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  • Day 26

    .......chen!

    July 8, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Die wirklichen Alltags Dramen, sind meist nur auf den zweiten Blick als Solche erkennbar!

    Wie schon berichtet, steht morgens in der Aphrodite Pansiyon ein kleines Frühstücksbuffet für die Gäste bereit.

    Das klassische, türkische Frühstück, ist einfach und besteht mit kleinen Abweichungen aus Tomaten, Gurken, hartgekochten Eiern und einer Art Feta Käse - Konfitüre, Honig und Weißbrot, manchmal auch Sesamkringel, diversem Gebäck und Wassermelone.

    Als erstes Getränk des Tages, wird der allgegenwärtige Çay gereicht.

    Hört sich alles lecker an - ist es auch, aber ein ausgewogenes Frühstück mit gesunden Kohlenhydraten, sieht meiner Meinung nach einfach anders aus.

    Die wirkliche Herausforderung zur Frühstückszeit in dieser Pansiyon, besteht für mich aber darin, die Lebensmittel vom Buffet erst einmal auf den Teller zu bekommen, das gesamte Kunstwerk dann zum Tisch der Wahl zu balancieren und danach, die Häppchen ( 1. .....chen ) erfolgreich Richtung Mund zu führen.

    Dem versierten Buffetnutzer, fallen in der Aphrodite Pansion zuerst die winzigen Servierzangen auf.

    Selbiges suggerieren Erwartungen, damit die kleinen Cocktailtomaten, Käsestückchen (wieder ein .......chen ) oder die zwei Zentimeter breiten Sesamkringelteilchen ( .....chen ) erfolgreich greifen und auf den winzigen, flachen Tellern zwischen lagern zu können.

    Es ist schon eine feinmotorische Grundbegabung notwendig, um mit dem Hobbit besteck überhaupt zielführend umgehen zu können.

    Schon bald wird deutlich, daß sich kleine runde Cocktailtomaten und ein flaches Tellerchen ( .....chen,....chen,...chen ), nur schwer miteinander kombinieren lassen.

    Tomatenverluste auf dem Weg vom Buffet zurück zum Tisch sollten unbedingt mit einkalkuliert werden.

    Hier ist ein Architekt klar im Vorteil - erkennt er doch schneller als Andere, daß eine Mauer aus Fetakäsestückchen ( beim wie vielten .......chen sind wir jetzt eigentlich? ) das Abhandenkommen von Minitomaten minimiert.

    Vorausgesetzt natürlich, er bekommt die Käsestückchen überhaupt mit dem Mini Besteck zu greifen.

    Nicht weniger spannend, zeigt sich die Herausforderung, dann final das Ganze zu verzehren - hier, ist die Größe der Gabel gemeint.

    Buddhistischer Gleichmut und eine gute mentale Balance, sind auch beim Schälen der hiesigen Frühstückseier gefragt.

    Die Fünfminutenbiester nämlich, lassen sich nur mit größter Mühe pellen und sehen danach aus, wie vom Mähdrescher überrollt.

    Manchmal ist guter Service so einfach!

    Alles ohne ......chen und, ein wenig Essig ins Kochwasser der Eier, dann klappt es - İnşallah 🧿🧿🧿!

    Das letzte ....chen des Tages, gehört aber Susi!

    Um unsere Affinität zu Alliterrationen zu bedienen, hat sie sich selbst für heute den Namen "Peggy Pünktchen" gegeben - ein Blick auf den neuen Badeanzug, erklärt das Ganze 😍😍😍!
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