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  • Day 3

    Just go for a walk on the beach.....

    November 13, 2017 in Kenya ⋅ ☁️ 26 °C

    Strandspaziergänge bei Sonne, einer leichten Brise und sommerlichen Temperaturen sind einfach herrlich - mögen wir ja alle!

    Der Bilderbuchstrand hier ganz im Süden Kenias, bietet aber noch eine Menge großartiger Eindrücke on Top.

    Besonders magisch, sind die ständig wechselnden Farben und Lichtverhältnisse - von sanft bis richtig dramatisch, braucht es oft nur kurze Momente.

    Richtig beeindruckend, sind vor allem die schweren, schwarzen Regenwolken, die noch Raum für Sonnenstrahlen lassen - das smaragdgrüne Meer, sieht dann ganz besonders​ spektakulär aus.

    Leider, fällt manchmal am Strand das Auftreten einiger der zahlreichen Beach Boys negativ auf.

    In Kenia versteht man darunter meist junge Männer, die vor den Hotelanlagen versuchen ihre Waren oder diverse Dienstleistungen, wie z.B Ausflüge, an die Touristen zu verkaufen.

    An den Strandabschnitten der Resorts ist man sicher vor den meist aufdringlichen Burschen, aber sobald der öffentlichen Strand betreten wird, starten die Jungs zu ihren Überfällen - dabei ganz besonders im Visier....., frisch angereiste Gäste.

    Selten helfen freundliche Worte - oft muß sehr arrogant und barsch aufgetreten werden, um die Strandverkäufer in ihre Schranken zu weisen.

    Allerdings ist festzustellen, daß wahre Sprachgenies darunter sind. Zwei oder drei Fremdsprachen werden oft soweit beherrscht das eine Unterhaltung, oder eher ein Verkaufsgespräch, geführt werden kann - gute Leistung!

    Dafür aus Respekt von mir den Daumen hoch - aber nur dafür!

    Nach einigen Tagen, lässt das Interesse der Beach Boys jedoch merklich nach - selbige wissen dann ganz genau, wer ein potentieller Interessent sein könnte, oder bei wem sie auf Granit beißen.

    Ungewöhnlich beim heutigen Morgenspaziergang waren zwei Männer, die große, prachtvolle Muscheln angeboten haben. Es ist eine harte, mühsame Arbeit, die Tiere im Riff zu suchen und dann das Fleisch mit einem Haken herauszulösen.

    Tierschützer werden jetzt natürlich empört aufschreien, aber von irgendetwas müssen die Locals eben auch leben.

    Die Muscheln jedoch zu kaufen wäre allerdings fatal, da das Reisegepäck bei der Ausreise von den kenianischen Behörden sehr penibel kontrolliert wird - derartige Souvenirs, würden äußerst empfindliche Geldstrafen zur Folge haben.

    Trotzdem sind mir persönlich, solche Strandverkäufer deutlich lieber, als beispielsweise der einbeinige junge Mann, der heute in der Nähe unseres Hotels im Sand auf Krücken stehend mit vorwurfsvollem, mitleidigem Blick auf sein abhanden gekommenes Bein gezeigt hat.

    Sorry, betteln geht gar nicht 🙄🙄🙄!
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