Fotos machen, das haben wir natürlich gemacht. Leider gab es dort keine Informationen über die Herstellung oder eine entsprechende Führung. 
Dann ging es zum Blauen Tempel namens Wat Rong Suea Ten. Es ist ein moderner buddhistischer Tempel und dieser ist komplett in Blau, der Thai Glücksfarbe. Hatte etwas Psychedelisches. 
Danach ging es zu Fuß weiter, dann per Taxi ein Stück, zu einem vegetarischen Restaurant, war für uns beide sehr lecker und dann wieder zu Fuß durch die Stadt. Am Hostel angekommen gab es eine Stunde Ruhe und dann gingen wir gemeinsam auf den Sonntags Nacht Markt. Der ist auch hier der größere der Wochenendmärkte. Es gab wieder super viel zu sehen, tolles Essen, viel Kleidung, Nippes und Musik mit tanzenden Pärchen. Total süß zu beobachten, wie ältere Thai Paare den Cha Cha Cha aufs Parkett legten. Da uns der Sonntags Nacht Markt noch nicht genug war, besuchten wir auch noch den etwas weiter entfernten Sonntags Bazar. Ist an sich das Gleiche in Grün, nur in einer anderen Ecke der Stadt. Maggie wollte noch mit ein paar Leuten von der Hostelworld App etwas trinken gehen und ich verabschiedete mich und ging nach Hause. Mein Tacho zeigte über 22.000 Schritte an. Das reichte dann auch für heute.Leia mais
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 - Dia 13
 - segunda-feira, 20 de janeiro de 2025 15:46
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 398 m
 
 TailândiaHat Chiang Rai19°54’58” N  99°47’44” E
Chiang Rai | Flower Festival
 20 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Heute ist der letzte volle Tag in Chiang Rai und ich hatte die Tage bereits alles für mich Wichtige gesehen. Mein Host hatte mich in den letzten 2 Tagen gefragt, ob ich schon beim Flower Festival war. Da soll es Tulpen geben. Hm, ok. Ich erzählte ihm, dass wir bei uns zu Hause viele Tulpen haben und er sagte die wachsen hier nur halb überdacht in den kalten Wochen. Die sind ja aktuell. Achso, ok. Für die Thais ist es aktuell eher kalt, für mich optimal. Es werden derzeit kaum über 28 Grad tagsüber und nachts geht es auf 14 Grad runter. Da ich heute eh einen entspannten Tag machen wollte, nahm ich das Blumenfest als Anlass vom Hostel zu Fuß eine Stunde gen Westen zu gehen. So sehe ich wieder eine neue Ecke der Stadt und habe ein buntes Ziel. Warum nicht. Ich latschte los, holte mir einen Cold Brew Green Tea und hatte den Rucksack mit den wichtigsten Sachen geschultert. Ich kam mal wieder an spannenden Ecken vorbei, ich sah viele Locals, wie sie Sachen rumräumten, vorbereiteten oder mit anderen ein Schwätzchen hielten. Konnte in Gärten luschern, sehen was angebaut wurde und wer welche Hunde und Katzen hütete. 
Nach exakt einer Stunde kam ich beim Blumenfest an und sah, dass sich da eine Menge Menschen viel Mühe gegeben haben und tausende von Blumen gepflanzt wurden. Die Thais fuhren voll auf die Tulpen und Hortensien ab, da diese hier sehr besonders sind. Ich war entsprechend mehr an den für mich seltenen Blumen interessiert, habe mir aber natürlich alles angeschaut. Es war eine tolle Farbenpracht und ich würde behaupten, dass jeder Besucher ausreichend Fotos gemacht hat - kaum einer konnte Handy oder Kamera aus der Hand legen, da es immer etwas Neues zu sehen gab. 
In diesem Park war zudem ein Markt mit Essen auf der einen Ecke und ein Markt mit Kleidung und Massagen auf der anderen. So fiel es mir leicht, den ganzen Tag dort zu verbringen. Ich schaute hier, probierte etwas dort (hatte den bisher besten Matcha Latte und habe mich beim Verzehr dessen 1,5 Stunden mit einer super netten jungen Frau aus Denver, USA unterhalten, ein Khao Soi verspeist und ein selbstgemachtes Mango/Passionsfrucht Eis weggeschleckt), ließ mir eine Stunde die Füße massieren und sah dabei eine Menge Blumen. 
Am späten Nachmittag wurde es dann Zeit für den Rückweg und ich entschied mich mit einem Kokosdrink in der Hand den Weg auch wieder zu Fuß zurück zu gehen. Kurz vorm Hostel holte ich mir bei einer ganz süßen, alten Dame frisch geschnittene Wassermelone und Ananas (hatte ich Lust drauf, da ich ein Ananasfeld auf dem Weg gesehen hatte, das bereits komplett abgeerntet war) und setzte mich damit vor das Hostel, aß in Ruhe auf und die Sonne ging langsam unter. 
Ich ging in Ruhe duschen, packte meinen Rucksack einmal ordentlich für morgen vor und legte mir Sachen raus. Nun bin ich ready für etwas Hörbuch und dann ist der Tag auch rum.Leia mais
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 - Dia 14
 - terça-feira, 21 de janeiro de 2025 20:51
 - 🌙 17 °C
 - Altitude: 492 m
 
 TailândiaWat Klang19°21’34” N  98°26’34” E
Reisetag | Rai - Mai - Pai
 21 de janeiro, Tailândia ⋅ 🌙 17 °C
						
								Heute kam der wohl reiselastigste Tag - mal abgesehen von den Flügen von und nach Thailand. Denn Plan war von Chiang Rai, über Chiang Mai nach Pai zu fahren. Es sind etwas über 300 km aber mit viel hoch und runter, Kurven und Baustellen. Daher sind 7 Stunden von den Reisefirmen angesetzt worden. 
Es ging um kurz nach 10 Uhr in Chiang Rai beim Busterminal los. Ein ziemlich cooler Bus, mit bequemen Sitzen. Da ich den Bus relativ früh vor der Reise gebucht hatte, saß ich in Reihe 1 und sogar auf der Seite wo jeweils nur ein Sitz war. Super nice. Die Fahrt war gut, zog sich aber relativ lang durch die ganzen Baustellen auf dem Weg. Leider hatte der Bus dadurch eine verspätete Ankunftszeit in Chiang Mai. Mein zweiter Teil sollte mit einem Mini Van geleistet werden, jedoch sollte dieser nicht am Busbahnhof losgehen, sondern bei einer Zweigstelle des Unternehmens, bei dem ich gebucht hatte. Ich schrieb denen auf ihre angegebene What’s App Nummer und rief an, dass mein Bus Verspätung hat und ob sie 5 Minuten warten können (die Busse und Vans fahren eh meist 5-10 Minuten später los, wollte aber sichergehen, dass sie wissen, dass ich komme und mit will). 
Die Frau am Telefon meinte, dass sei kein Problem. Ich also fix in ein Tuk Tuk und zu dem Hof gegurkt. Dann mit kleiner Verspätung dort aufgeschlagen. Kein Mini Van oder Ähnliches da. Ok. Ich also in das Büro rein und den Herren der dort saß gefragt. Der Mini Van sei schon weg, sagte er. Ach prima. Ich zeigte ihm meine Buchung und erzählte von dem Telefonat. Er sagte dann, ich solle mitkommen. 
Draußen saßen noch zwei, die auch so aussahen, als wollten sie nach Pai und guckten wie bestellt und nicht abgeholt. Wie ich dann herausfand, haben sie von den beiden und mir die Plätze im Mini Van an spontane für mehr verkauft und der Van ist früher als geplant abgefahren. Ok. Und nun? Ja da ist noch ein Kollege mit einem Pick-Up, der Gepäck von den Rollerfahrern nach Pai bringt, da können wir mit. Wir waren alle drei etwas verwundert, aber wollten nach Pai, also quetschten wir uns ins Auto. Mein Rucksack wurde hinten auf die Ladefläche mit draufgeschnallt. Na dann mal los. Der Fahrer konnte kaum Englisch, aber dafür konnte die eine Mitfahrerin Thai. Verständigung lief also irgendwie. 
Wir fuhren gefühlt bis Timbuktu. Die Strecke nahm kein Ende. Sobald es ins Gebirge ging, war es jedoch so schön, dass ich mich gar nicht sattsehen konnte. Die Strecke ist echt traumhaft. Super grün, tolle Bäume, Blumen und Pflanzen am Rand, kleine Dörfchen, die super schnuckelig aussahen. Die Strecke hat dazu noch 762 Kurven zu bieten. Daher hatte ich Reisetabletten eingeworfen und die haben den besten Job gemacht. Ich hatte einfach nur Freude an der Fahrt und war gespannt was nach der nächsten Kurve kommen sollte. Um Punkt 17:30 Uhr kamen wir mitten in Pai an. Was ein Trubel in den kleinen Straßen. Sehr viele junge Menschen, aber dazu an anderer Stelle mehr. 
Der Tag vor dem es mir etwas gegraut hatte, wegen der ganzen Fahrerei und den Anschlüssen ist also sehr gut geglückt. Teilweise anders als geplant und gebucht, aber auch viel positiver mit den Reisetabletten als gedacht. Ich würde sagen: unterm Strich ein Erfolg. 
Willkommen in Pai!Leia mais
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 - Dia 15
 - quarta-feira, 22 de janeiro de 2025 08:51
 - ☀️ 17 °C
 - Altitude: 519 m
 
 TailândiaNam Mae Ngun19°21’31” N  98°26’55” E
Pai | Society House Luxury Hostel
 22 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 17 °C
						Hier ein paar Eindrücke meines Hostels in Pai und der schönen Anlage mit Garten, Blumen und Tieren. Sowie dem Thai Frühstück. Dazu ein Zirpen der Grillen im Hintergrund vorstellen.
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 - Dia 15
 - quarta-feira, 22 de janeiro de 2025 15:36
 - ☀️ 27 °C
 - Altitude: 653 m
 
 TailândiaBan Phaem Bok19°19’21” N  98°23’37” E
Pai | Bamboo Bridge + White Buddha
 22 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 27 °C
						
								Um kurz vor 7 Uhr wurde ich in meinem Schlafsaal wach. Da war Eine am packen und etwas viel am rumgruscheln. Das haben einige noch nicht raus, dass sie ihren Rucksack einfach vorpacken können oder weniger Plastiktüten benutzen. Naja, kommt Zeit, kommt Rat. In der Nacht hat zudem Eine geschnarcht, aber darüber hinweg konnte ich einschlafen. War eher regelmäßig und nicht zu laut. Warum ich weiß, dass es alles Frauen waren? Ich bin im einem Frauenschlafsaal. Dies ist meist ein guter Garant, dass es eher etwas ruhiger wird und weniger geschnarcht wird. Ausnahmen bestätigen die Regel. 
Ich konnte nicht mehr einschlafen und so stand ich auf und ging ins Bad. Ich merkte wie kalt es war. In der Nacht, als geschnarcht wurde, hatte ich auch schon das Gefühl, dass es eher frischer im Zimmer war. Grund dafür: Es ist ein eher einfaches Holzhaus und es gibt keine Klimaanlage oder Heizung. Entsprechend ist das Klima drinnen ähnlich zu draußen. Es waren in der Nacht 12 Grad, also im
Schlafsaal ein paar Grad mehr würde ich tippen, aber eher kühler als die letzten Nächte in meinen Hostels. Ich zog mir also fix einen Pullover und eine lange Hose an und ging vor die Tür. Es war grau und trüb. Was ist denn hier los? Bin ich im falschen Film? Von außen betrachtet schmollte ich vermutlich etwas. 
Ich ging zum Frühstück und wollte heute einmal das Hotel/Hostel Frühstück ausprobieren. Hier gibt es neben dem Hostel sehr schicke kleine Holzhütten zur Einzelbuchung, die haben ein schönes Frühstücksbuffet und die Wahl aus einer thailändischen Reissuppe mit Einlage oder Eiern und Würsten (sie nennen es hier „internationales Frühstück“). 150 Baht sollte der Spaß kosten. Nun ja, ich hatte Hunger, also nahm ich es. Die Thai Variante plus eine Menge Obst vom Buffet, sowie Saft und Tee. Mir war kalt beim Essen, denn der Bereich war zwar überdacht, aber an den Seiten offen. Hmpf. Ich ging danach über das Hotelgelände, da ich wusste, dass es schön angelegt mit Blumen, See und Tieren sein sollte. Es ist wirklich schön. Ich streichelte einen Hasen, beobachtete einen Reiher am See und sah den schnatternden Enten und Gänsen zu. Natürlich musste ich auch mal an der einen oder anderen Blume riechen. Da war eine Rose dabei - das glaubt man nicht. Sie sah nicht nur perfekt aus, sondern roch so gut, wie ich es noch nie in dem Ausmaß zuvor gerochen hatte. Mit lecker Gerüchen kriegt man mich ja. Hab sie gefühlt leer gerochen. 
Dann hatte ich heute den Plan zur Bamboo Bridge, also Bambus Brücke, zu gehen. Naja „gehen“ wäre etwas viel, sie ist zu weit weg und liegt auf einem Berg. Also bin ich in die Stadt gegangen, um einen Roller auszuleihen. Gab es nicht mehr. Alle ausgeliehen „Maybe tomorrow.“, also vielleicht morgen. Na ich brauch ja heute was. Also suchte ich nach einer Alternative: Fahrradverleih. Es gab tatsächlich drei Stück. Auch alle leer. Was? Oh man, damit hatte ich nicht gerechnet. Also, dass viel los ist, sehe ich und dass jeder hier einen fahrbaren Untersatz hat auch, denn die fahren ja ständig an einem vorbei. Aber alles weg? Hier sind grad einfach zu viele Touristen. Dann schaute ich in meiner Bolt App für Taxen (Autos und Roller). Da wählte ich etwas aus. Keiner wollte annehmen. Zu beschäftigt. Man! Ich stellte mich an eine vielbefahrene Straße und versuchte es erneut. Dann biss einer an. Er schrieb mich im Chat an und wollte den dreifachen Preis von dem was die App sagte. Ich fragte natürlich warum und dass es ja nur 10km seien. Er sagte es ist ein guter Preis und dem aktuellen Verkehrsaufkommen angemessen. Der Sack wusste natürlich um seine Monopolstellung. Mannoman. Naja, soll er seine 8,50 Euro haben. Ich sagte zu und er kam. Die Strecke hoch zur Bamboo Bridge war nicht ohne. An einigen Stellen sehr steil, teilweise sehr löchrig und staubig. Also hier würde ich tatsächlich eher ungern aufm Roller oder mit dem Rad hoch. Vielleicht besser so. 
Die Sehenswürdigkeit war ganz schön. Natürlich ist es besonders toll, wenn die Reisfelder in ihrer vollen Blüte stehen, so waren viele ausgetrocknete Felder unter der Brücke aus Bambus, was dann nicht so wirkt. War aber trotzdem schön. Zudem standen eine Menge asiatischer Büffel auf den Feldern und die waren ziemlich aktiv, da sie Junge hatten und damit Action angesagt war. Am Ende der Brücke war natürlich - wie sollte es auch anders sein - ein Tempel. Daneben stand ein „Pavilion of Happiness“ (Pavillon des Glücks) und viele suchten sich einen Stein im Wald und beschrieben ihn. Nach meinem Besuch lag dort zwischen den hundert anderen ein herzförmiger dunkler Stein mit dem Namen meiner Glücksperson und mir. Schöne Idee. 
Nach der Attraktion versuchte ich ein Taxi anzufordern. Ist nichts geworden. Keiner wollte mich da oben abholen. Hatten anscheinend alle Besseres zu tun. Also holte ich mir noch ein kaltes Getränk (Jasmin Eistee) und ging los. Hab mal aus Spaß nachgeschaut, wie lang die gesamte Strecke zu Fuß zurück wäre: 2,5 Stunden. Es waren 30 Grad. Nun gut, step by step. Ich ging eine halbe Stunde, bis ich bei einem schönen kleinen Restaurant mit Ausblick auf die Berge und gackernde Hühner hatte. Es war bereits 13:30 Uhr und ich hatte Hunger. Also direkt ausnutzen. Es gab Pad Thai und einen Kokos-Shake. Beides super lecker. 
Ich probierte von dort aus ein Taxi zu bekommen. Auch da wollte keiner. Nun gut. Weiter ging es also. Viele Kurven, Staub und Kilometer später stand ich unten an der Hauptstraße. Bin nochmals eine ganze Stunde gegangen. T-Shirt war am Rücken schon durch. Von hier aus wäre es nochmal eine Stunde zu Fuß an einer Schnellstraße entlang. Ich setzte mich auf meinen Rucksack in den Schatten und checkte die Taxi App. Es fuhren wieder einige Roller an mir vorbei. Ich überlegte, einfach einen anzuhalten und zu fragen ob er oder sie mich für Geld mitnimmt. Da schaute mich einer an, ich ihn auch, er fuhr vorbei, wurde langsamer und drehte um und kam zu mir. Er fragte, ob bei mir alles in Ordnung sei. Ich erklärte ihm, von wo aus ich gegangen bin, mir warm ist und ich kein Taxi in die Stadt bekomme. Er war erstaunt, lachte und fragte, ob er mich mitnehmen soll. Ja! Na der kam ja wie gerufen! Ich setzte mich hinten auf seinen Roller und wir fuhren los. Was hab ich denn für ein Glück? Er fragte, wo ich hin müsse und ich meinte irgendwo auf der Marktstrasse wäre super, denn von da aus komme ich gut zum Hostel. Wir unterhielten uns etwas, zumindest so weit es auf einem Roller möglich war. Dann waren wir auf besagter Straße und ich fragte ihn, ob ich ihm Geld geben kann, er lehnte ab. Dann fragte ich, ob ich ihm etwas zu trinken ausgeben darf. Das nahm er direkt an und suchte ein Café raus. Er nahm einen Eiskaffee und ich einen Matcha Latte. Wir setzen uns und redeten eine Weile. Er heißt Kaz, ist Japaner, 35 Jahre und zeltet hier in Pai. Wir redeten über Gott und die Welt, über Unterschiede in Deutschland und Japan und fanden raus, dass wir beide gerne wandern. Ich erzählte ihm, dass ich morgen zum Pai Canyon wollte und dass man da gut wandern kann. Da fragte er, ob wir das nicht zusammen machen wollen. Klar, optimal. 
Dann hatten wir vom Sitzen etwas Hummeln im Hintern und guckten uns noch zusammen den weißen Buddha in der Nähe an. Wir verabschiedeten uns und verabredeten uns für den kommenden Tag 8 Uhr morgens für die Schlucht. 
Was ein Glück für mich. Freute mich über das Kennenlernen im optimalen Moment und die Gesellschaft für die morgige Wanderung. Reisen verbindet.Leia mais
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 - Dia 16
 - quinta-feira, 23 de janeiro de 2025 15:04
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 559 m
 
 TailândiaPai Canyon19°18’17” N  98°27’11” E
Pai | Pai Canyon + Big Buddha
 23 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Heute Morgen wurde ich um 8 Uhr von Kaz auf dem Roller abgeholt und wir fuhren zum Canyon. Es war mal wieder total zugezogen und es herrschte eine hohe Luftfeuchtigkeit, sodass es eine gratis Gesichts-Hydration gab. Beim Canyon angekommen, gingen wir hoch zur Aussichtsplattform und sahen… nichts. Es war total nebelig. Also entschieden wir uns, uns in ein Café zu setzen und abzuwarten, bis der Himmel aufklart. Ein täglicher Klassiker. Eine Stunde und ein netter Plausch mit einer Italienerin und Irin später war es dann so weit: wir konnten den Canyon anschauen. Der Ausblick von der Plattform, die man durch den Wald erreichte war schon total schön. Aber wir wollten natürlich auch etwas wandern. Also ging es - teilweise auf allen Vieren und mit einkeilen der Arme und Beine durch die steinigen und sandigen Wege. Es gab teilweise keine Möglichkeit sich wirklich festzuhalten, entsprechend sahen wir nach kurzer Zeit sehr sandig und staubig aus. Es war also teilweise anspruchsvoll und nicht unbedingt etwas für Menschen mit Höhenangst, da die Wege schmal waren und es dann steil bergab ging. Genauso gab es aber auch sehr leicht begehbare Bereiche zwischendrin. Also eine gute Mischung. Das Geklettere, die sandig rutschigen Wege und die Wärme waren so anstrengend, dass wir nach einer Stunde durch waren. Dann gab es erstmal etwas zu Essen, denn bis auf eine Handvoll Nüsse hatten wir noch nichts gehabt. Es gab typische Thai Cuisine, dazu für mich eine frische Kokosnuss. War sehr lecker. 
Danach schauten wir uns die Memorial Bridge an, die im zweiten Weltkrieg 1941 von den Japanern erstellt wurde, um eine Verbindung von Chiang Mai nach Mae Hong Son zu haben, um Burma angreifen zu können (was zu der Zeit eine britische Kolonie war). Die Brücke verläuft über den Pai Fluss, die Materialien wurden von Elefanten dorthin gebracht und thailändischen Sklaven wurden gezwungen die Brücke zu errichten. Nach dem Krieg brannten die Japaner die Brücke nieder, die regionalen Thais waren jedoch mittlerweile auf die Brücke angewiesen und so bauten sie diese mit Holzplanken wieder auf. Neben dieser Brücke verläuft mittlerweile eine neuere Brücke, die den heutigen Verkehr mit Autos, LKWs und Rollern ermöglicht. 
Danach gab es etwas Ruhe und Entspannung bei einer Massage und ich legte mich eine Runde aufs Ohr. Abends zum Sonnenuntergang trafen Kaz und ich uns beim Big Buddha wieder. Dort saßen bereits einige Menschen, die den Sonnenuntergang anschauen wollten. Dafür musste man zwar 353 Stufen hinaufsteigen, aber bei der abendlichen Wärme von gefühlten 30 Grad gar nicht so schlimm. Es ging wirklich, aber es war schweißtreibend. Der Sonnenuntergang hinter den Bergen war sehr schön und wurde mit der Zeit natürlich immer besser. 
Dann gab es noch eine pikante Nudelsuppe auf dem Markt, der jeden Abend in der Altstadt zu finden ist, sowie ein Abschlussgetränk, für mich einen hausgemachten Kombucha im Jazz House, wo es jeden Abend Live Musik gibt. Wir verabschiedeten uns, Kaz wird am nächsten Morgen wieder zurück zu seinem Kumpel nach Mae Hong Son mit dem Roller fahren und dort den Rest seines Urlaubes verbringen. 
Für mich gab es eine ausgiebige Dusche nach dem heißen Tag und dann ging es ins Bett.Leia mais
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 - Dia 17
 - sexta-feira, 24 de janeiro de 2025 15:20
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 504 m
 
 TailândiaBan Chao Mo19°21’30” N  98°26’23” E
Pai | Mittendrin und drumherum
 24 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Ach Pai. Du ehemaliges Hippie-Dorf, du Remote Place zu dem nur wenige gefahren sind, du Aussteigerdorf für Künstler. Das warst du alles mal. Solche Beschreibungen findet man in alten Online-Artikeln oder veralteten Büchern über das kleine Örtchen Pai. Es liegt ganz friedlich in einem Tal zwischen grün bewachsenen Bergen am Ufer des gleichnamigen Flusses. Ist für seine Natur, die heißen Quellen, angrenzende Schluchten und Wasserfälle bekannt. Tja und es wurde irgendwie zu sehr gehyped und nun sind hier super viele junge Europäer (vor allem Niederländer und Engländer) und ein junges und feierwütiges Volk aus den USA. Alle völlig auf der Pirsch, halb nackt und laut. Die Nacktheit ist so gar nichts für die Thais. Es stehen sogar an vielen Ecken Schilder mit Bildern drauf, was man nicht in der Öffentlichkeit tragen soll: Bademode, Hotpants, Oberteile die nicht die Schultern bedecken, naja und all diese wilden Fummel die es auf Instagram zu sehen gibt. Und genau das tun diese jungen Farangs (so nennen Thais die Ausländer). 
Als ich 2 Stunden in Pai war, schrieb ich bereits meinem Kumpel Lukas, der auch schon ordentlich in Thailand gereist ist und hier war. Er meinte damals: „Ich bin gespannt was du zu Pai sagst.“ Bereits nach den 2 Stunden wusste ich schon was er meinte. Ich schrieb ihm: Der Weg hier her und die Natur hier oben sind der Hammer, aber in der Stadt habe ich nur das Gefühl von Fremdscham. 
Ja und genau so ist es leider. Die jungen Leute benehmen sich daneben, sind laut und wollen nur saufen und Party. Nehmen wenig Rücksicht - und mir alle fahrbahren Untersätze weg! Das muss man leider sehr klar und deutlich sagen. Denn wer hier herkommen würde und Ruhe und beste Idylle erwartet, der muss das Weite suchen. Und so flüchte ich auch immer wieder von den trubeligen Ecken und Straßen. Und halte mich natürlich auch von deren Ausflügen wie „Tipsy Tubing“ also beschwipstes Treiben im Wasser in Riesendonuts mit viel Alkohol und wenig Klamotte oder wilden Goa und Dubstep Partys im Dschungel. Ist natürlich auch alles Geschmackssache, aber mit tut es für die Thais, deren Kultur und Natur leid. Denen wird hier voll das westliche Partyding aufgedrückt, dabei sind und haben die viel mehr als das. 
Ich habe heute ein paar Fotos von dem städtischen Pai und dem natürlich Pai (meist nur 100 Meter daneben) gemacht. Das ganz wilde Getummel habe ich nicht fotografiert, da ich mich davon fernhalte und auch keinen bloßstellen will. In diesem Moment geht gerade eine junge Frau im Hostel an mir vorbei, die eine super knappe Shorts, ein Bikini Oberteil und einen pinken Cowboyhut trägt. Yeehaaw! Ich denke das sagt alles. 
Pai ist wunderschön und hat tolle Ecken, wenn man weiß wo und zu welcher Zeit. Also lasst euch nicht abschrecken, wenn es auf eurer Liste steht. Sollte man selbst für sich erlebt haben. Und ich denke die anderen Blogeinträge sprechen für sich.Leia mais
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 - Dia 18
 - sábado, 25 de janeiro de 2025 14:54
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 481 m
 
 TailândiaHuai Mae Kon19°21’8” N  98°26’34” E
Pai | Community Saturday Market
 25 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Die Nacht war mal wieder solala. Die jungen Dinger haben sich manchmal einfach zu viel in der Nacht zu erzählen, wenn sie spät von der Party ins Hostel kommen. Naja, auf in einen neuen Tag.
Ich verleibte mir ein ordentliches Frühstück ein mit Salat, Obst und einer thailändischen Reissuppe. Sehr lecker. So viel hatte ich schon länger nicht mehr zum Frühstück gegessen. 
Danach ging es für mich auf den Community Saturday Market, fussläufig in einer halben Stunde erreichbar. Und da waren die Pai Bewohner und Urlauber, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Hippies, Jongleure, Musikmachende und einfach viel Buntes. Der Markt war nicht groß, aber ich fand ihn super. Ich holte mir einen Passionsfrucht-Shake, der mich richtig wach machte, schaute mir alles in Ruhe an, beobachtete Kinder auf dem Spielplatz und Erwachsene im Schatten, die sich auch zu beschäftigen wussten. Kleine süße Hunde fehlten in dem angenehmen Gewusel, zu meiner Freude, natürlich auch nicht und so spielte ich eine Weile mit 2 Welpen. Keine Ahnung wem die gehörten. 
Zum Mittag gab es auf dem Markt einen pikanten Papayasalat mit Hähnchen. Das Hähnchen war so lecker gewürzt und gegrillt, dass ich mir noch ein Spieß davon holte. Mal sehen, ob ich das heute Nacht oder morgen bereuen werde. 
Auf dem Markt beobachtete ich einen Stand wo gehämmert wurde. Auf Menschen, mit speziellem Werkzeug. Teilweise sahen die Gerätschaften aus, als würde man diese auch in einem Sexshop bekommen. Ich guckte anscheinend zu interessiert und so wurde ich von dem kleinen Thai Mann, der gerade seinen letzten Klienten verabschiedete, mit einer freundlichen Geste auf den Stuhl gebeten. Ich war mir nicht sicher, ob ich es machen sollte aber der vorherige Kunde schien ganz glücklich zu sein und er war noch in einem Stück. Also warum nicht. Ich nahm Platz und der Herr tastete erst einmal meinen Rücken und meine Schultern ab und fing dann mit unterschiedlichsten Werkzeugen an, an mir rumzuhämmern. Das war ein komisches Gefühl und nicht immer ganz angenehm, aber nach 15 Minuten Hämmern war ich fertig und sollte mich einmal in alle Richtungen bewegen. War echt besser und ich fühlte mich sehr gut. Prima, wieder eine neue Erfahrung gemacht. Da ich alleine da war, habe ich als
Beispielfoto eine Dame aufgenommen, die von der anderen Bildhauerin (oder ist es in dem Fall eine Menschenhauerin?) bearbeitet wurde. 
Am Nachmittag machte ich mich auf den Rückweg und holte mir zum Spaziergang einen Wassermelonen-Shake, denn einen Kokos-Shake gab es nicht. Meine Präferenzen bei Shakes kann man bisher ganz gut rauslesen, vermute ich. 
Beim Hostel angekommen lernte ich Linda kennen. Sie sprach mich an. Eine Schwedin, 38 Jahre aus dem Norden von Schweden, aus einem kleineren Ort. Sie war nicht ganz so fit und ich gab ihr eine Portion von meiner Elektrolyte. Wir kamen ins Gespräch und ich merkte schnell, wie viele Bedenken sie doch hat. Bezogen auf einfach alles. Entsprechend hatte sie noch nicht viel in Thailand erlebt. Sie hatte Angst vor dem Flug nach Thailand, denn Flugzeuge können ja abstürzen, sie wollte eine Bootstour machen, entschied sich jedoch dagegen, denn Boote können ja untergehen, sie aß kaum etwas, denn davon könnte ihr ja schlecht werden. Ich musste lachen, da ich dachte, dass sie mich veräppeln will. An ihrem Gesichtsausdruck sah ich jedoch, dass sie es ernst meinte. Ich fragte sie, wie sie darauf kommt und erklärte ihr zudem, dass Flugzeuge das sicherste Verkehrsmittel sind. Sie denkt sehr viel, darauf konnten wir uns einigen. Ich sagte ihr, sie solle sich vorstellen, dass alles gut ausgeht, das ist doch viel entspannter. Und dann meinte sie: Ja und wenn nicht? 
Naja, dann gibt es auch dafür eine Lösung. 
Und so bot ich ihr an mit mir in die Altstadt zu gehen, damit sie etwas isst, da sie den ganzen Tag (es war später Nachmittag) noch nichts gegessen hatte. Wir gingen den Schleichweg und ich zeigte ihr die Bambusbrücke über die man einfach und schnell über den Fluss kam. Sie ging ganz nah hinter mir und ich musste mir etwas das Lachen verkneifen. Es wirkte auf den ersten Blick lustig, aber eigentlich tat sie mir sehr leid, denn was muss sie schon alles im Leben verpasst haben, wenn sie so viel Angst vor Dingen hat? 
Wir entschieden uns für Pad Thai mit Tofu. Damit kann man eigentlich nichts falsch machen. Es ist nicht scharf und es ist kein Fleisch dran. Also optimal für den europäischen Magen. Es war sehr lecker und Lindas Lebensgeister kamen zurück. Sie hatte auf einmal mehr Farbe im Gesicht. Wurde wohl Zeit für etwas Nahrung. Wir spazierten über die Walking Street, wo jeden Abend ab 18 Uhr Stände mit Kleidung und Essen zu finden waren. Und zack, da lief uns Maggie aus Österreich entgegen. Ich hatte mit ihr geschrieben und wusste, dass sie an dem Nachmittag/Abend in Pai ankommen sollte. Und so setzten wir drei uns hin und plauderten gemeinsam. Ich trank mein erstes thailändisches IPA, war ganz ok, aber nichts Besonderes. Diese labberigen pilsartigen Biere können die Thais besser. 
Maggie musste dann wieder los, da sie in ihrem Hostel Abendessen inklusive hatte und wollte dies natürlich nicht verpassen. Linda und ich drehten noch eine Runde und machten uns dann auf den Heimweg. Wir gingen diesmal den Weg an der Straße entlang und Linda malte sich wieder die wildesten Geschichten aus und als ein Auto an uns vorbei fuhr (die nehmen schon Abstand zu Menschen, aber ja, sie sind nah dran) quiekte sie auf und hielt sich an mir fest. Sie fragte mich, ob ich öfter im Dunkeln durch Thailand gehe und an Straßen entlang. Ja, jeden Abend, schließlich wird es ja um 18 Uhr dunkel, das würde ja sonst bedeuten, dass ich ab der Zeit im Hostel bleiben müsste. Sie guckte mich erschrocken an. Ich nahm ihre Hand und überquerte mit ihr die Straße zum Hostel. Was für eine spannende Begegnung mit Linda, ich musste noch eine Weile darüber nachdenken.Leia mais
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 - Dia 19
 - domingo, 26 de janeiro de 2025 13:57
 - ☀️ 30 °C
 - Altitude: 299 m
 
 TailândiaBan Nong Pa Khrang18°48’3” N  99°1’2” E
Busfahrt Pai nach Chiang Mai
 26 de janeiro, Tailândia ⋅ ☀️ 30 °C
						
								Oh what a night! Also wirklich viel geschlafen habe ich - mal wieder - nicht. Das eine junge Mädel hatte Drogen ausprobiert, weiß aber nicht welche. Sie hatte einen richtig miesen Trip, hat hyperventiliert und gekrampft. Der Arzt der per Telefon gerufen wurde, sagte, dass er für sowas nicht kommt, weil es schlimmere Fälle gibt, für die er verfügbar sein muss. Also kam niemand. Ich weiß, sie hat sich selbst dafür entschieden Drogen zu nehmen, aber wenn sie so unerwartet darauf reagiert und Hilfe braucht, dann sollte sie auch welche kriegen. Sie runter zu kriegen und die Atmung wieder zu normalisieren hat über Stunden gedauert. 
Die Frau im Bett daneben hatte eine Lebensmittelvergiftung und hat sich die ganze Nacht übergeben. Hatte einen Beutel neben dem Bett liegen in den sie immer wieder gespuckt hat. Heißt also, das hat man die ganze Nacht mitbekommen und als ich nachts auf Klo war bin ich an ihrer Sammlung vorbei gegangen. Schön ist was anderes. 
Und natürlich hat eine noch ordentlich geschnarcht. Das Hostelleben kann für mich demnächst mal ein Ende nehmen. 
Mir war etwas flau im Magen, als ich beim Frühstück mit Linda aus Schweden saß. Ich glaube das ach so leckere Hähnchen am Spieß vom Vortag hätte nicht sein gemusst. 
Hatten uns für den Morgen verabredet. Ich hatte meine Sachen bereits fertig gepackt und wir wollten aus Zeitgründen in der eigenen Hotel/Hostel-Anlage essen. Mein Rührei war nicht so recht durch und mir war etwas schlecht davon. Ich aß nicht wirklich viel und musste dann los zum Bus. Dieser fuhr um 10 Uhr vormittags ab. Auf dem Weg zum Busbahnhof (in Pai ist dieser sehr übersichtlich) stand am Straßenrand ein weißer Roller der mit Blut übersäht war, auch einiges auf der Straße. Hatte den Tag zuvor schon wieder Schauergeschichten über Unfälle mit Rollern gehört. Unter Einfluss von Alkohol und anderen Drogen sollte man es einfach lassen mit dem Fahren. 
Bei der Ankunft am Busbahnhof saßen einige mehr oder weniger fitte Leute, die wie ich nach Chiang Mai wollten. Denn: Wer 762 Kurven hoch fährt, muss auch 762 Kurven wieder runter fahren. Denn alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. 
Ich hatte leider ganz hinten im Mini Van einen Platz und es war ziemlich eng, da neben mir ein kräftiger Kerl saß. Ich hatte eine Reisetablette eingenommen aber der Fahrer hatte Ambitionen und fuhr wie der Henker. Gas, Bremsen, Gas, Bremsen, in Kurven überholen und Hupen. Holy! Der Typ macht mich wahnsinnig. Es war sehr ruhig im Mini-Van. Die Ruhe wurde nach circa einer Stunde von mir kurzzeitig unterbrochen, indem ich meinen Mageninhalt in einen stabilen Plastikbeutel entleerte. Jup das Frühstück musste wieder raus und dem flauen Magen ging es danach wieder besser. Ich entschuldigte mich, aber alle haben total verständnisvoll reagiert und waren denke ich froh, dass ich es so diskret über die Bühne gebracht hatte. Angehalten wurde natürlich nicht vom Fahrer. Es gab erst eine halbe Stunde später eine Pause. Da nahm ich dann eine weitere Reisetablette ein, die mich ausgeknockt hat und ich konnte schlafen. 
Durch den Fahrstil kamen wir, trotz Stau, super pünktlich an. Ich war froh nach 3 Stunden aus dem Henkers-Fahrzeug aussteigen zu können. Ich nahm mir ein rotes Taxi mit 4 anderen Leuten und wir fuhren Richtung Chiang Mai Altstadt. Ich wurde an meinem Hostel rausgeworfen, in dem ich die nächsten 2 Nächte verbringen werde. Ich wurde sehr freundlich von einer Dame begrüßt und durchgeführt und setzte mich erst einmal auf den kalten Betonboden um anzukommen. Dann holte ich mir draußen meinen Lieblings-Kokos-Shake und etwas Wassermelone. Danach eine Fußmassage - in dem Laden war etwas Aufruhr, aber ich konnte es meist gut ausblenden. Als ich damit durch war, ging ich zurück ins Hostel und schlief 2 Stunden. 
Abends ging es eine Runde über den legendären Sunday Night Market. Es war mal wieder super viel los. Also holte ich mir etwas Rose Apple (zu deutsch laut Google Wasserjambose) und setzte mich in eine ruhigere Ecke und konnte dabei drei Deutschen zuhören, was sie bisher in Thailand erlebt hatten. Anscheinend haben sie Finch auf Koh Panghan, Apache auf Phuket und Alle Farben noch irgendwo gesehen. Scheinen ja ne Menge Leute gerade in Thailand zu sein. 
Für den Rückweg holte ich mir im Seven Eleven Supermarkt (gibts hier an jeder Ecke und der Ton, der beim Betreten und Verlassen des Ladens ertönt ist für mich einer DER Töne Thailands) Algenchips, die sind gut salzig, und ein kaltes Teegetränk. Ich bezahle bei Seven Eleven übrigens immer mit meinen großen Scheinen, damit ich kleinere Scheine für lokale Verkäufer als Wechselgeld zurück bekomme. Bei den kleinen Verkäufern brauche ich nämlich nicht mit einem 1.000 Baht Schein ankommen - und die bekomme ich immer an den Automaten. 
Ich daddelte noch etwas auf dem Handy rum, streichelte die sehr verschmuste Hauskatze und ging dann ins Bett.Leia mais
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 - Dia 20
 - segunda-feira, 27 de janeiro de 2025 17:00
 - ⛅ 23 °C
 - Altitude: 311 m
 
 TailândiaMueang Klang18°47’33” N  98°59’40” E
Chiang Mai | bewölkt
 27 de janeiro, Tailândia ⋅ ⛅ 23 °C
						
								Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf die Zeit freue, in der ich nicht mehr in Hostels schlafe. Ab dem 28. ist es soweit. Letzte Nacht hatte ich zur Abwechslung einen kräftigen Herren mit Schlaf-Apnoe in meinem Zimmer. Die Lautstärke und Unregelmäßigkeit des Schnarchens kann man sich nicht vorstellen. Das war wirklich unglaublich. Ich bin irgendwann aufgestanden und hingegangen. Dachte es macht vielleicht mal jemand der in der Nähe liegt. Aber nein, ich vom anderen Ende des Raumes, um die Ecke herum zu dem hin. Da war es so absurd laut… ich ihn angesprochen mit Vorhang vorm Bett, keine Reaktion, das Konzert ging weiter. Ich Vorhang aufgemacht und ihn angesprochen, dann am Arm angestupst, dann am Arm gerüttelt und währenddessen weiter auf ihn eingeredet. Die umliegenden Personen haben sich schon bedankt, dass ich es mache. Naja, noch hatte ich ja nicht mal seine Aufmerksamkeit. Es dauerte. Irgendwann reagierte er und ich redete freundlich aber bestimmt auf ihn ein. Er murmelte etwas vor sich hin und sagte dann „No“. Bitte? Auf die Aufforderung gibts kein Nein. Also wurde ich deutlicher und er sagte dann „No English“. Aha ok. „Chinese?“ - natürlich chinese… einer der Nachbarn von ihm war Chinese und ich bat ihn zu übersetzen. Der redete lange auf ihn ein und ich fragte mich was er da erzählt. Irgendwann meinte der Übersetzer, dass der Schnarcher meinte, er sei die nächste Nacht weg und komme dann aber wieder. Aha, was ein Trost. Die umliegenden mussten schon lachen. Waren ja eh alle wach bei dem Schnarch-Lärm. Der Schnarcher daddelte auf seinem Handy und gab dann erstmal Ruhe. Es war 5:45 Uhr, einschlafen konnte ich nicht mehr. 
Nachdem ich duschen war und meine Sachen sortiert hatte ging ich runter zum Frühstück. Die Besitzerin stand schon da mit einem Lächeln und fragte welches Frühstück ich möchte. Es gab die Wahl zwischen Obst mit Müsli und Joghurt, dazu 2 Toast oder Eier mit Würstchen und dazu zwei Toast. Ich ging mit der ersten Möglichkeit. Und durfte im Garten Essen. Schöner grüner Ausblick und lecker war’s auch. Dann las ich noch etwas und ging am späten Vormittag los. 
Heute wollte ich mal das „Viereck“ von Chiang Mai Old Town umlaufen. Ich lade ein Foto von Google Maps hoch, dann wird schnell klar, was gemeint ist. 
Chiang Mai wurde bereits 1296 von König Mangrai gegründet. Der Kern der Stadt sollte dabei ein Quadrat ergeben. Und so wurde eine Mauer in den Maßen 1550 x 1600 Meter errichtet um den Stadtkern zu markieren und zu schützen. Die Mauern mussten zweimal neu aufgebaut werden, 1519 und 1796. Es gab insgesamt 5 Eingänge durch die Mauern. Noch heute sind Überreste der Mauern direkt am Straßenrand zu sehen. Durch die direkten Straßen an den früheren Mauernwänden entlang und dem Wassergraben hat die Form der Altstadt immer noch die quadratische Wirkung. Und so konnte ich heute einmal um diese historische Stadtplanung rumgehen. 
Es war bewölkt und mit 22 Grad für mich sehr angenehm. Für die Thais entsprechend kühl, daher gehörten Pullover, Jacken und Mützen zum heutigen Tagesoutfit. 
Ich ging an einem lokalen Markt vorbei, den ich mir etwas genauer anschaute. Ich kaufte Reiskracker mit Sesam und Nüssen drauf (tierisch leckere Knabberei wie ich finde) und ließ mir einen Matcha Latte herstellen. Auf diesen kam ein Schaum aus Kondensmilch mit Zimt und Zucker drauf - klingt nach Schweinkram und ist es auch. Saulecker. 
Ich machte nach einer Weile in einem kleinen Café abseits der Hauptstraße halt und trank einen Beeren-Joghurt-Smoothie. Erinnerte mich irgendwie an Fruchtzwerg Geschmacksrichtung Erdbeere. Keine Ahnung wann ich so einen das letzte Mal gegessen hatte. Dazu las ich in meinem Buch weiter. Eine Katze kam vorbei und setzte sich demonstrativ auf den Stuhl neben mich. Naja, dann wird man natürlich auch gekrault. Ist direkt eingeschlafen die kleine Flauschnase. Nach einer guten Stunde im Café ging es für mich weiter und als ich das Quadrat umlaufen hatte sah ich, dass es fast genau 10.000 Schritte waren. Na Mensch, mehr als gedacht. Darauf doch erstmal ein Mittag. Es gab eine Nudelsuppe mit Gemüse und Tofu für umgerechnet 1,70 Euro. Zur Verdauung ging ich zu meinem Hostel um die Ecke und legte mich dort in eine Art Hängestuhl in den Garten. Neben mir standen Bananenbäume, ein Papaya- und ein Granatapfelbaum. Ziemlich cool, was hier alles so wächst. 
Ich checkte online schon mal meinen Flug für morgen Vormittag ein. Es geht um 10:30 Uhr in Thailands Süden nach Koh Samui. Und dort treffe ich ein bekanntes Gesicht. Darauf freue ich mich schon sehr.Leia mais















































































































































































































































































































































ViajanteGuten Flug liebe Julia! ✈️
Hans-Peter SelbmannPass auf Dich auf! Bin bei Dir! Dad
ViajanteGuten Flug Julia und habe eine wunderschöne Reise