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  • Day 73

    Tehumardi

    July 18, 2022 in Estonia ⋅ ⛅ 20 °C

    Tehumardi ist nicht nur der Name des Campingplatzes, sondern ein ganzer Ortsteil ist so benannt. Jetzt beginnt wirklich so etwas wie Erholung. Der Campingplatz mit viel Komfort für Radfahrer hat da wirklich einiges zu bieten. Ein Uwe schreibt auf Komoot (so bin ich auf den Platz überhaupt gestoßen): Es gibt eine überdachte Terrasse für uns Zelter, Waschmaschine, ein Trockenplatz, der überdacht ist und eine gut ausgestattete Küche. Das klingt insbesondere bei Regen gut. Jetzt gibts unbeschreiblicherweise noch gutes Wetter, heißt 23 Grad, zeitweiliger Sonnenschein und geregnet hats nur wenige Tropfen gestern Nacht. Frühstück gibts immer auf der Terrasse vor der Küche, mit heißem Getränk. Heute Nachmittag ruhte ich einfach auf der Picknickdecke im Kiefernschatten. Einige Wartungsarbeiten astezhen an: der Fahrradständer muss festgezogen werden (mich wundert, dass der das ganze Gepäck schafft, er ist ja nur mit 2 Imbusschrauben am Ausfallende festgeschraubt) und der Schlafsackbeutel gibt einen Teil der Naht auf, die Stelle habe ich mit Isoband hinterfüttert und das dann festgenäht.
    Morgen mache ich eine Ausflugstour ohne Gepäck und erkunde den unteren Zipfel von Saaremaar. Ich habe bemerkt, dass hier erstaunlicherweise alle kleinen Straßen geteert sind, ich werde ungeahnte Flexibilität bei der Routenauswahl haben, wie zu Hause!
    Zahlreiche Kinder tummeln sich hier und auf dem Spielplatz. Oft sind alle Schaukeln belegt und es herrscht eine totale Bewegung an den Spielgeräten. Ich sitze gerade - nunmehr allein - auf der Veranda vor der Rezeption - hier kann ich es mir in Sesseln bequem machen, habe mein IPad auf dem Schoß und schreibe. Der nächst Lebensmittelladen ist auch nicht, wie erst gedacht, in 16 km in Kuressaare, sonder in knapp 2 km Entfernung - eine gute Entfernung fürs Rad. Heute holte ich mir dort einen Verpflegungs-Update, da ich heute schon um einen Tag verlängert hatte und auch noch plane, morgen hier zu bleiben, bzw. das Zelt hier stehen zu lassen und eine Radtour ohne viel Gepäck zu machen. Mal schauen, vielleicht besuche ich morgen eine Bank am Ende der Welt, zumindest der Insel.
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