• 🦅Ausm Bunker guckenSeafood Chowder, Cod Burger und Greek Salad

    Father Troy‘s Trail + Norden Halbinsel

    June 13 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach einem entspannten Start in den Tag mit selbstgemachten Deluxe Frühstück ging es ins Auto und gen Norden. Heute ist der letzte volle Tag und wir wollen das gute Wetter nochmal richtig auskosten und wandern gehen. Der Father Troy‘s Trail wurde nicht nur von uns auf der Karte bereits entdeckt, sondern wurde auch vom Barkeeper der Brauerei gestern empfohlen. An ihn wurden wir verwiesen, da wir nach guten Wanderrouten gefragt hatten. Seine erste Frage: „Halbtags, Ganztags oder über Nacht?“ Ok, der Mann kannte sich aus. Er holte seine Wander-App „AllTrails“ raus (wir haben sie uns mittlerweile auch runtergeladen) und zeigte uns Möglichkeiten. Wir merkten uns in unserer offline Maps einiges vor und checkten daheim nochmal genauer.

    Also, Entscheidung fiel auf den Father Troy‘s Trail und dieser lag en einem schönen Piekser direkt an der Küste. Was für eine Bucht! Schon die Ankunft am Parkplatz und das gute Wetter versprach Gutes. Es ist einfach nur schön hier. Die Wanderung begann, wir waren mal wieder alleine und nach dem ersten Anstieg kamen 2 Weisskopfseeadler und ließen sich vom starken Wind durch die Lüfte gleiten. Was für schöne Tiere, wir beobachteten sie einen Moment. Der Weg war zu Beginn sehr steinig. Also mit richtig großen Steinen. Eher eine Zusammenkunft von Findlingen. Dazwischen grünte es und der Wind blies kräftig. Da kriegt man das Grinsen nicht aus dem Gesicht.

    Die Küste war schroff, das Meer blau, die Vögel am fischen und ihre Kleinen in den Nestern versorgen. Der Weg wurde waldiger und sobald man windgeschützter war, war es knackig warm. Also gingen wir irgendwann wieder nur im T-Shirt und konnten die Jacken über die Schulter werfen. Wir trafen auf dem gesamten Weg nur eine Person: einen jungen Mountainbiker, der ganz entspannt hinter uns einen 1,5 Meter Hügel runter sprang. Der scheint das öfter zu machen.

    Als wir auf dem letzten Viertel des Weges waren zog es sich zügig zu und es wurde richtig kalt. Alle Jacken wieder an und Mützen auf. Graue Wolken hingen über uns, aber wir wussten: wir sind Glückskinder und wir schaffen es trocken zum Auto. Und genau so sollte es sein. Am Auto angekommen, fing es 10 Minuten später an zu regnen. Da die Fahrbahn noch so warm war von dem zuvor herrschenden Kaiserwetter, ergab der kühle Regen auf der Fahrbahn ein wirklich schönes Nebelspiel. Der leichte Dunst lag auch über den kleinen Seen, an denen wir vorbei fuhren.

    Wir nutzen die Zeit und machten einen kleinen Roadtrip durch den Norden der Halbinsel und sahen dabei Flatrock, Pouch Cove, Bauline und endeten in Torbay, bei einer Brauerei, die in einer alten Post reingebaut wurde. Die Brauerei wurde uns von der gestrigen Brauerei empfohlen. Eine Hand wäscht die andere.

    Und so gab es nochmal lokales Bier, Seafood Chowder und einen Fischburger. Lecker! Nun sind wir aber auch satt und müde.
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