• Lak Kao Nai “Resort”

    3 Februari, Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Es ist doch spannend was passiert, wenn man den Eintrag nicht direkt schreibt, wenn man ankommt und viele Parameter nicht stimmen, sondern man abwartet, eine positive Person mit guter Kommunikation dazu stößt und ein paar nette Gesten geschehen.

    Denn als wir in unserer Unterkunft in Khao Sok angekommen sind, waren wir erstmal nicht so positiv gestimmt. Keiner konnte Englisch, es gab nicht wirklich Kommunikation, unsere Holzhütte war von innen nicht sonderlich schön und nur oberflächlich sauber, das Bad eher ein komischer Zustand. Dusche direkt neben dem Waschbecken und kein Abfluss, eine Stufe tiefer um die Ecke die Toilette und da ein aufgebrochener Abfluss. Puh. Ok. Wir verbrachten beide direkt Zeit damit, nach anderen Unterkünften Ausschau zu halten. Stimmung war ok, aber es herrschte viel Ruhe. Hier war alles in der Umgebung ausgebucht oder unglaublich teuer. Also gut, liessen wir uns auf das Abenteuer ein, von dem wir in dem Moment noch nicht so viel hielten. Dafür mussten wir einige Abstriche nach dem schönen Resort von letzter Woche auf Koh Samui machen. Uns wurde ein abgegrabbeltes Blatt Papier mit einem All-In-Ausflug für den Nationalpark gegeben und wir entschieden uns dafür, diesen am nächsten Tag zu machen. Wie das war steht in einem eigenen Eintrag.

    Einen Tag später am Abend nach dem Tagesausflug, als wir vom Seven Eleven Supermarkt den dunklen Weg zu unserer Holzhütte gingen, kam ein Mann auf uns zugelaufen, der sich gerne vorstellen wollte. Ok, na dann mal los. Robin, aus Deutschland, ist regelmäßig 3 Monate am Stück in Thailand, hat hier schon viel gesehen und gemacht und kann sogar Thai sprechen. Anscheinend merkten die Besitzer unserer Hütte, dass das mit der Kommunikation nichts wird und sie mal jemanden vorschicken müssen. Robin ist ein Freund des Bruders und übernachtet mal hier, mal da und hilft dann etwas aus für Kost und Logis. Robin konnte uns alle wichtigen Informationen geben, die wir brauchten und gab uns Tipps für Ausflüge. Auf einmal sah die Welt ganz anders aus und wir hatten gar nicht mehr so ein Problem mit all den Herausforderungen hier. Toll, dass er auf einmal da war, uns so gut abholen konnte und dafür sorgte, dass wir die Dinge zu Essen bekamen zum Frühstück, die wir wollten. Tja, communication is king.

    Die wachsenden Pilze in der Badfuge haben wir auch schon lieb gewonnen und gucken jeden Morgen nach wie viel sie wachsen. Man kann halt auch die Schönheit in den Dingen sehen.
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