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- Day 1
- Saturday, November 11, 2017 at 2:19 PM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 694 m
Kenya1°0’0” N 38°0’0” E
Ayran above the clouds

Wenn verhaltensauffällige Gruppen von seltsam gekleideten Menschen früh am Morgen vermehrt in öffentlichen Verkehrsmittel anzutreffen sind, muß das einen ganz besonderen Grund haben.
Hat es auch! Es ist der 11. November und während die Narren in stimmungsvoller Bierzeltlaune, auf ihrer Reise im ICE nach Köln, lautstark deutsches Party Liedgut wie "Ich bin solo....Scheißegal" oder "Biste braun, kriegste Fraun" zum Besten geben, steige ich um 9.15 Uhr aus selbigem Schnellzug am Airport Frankfurt aus.
Bei uns, geht's heute für knapp drei Wochen an den Diani Beach - Zielflughafen ist Mombasa / Kenia.
Susi kommt wenige Minuten nach mir, ebenfalls mit der Bahn angereist an - grosses Hallo am vereinbarten Treffpunkt.
Der Check In bei Turkish Airlines, dauert nur einen kurzen Augenblick und um 13.00 Uhr, hebt der Airbus 330 mit etwas Verspätung Richtung Atatürk International Flughafen in Istanbul ab.
Das wir mit einer türkischen Fluglinie unterwegs sind, lässt sich spätestens am Getränkesortiment erkennen - es wird neben den gängigen Erfrischungsgetränken auch Ayran serviert.
Bei welcher Airline bitte, gibt denn das über den Wolken sonst noch?
Die Freude ist groß, als es zum Essen neben Pasta auch Köfte gibt - in Kombination mit dem Erfrischungsgetränk aus Joghurt und Wasser, eine leckere Angelegenheit.
Erwähnenswert sei noch, daß auf diesem Flug tatsächlich ein Koch in vollständiger Arbeitskleidung mit an Bord ist - das, habe ich so auch noch nie gesehen!
Nach 2,5 Flugstunden landen wir für einen Zwischenstopp am Bosporus und drei Stunden später, startet unser Anschlussflug in Richtung Mombasa.
Leider ist diese Maschine deutlich kleiner und nur wenig komfortabel.
Die nächsten Stunden sind, auch auf Grund von immer wieder aufkommenden Turbulenzen, aber vor allem durch die sehr enge Bestuhlung in der Boing 737-900 recht unbequem und vergehen überhaupt NICHT wie im Flug!Read more
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- Day 2
- Sunday, November 12, 2017 at 4:59 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 3 m
KenyaDiani Beach4°17’0” S 39°35’32” E
Jambo Jambo......

Der Anschlußflug von Istanbul nach Mombasa dauerte 6,5 Stunden.
Rückblickend betrachtet, vergeht diese Zeit dann doch recht schnell - rückblickend!
Die Einreise Formalitäten sind fix erledigt, da wir bereits im Vorfeld das umfangreiche
Formblatt 22 ausgefüllt haben und auch einer der Ersten sind, die das Flugzeug nach der Landung verlassen.
In Kenia ist trotz widersprüchlicher Infos im Netz, das vorgeschriebene Touristenvisa bei Einreise für 40 € am Flughafen erhältlich und somit deutlich günstiger, als bei der Botschaft von Kenia in Berlin, oder über einen der Visa Dienste, die meist über 100 € für die Ausstellung / Versand berechnet.
Mal ganz abgesehen davon, einfacher als direkt am Flughafen geht es nun wirklich nicht.
Gegen 6.00 Uhr, nach einem 90minütigen Transfer, erreichen wir dann endlich unser Domizil auf Zeit - das Leopard Beach Resort & Spa am traumhaften Diani Beach.
Die Anlage begeistert augenblicklich durch den wunderschönen, weitläufigen Garten ( eher eine tropische Parkanlage ) und die Wohngebäude im afrikanischen Stil.
Überall ergeben sich tolle Blicke auf den Indischen Ozean, der sich hier in den schönsten Blau- und Türkistönen zeigt - es gibt wahrlich schlimmere Schicksale, als im November an Kenias Küste zu urlauben!
Vor dem Frühstück, geht's noch auf einen kurzen Abstecher an den weißen Puderzuckerstrand - um 7.00 Uhr ist selbiger fast menschenleer und wunderschön..... im Licht der frühen Morgensonne.
Jambo Kenia, Hukuna Matata 😍😍😍!Read more
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- Day 3
- Monday, November 13, 2017 at 6:33 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 13 m
KenyaDiani Beach4°17’6” S 39°35’29” E
Just go for a walk on the beach.....

Strandspaziergänge bei Sonne, einer leichten Brise und sommerlichen Temperaturen sind einfach herrlich - mögen wir ja alle!
Der Bilderbuchstrand hier ganz im Süden Kenias, bietet aber noch eine Menge großartiger Eindrücke on Top.
Besonders magisch, sind die ständig wechselnden Farben und Lichtverhältnisse - von sanft bis richtig dramatisch, braucht es oft nur kurze Momente.
Richtig beeindruckend, sind vor allem die schweren, schwarzen Regenwolken, die noch Raum für Sonnenstrahlen lassen - das smaragdgrüne Meer, sieht dann ganz besonders spektakulär aus.
Leider, fällt manchmal am Strand das Auftreten einiger der zahlreichen Beach Boys negativ auf.
In Kenia versteht man darunter meist junge Männer, die vor den Hotelanlagen versuchen ihre Waren oder diverse Dienstleistungen, wie z.B Ausflüge, an die Touristen zu verkaufen.
An den Strandabschnitten der Resorts ist man sicher vor den meist aufdringlichen Burschen, aber sobald der öffentlichen Strand betreten wird, starten die Jungs zu ihren Überfällen - dabei ganz besonders im Visier....., frisch angereiste Gäste.
Selten helfen freundliche Worte - oft muß sehr arrogant und barsch aufgetreten werden, um die Strandverkäufer in ihre Schranken zu weisen.
Allerdings ist festzustellen, daß wahre Sprachgenies darunter sind. Zwei oder drei Fremdsprachen werden oft soweit beherrscht das eine Unterhaltung, oder eher ein Verkaufsgespräch, geführt werden kann - gute Leistung!
Dafür aus Respekt von mir den Daumen hoch - aber nur dafür!
Nach einigen Tagen, lässt das Interesse der Beach Boys jedoch merklich nach - selbige wissen dann ganz genau, wer ein potentieller Interessent sein könnte, oder bei wem sie auf Granit beißen.
Ungewöhnlich beim heutigen Morgenspaziergang waren zwei Männer, die große, prachtvolle Muscheln angeboten haben. Es ist eine harte, mühsame Arbeit, die Tiere im Riff zu suchen und dann das Fleisch mit einem Haken herauszulösen.
Tierschützer werden jetzt natürlich empört aufschreien, aber von irgendetwas müssen die Locals eben auch leben.
Die Muscheln jedoch zu kaufen wäre allerdings fatal, da das Reisegepäck bei der Ausreise von den kenianischen Behörden sehr penibel kontrolliert wird - derartige Souvenirs, würden äußerst empfindliche Geldstrafen zur Folge haben.
Trotzdem sind mir persönlich, solche Strandverkäufer deutlich lieber, als beispielsweise der einbeinige junge Mann, der heute in der Nähe unseres Hotels im Sand auf Krücken stehend mit vorwurfsvollem, mitleidigem Blick auf sein abhanden gekommenes Bein gezeigt hat.
Sorry, betteln geht gar nicht 🙄🙄🙄!Read more
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- Day 4
- Tuesday, November 14, 2017 at 9:45 AM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 13 m
KenyaDiani Beach4°17’6” S 39°35’28” E
The Monkey agent

Die Südküste Kenias, beheimatet zahlreiche Affenarten - sie sind allgegenwärtig und gehören einfach zum täglichen Erscheinungsbild.
Vor zwei Jahren bei meinem ersten Besuch des Landes, saß sogar ein großer Pavian mit einem Maiskolben auf dem Parkplatz eines viel besuchten Supermarktes direkt neben einem Geldautomaten - willkommen in Kenia.
Natürlich, findet man die schlauen Tiere auch in den Hotelanlagen direkt am Strand.
Die weitläufigen, gepflegten Gartenanlagen müssen sehr einladend auf die neugierigen Affen wirken.
Das Füttern in den Hotels ist zwar per Gesetz untersagt, aber ob die flinken Burschen mit den hiesigen Vorschriften ausreichend vertraut sind, sei infrage gestellt.
Im Leopard Beach Resort, sind zwei Arten besonders häufig anzutreffen.
Grüne Meerkatzen erfüllen alle Klischees, die mit den neugierigen, wenig scheuen Tieren in Verbindung gebracht werden.
Große Familientrupps streifen durch die Gartenanlagen, sind gefühlt völlig Angst frei und lassen die Touristen bis auf ganz wenige Schritte herankommen.
Immer wird dabei sehr aufmerksam beobachtet, ob es etwas Fressbares zu dieben gibt. Susi hatte heute einige Mühe, ihre ebenfalls vom Frühstücksbuffet gediebten Bananen, verlustfrei an der Horde vorbei zu schleusen.
Natürlich, ist die Affenbande auch stark an den Restaurantbereichen des Hotels interessiert.
Aus diesem Grund, aber auch um den Hygieneanforderungen zu entsprechen, gibt es im unserem Resort einen..... nennen wir ihn einfach Mal..... Affenbeauftragten.
Der Uniformierte, nimmt seinen Job sehr ernst und stellt sich täglich, mit einer Steinschleuder und ausreichend Munition bewaffnet, tapfer der zahlenmäßig weit überlegenen Bande entgegen.
Durchaus mit Erfolg! Vor der Steinschleuder haben die Tiere großen Respekt und suchen augenblicklich das Weite - natürlich nur für den Moment.
Die zweite Affenart die hier zu beobachten ist, sind die Angola Stummelaffen - mit bis zu 14 Kilo doppelt so schwer wie die Grünen Meerkatzen.
Ihren Namen haben die großen Burschen von den rückgebildeten Daumen und nicht wie man vielleicht vermuten mag, wegen Stummelschwänze.
Definitiv ein Hingucker - die Vegatarier lieben Früchte und Blüten und sehen von weitem in den Bäumen fast so aus, als hätten sie weiße Jäckchen zum Dinner an.Read more
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- Day 5
- Wednesday, November 15, 2017 at 3:34 PM
- 🌧 29 °C
- Altitude: 473 m
KenyaSagala Location3°22’9” S 38°40’58” E
Tsavo East NP safari - Part 1

Eine zweitägige Jeepsafari in den Tsavo Ost Nationalpark, die wir bei African Bush & Beach Adventures gebucht hatten, brachte unglaublich viele Eindrücke und so, gibt's diesmal eben drei Footprints.
Teil 1: Anreise zur Sentrim Lodge
6.00 Uhr..... unser Fahrer Shabani, der aber gerne mit Kaka ( Bruder auf Swahili ) angesprochen wird, wartet bereits an der Hotelrezeption.
Die Vorfreude auf die kommenden Tage ist groß - trotzdem bin ich gefühlt noch im Tiefschlaf. Susi ist da schon sehr viel munterer so früh am Morgen.
Unser Gefährt für die Safari steht glänzend in Sichtweite - ein gut gepfleger Toyota Landcruiser mit verlängertem Radstand, der für insgesamt sieben Personen zugelassen ist.
Das Allrad Fahrzeug bietet überraschend viel Raum und da wir mit unserem Fahrer bei dieser Tour nur zu Fünft sind, ist ausreichend Platz für alle vorhanden.
Der Toyota, verfügt zudem über ein Ausstelldach - eine prima Zusatzausstattung für das Safarimobil.
Gewöhnlich steht man während der Tierbeobachtungen im Fahrzeug, schaut vom Dach aus und ist dabei ausreichend vor der stechenden Sonne geschützt.
Das Abenteuer Safari, beginnt aber schon kurz nach der Abfahrt. Um zum Tsavo Ost Nationalpark zu gelangen, muß erst einmal Mombosa durchquert werden.
Bevor's aber durch den Moloch geht, geht's erstmal mit einer der riesigen Fähren über den gleichnamigen Creek.
Selbige verkehren rund um die Uhr und bringen in wenigen Minuten Jeden und Alles über den breiten Meeresarm.
Es ist unvorstellbar, welch gewaltige Menschenmassen sich schon um diese frühe Tageszeit im Wartebereich für die Überfahrt angesammelt haben.
Als die Fähre bereit ist Fahrgäste aufzunehmen, strömen die Pendler wie eine Armee Zombies an Bord.
Hört sich zugegebenermaßen etwas befremdlich an, ist aber tatsächlich der erste Vergleich, der mir bei diesem Anblick in den Sinn kommt.
Schwer zu schätzen, aber sicherlich 5000 Menschen drängen sich bei der Überfahrt eng zusammen.
Bis zum Tsavo Ost NP, sind es von Mombasa aus nur rund 200 Kilometer aber selten, reicht die dafür veranschlagte Fahrtzeit von drei Stunden auf der stark befahrenen Transitstrecke aus.
Gefühlt, sind auf der A 109 alle Trucks Ostafrikas unterwegs - ständige Verkehrskontrollen und riesige Baustellen erschweren zudem schon seit jeher das Vorankommen und sorgen für das totale Verkehrschaos.
Gegen 12.00 Uhr, erreichen wir dann endlich einen der zahlreichen NP Eingänge.
Von dort aus zur Sentrim Lodge sind sicherlich noch einmal 20 Kilometer Pistenstrecke zu fahren - zugleich, die erste Pirschfahrt des Tages durch den mit knapp 14.000 Quadratkilometer größten und ältesten Nationalpark Kenias.
Unsere Unterkunft für eine Nacht begeistert vom ersten Augenblick.
Große, geräumige Hauszelte mit Toilette und Ventilator vermitteln Safariatmosphäre - die Betten haben Moskitonetze und eine Veranda in Premiumlage mit Ausblick zum Wasserloch vor der Lodge, lädt zum längeren Verweilen ein.
Nach der langen Anreise, entspannen wir uns erst einmal mit Käffchen & Tee und.....einem tollen Blick auf die weite Savannenlandschaft.
Eine Stunde später, startet die Abendpirsch........Read more
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- Day 7
- Friday, November 17, 2017 at 2:45 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Tsavo East NP safari - Part 2

Natürlich, verbinden die meisten eine Safari in Ostafrika zu allererste mit Tierbeobachtungen.
An was die Naturbegeisterten vor ihrer ersten Safari im Tsavo Ost NP aber wahrscheinlich überhaupt nicht denken, ist die unglaubliche Landschaft, die den Besucher nachhaltig beeindruckt.
Teil 2: Weites Land - dramatische Farben
Gestern Vormittag..... die Einfahrt in den Nationalpark in Richtung Lodge, ist bereits die erste Pirschfahrt.
Nach der dreistündigen Abendpirsch am gleichen Tag, folgt heute Früh die dritte und letzte Jeepfahrt auf unserer zweitägigen Safari.
Aufbruch ist kurz nach 6.00 Uhr - eine gute Zeit um vielleicht noch Leoparden und Löwen zu sehen, die sich dann mit zunehmender Hitze zurück ziehen.
In diesem Footprint, möchte ich aber über die unglaublich schöne, offene Landschaft von Tsavo berichten.
Im 1948 gegründeten Nationalpark, ein Jahr später erfolgte dann die Teilung in Tsavo Ost und West, findet der Besucher alle Landschaften vor, die bei Natur Dokus über Kenia oder auch in Hollywoodklassikern wie "Jenseits von Afrika" zu bestaunen sind.
Es ist aber etwas ganz anderes, diese wunderschöne Landschaft live und mit allen Sinnen zu erleben.
Gras- und Buschsavannen, wechseln sich mit lichten Akazienwäldern und halbwüstenartigen Steppen ab.
Die weite, menschenleere Savannenlandschaft erlaubt dem staunenden Besucher einen weiten, freien Blick bis zum Horizont.
Dramatisches Licht, das vor allem in den Morgen- und Abendstunden vorherrscht, sorgt in Verbindung mit sich ständig änderten Wolkenformationen für fantastische Farb- und Lichtspiele die absolut beeindruckend sind.
Der immer vorhandene Wind, treibt die Wolken oft so schnell vor sich her, daß sich binnen Sekunden das Licht und somit auch die Farben komplett ändern - was für ein Naturschauspiel!
Bei hochstehender Sonne haben mir persönlich die Busch- und Akazienwälder am besten gefallen.
Dort findet sich die berühmte rote Erde, die bei voller Sonnenbestrahlung besonders intensiv leuchtet - ein ganz toller Kontrast zum oft dunkelblauem Himmel mit weißen Wolken.
Akazienwälder, sind aber auch in den Abendstunden ein Highlight.
Die untergehende Sonne hinter einem dieser für Ostafrika so typischen Bäume, bedient wohl sämtliche Klischees - ein Bild, daß garantiert im Gedächtnis bleibt.Read more
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- Day 7
- Friday, November 17, 2017 at 5:17 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 3 m
KenyaDiani Beach4°17’3” S 39°35’32” E
Tsavo East NP safari - Part 3

Gestern Früh, ging's noch einmal auf ausgedehnte Pirschfahrt, mit einem absoluten Highlight - doch dazu später!
Am späten Vormittag, hieß es dann byebye Tsavo Ost Nationalpark - es wurde Zeit für die Rückfahrt an den Diani Beach.
Nachdem im letzten Footprint meine Eindrücke von der spektakulären Landschaft zu lesen waren, geht's heute um die fantastische Tierwelt von Tsavo Ost.
Teil 3: Rote Elefanten und mähnenlose Löwen
Die Big Five ( Elefanten, Löwen, Leoparden, Nashörner und Kaffernbüffel ) bei einer Safari in Ostafrika zu sehen, ist sicherlich der Wunsch vieler Besucher der Nationalparks.
Die beiden Tsavo NP's ( Ost und West ), die mit einer Gesamtfläche von ca. 22.000 Quadratmetern etwa halb so groß wie die Schweiz sind, beheimaten 60 Arten von Säugetieren - darunter auch die genannten Spezien.
Berühmt für den Ostteil von Tsavo, sind die Roten Elefanten.
Die eigentlich grauen, bis zu vier Meter großen Dickhäuter, bekommen diese Farbe durch ausgiebige Staub- und Schlammbäder in der roten Erde von Tsavo Ost.
Ebenfalls ungewöhnlich, sind hier die männlichen Löwen, die keine oder nur eine sehr schüttere Mähne tragen. Dies wird als Anpassung an die große Hitze erklärt, welche über viele Monate vorherrscht.
Leoparden sind nur sehr wenige im Nationalpark beheimatet - selbige während einer Safari zu entdecken, ist schon ein großer Glücksfall.
Fast gänzlich verschwunden sind die in Tsavo ebenfalls beheimateten Spitzmaulnashörner.
Durch starke Wilderei, bedingt durch große Nachfrage an Elfenbein in der Vergangenheit, wurden die mächtigen Tiere in den 1970er und 1980er Jahren nahezu ausgerottet.
Damals, hatten nur zwei Prozent der ursprünglichen Population überlebt. Heute, erholt sich der Bestand wieder sehr langsam und die Spitzmaulnashörner leben in den für Safaritouristen gesperrten Teilen von Tsavo.
Nicht viel besser, erging es damals den Elefanten. Von ausgehend 40000 Exemplaren, hatten bis 1990 nur knapp 5000 Tiere das Massaker überlebt.
Erst ein weltweites Verbot für den Elfenbeinhandel und rigeroser Schutz der verbliebenen Tiere, half den Bestand der übrig gebliebenen Dickhäuter zu erhalten.
Mittlerweile, hat sich ja leider das Handelsverbot für Elfenbein gelockert und die Wilderei, nimmt seit Jahren wieder leicht zu.
Und jetzt zum Highlight der zweitägigen Safari.....!
Als über Funk ( die Guides sind in ihren Fahrzeugen darüber ständig in Kontakt miteinander ) die Nachricht umging, daß ein Löwenrudel gesichtet wurde, hatte sich unser Fahrer Shabani sofort auf den Weg dorthin gemacht.
Die mächtigen Großkatzen, lagen nach erfolgreicher Jagd im Schatten einer Akazie und dösten. Wenig später, sind wir den Löwen noch einmal etwas weiter entfernt begegnet.
Ganz nahe, keine fünf Meter von uns entfernt, führte eine Löwenmutter ihre vier halbwüchsigen Jungen an's Wasser.
So nahe, kommt man den imposanten Tieren nicht einmal in einem Zoo - das hätten wir niemals erwartet!
Zum Schluß noch eine Story, die auf wahren Begebenheit beruht,
Im Jahre 1898, hielten zwei riesige menschenfressende Löwen auf dem heutigen Gebiet der Tsavo Nationalparks, über Monate den Bau der Ostafrika Eisenbahn auf.
Immer wieder, starteten die Großkatzen Angriffe auf die Bahnarbeiter - 138 Menschenopfer wurden damals den Löwen zugeschrieben.
Die Geschichte wurde 1996 mit Michael Douglas und Val Kilmer spannend und absolut sehenswert verfilmt - "Der Geist und die Dunkelheit".Read more
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- Day 8
- Saturday, November 18, 2017 at 4:11 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Fishermen at Diani Beach

Bei fortgeschrittener Ebbe, ist ein Spaziergang am dann besonders breiten Diani Beach ausgesprochen schön.
Der Strandabschnitt beginnend vor unserem Hotel, wird unmittelbar rechts von einem Riffplateau begrenzt - nach links, kann lässt sich ganz wunderbar auf einer Strecke von ca. 2,5 Kilometer, bis hin zu einer kleinen Flussmündung wandern.
Unterwegs sind immer wieder Speerfischer zu sehen, die bei Niedrigwasser zwischen den Riffblöcken und in den Seegraswiesen ihrer Arbeit nachgehen.
Bis zur einsetzenden Flut, sind die meist jungen Männer dann wieder zurück am Strand, wo sie versuchen, ihren Fang entweder gleich vor Ort zu verkaufen, oder aber etwas weiter in Ukunda einen Abnehmer zu finden.
Am Meisten werden Tintenfische erbeutet, die für weniger als einen Euro das Stück verkauft werden - kleinere Riffbarsche, Papageienfische etc., werden ebenfalls harpuniert. Seltener auch mittelgroße Lobster, die in Europa ein halbes Vermögen kosten würden.
Etwas weiter am Strand Richtung Flussmündung, haben die Netz- und Leinenfischer ihre traditionellen Boote vor Anker liegen.
Oft aus dem Holz des Mango- oder Mahagonibaums handgefertigt und mit Auslegern und kleiner Segelfläche versehen, wird ebenfalls bei Niedrigwasser hinaus gefahren.
Allerdings, arbeiten diese Fischer weit vom Strand entfernt, draussen vor der Riffkante in den tieferen Gewässern des Indischen Ozeans, wo auch große Beute wie Schwertfische gejagt werden.Read more
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- Day 9
- Sunday, November 19, 2017 at 1:44 PM
- 🌧 26 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Ahh, Mister from Leopard Beach....

Der morgendliche Strandspaziergang nach dem Frühstück, ist für uns mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Vormittags geworden.
Anfangs dieses Urlaubs, hatte ich ja schon einmal über die Penetranz der hiesigen Beach Boys, vor allem bei neu angereisten Touristen, berichtet.
Der aufmerksame Beobachter, erkennt in der Vorgehensweise der Strandverkäufer durchaus Verhaltensmuster und Jagdstrategien, die so auch bei diversen Raubtieren in freier Natur beobachtet werden können.
Eine lockere Rudelformation, besonders unmittelbar am Strand vor den Hotels, ist sehr beliebt.
So wird auf großer Fläche der Überblick sicher gestellt und potentielle, leichte Beute ( neue Touristen, einzelne Strandläufer etc. ) schneller entdeckt.
Auch sendet das Rudel immer wieder einen Späher aus, um Reaktionen, bzw. Flucht- oder Distanztaktiken der Urlauber zu testen.
Reagiert das vermeintliche Opfer auf den Angriff wehrhaft durch Verhalten, Laute oder gar Drohgebärden, spricht sich das in Windeseile bei den Beach Boys auf gefühlt der gesamten Strandlänge herum.
Von Tag zu Tag werden die Angriffsversuche weniger intensiv und die anfangs hartnäckigen Burschen, lassen einen bald völlig in Ruhe.
Neue, vielleicht einfachere Beute, kommt ja fast täglich in das Jagdrevier am Traumstrand.
Ähnlichkeiten zu bekannten Verhaltensgewohnheiten von beispielsweise Löwen ( allerdings fehlt der majestätische Glanz ), lassen sich vor allem um die Mittagszeit beobachten - steht die Sonne am höchsten, wird gerne im Schatten gelauert.
Aus Ermangelung an Akazien, dienen bei uns am Hotelstrand diverse Felsüberhänge als Ruhestätte, unter denen die Strandverkäufer, ganz wunderbar die heißeste Tageszeit verbringen und Energie für die Jagd am Nachmittag sammeln können.
Uns jedenfalls so scheint es, haben die Strandverkäufer als potentielle Beute wohl entgültig abgeschrieben - aus welchem Grund auch immer!
Beim heutigen Beach Walk, hatten wir beide Ruhe im Überfluss vor ihnen und einer der Jungs meinte sogar im vorbei laufen......
"Ahh, Mister from Leopard Beach, you can walk alone no Problem" 🤭🤭🤭!Read more
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- Day 10
- Monday, November 20, 2017 at 3:01 PM
- 🌧 27 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
The tidal range on Kenya's coast

Während der Voll- und Neumondphase, kann der Tidenhub ( Unterschied der Höhe des Wasserspiegels zwischen Ebbe und Flut ) an Kenias Küste bis zu vier Meter betragen.
Der Rhythmus zwischen den Gezeiten, verändert sich jeden Tag ein wenig - ca. alle sechs Stunden, wechseln sich Ebbe und Flut ab.
Das am Indischen Ozean die Gezeiten aber so intensiv sind, erwarten die Wenigsten.
Eher denk man in diesem Zusammenhang, an beispielsweise die Nordseeküste, jedoch sind ausgedehnte Wattwanderungen wie man am Diani Beach sieht, auch in tropischen Ländern durchaus möglich.
Der extrem feine Sand, verdichtet sich beim Rückgang des Wassers so stark, daß man wunderbar und ohne einzusinken, darauf spazieren gehen kann.
Vor unserem Strand, verläuft grob geschätzt in 1000 Metern Entfernung ein Saumriff, welches die teils meterhohen Wellen bricht und für eine sehr ruhige Küste sorgt.
Bei Ebbe, zieht sich das Wasser fast bis dorthin zurück und hinterläßt neben einem deutlich breiteren Strand, auch eine interessante Wattlandschaft mit vielen natürlichen, türkisfarbenen Pools.
Das Wasser darin, ist badewannenwarm, wunderbar klar & lädt geradezu zum Planschen ein.Read more
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- Day 11
- Tuesday, November 21, 2017 at 12:06 PM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Joice, Marinda and their business

Vorgestern, habe ich ja recht ausführlich und mit angemessener Ironie, über die Verhaltensweisen der Beach Boys berichtet.
Das es bei den Strandverkäufern aber auch sehr entspannt zugehen kann, sieht man am Beispiel von Joice und Marinda.
Der aufmerksame Tourist stellt sehr schnell fest, daß die Frauen die am Diani Beach ebenfalls ihren Geschäften nachgehen, eine völlig andere Strategie verfolgen.
Sie sind einfach nur freundlich - die Akquise ist angenehm und zurückhaltend. Von zwei Damen möchte ich stellvertretend erzählen:
Joice macht in Specksteinfiguren - ihren kleinen Shop, naja..... eigentlich mehr eine verfallene Bretterbude mit Vierkanthölzern im Sand als Regale, betreibt sie mittlerweile seit zehn Jahren.
Die Mitvierzigerin, kauft die hübschen, bunten Figuren in Kisii, einer größeren Stadt im Westen Kenias ein - ca. 15.000 Menschen, leben dort vom traditionellen Handwerk des Specksteinschnitzens.
Die Figuren, werden dann direkt am Strand, deutlich günstiger als z.B bei uns im Hotel, an vorbeilaufende Touristen verkauft. Durch ihr offenes, freundliches Wesen, hat Joice zumindest uns als treue Kunden gewinnen können.
Nur wenige hundert Meter weiter am Strand, finden wir wieder einmal Marinda im Sand sitzen.
In mühevoller, geduldiger Handarbeit flechtet sie Kettchen, Armbänder, aber auch, teils aus reinen Naturmaterialien, Taschen in verschiedenen Größen.
Die ältere Dame, ist einfach nur herzlich und winkt immer ganz überschwänglich wenn wir vorbeilaufen - vollkommen egal, ob wir etwas bei ihr kaufen, oder nur kurz miteinander sprechen.
Tja, die aufdringlich Beach Boys sollten sich an den beiden Damen mal ein Beispiel nehmen - so, funktioniert Business am Strand ☝️☝️☝️!Read more
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- Day 11
- Tuesday, November 21, 2017 at 3:41 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
The helper syndrome

Das Reisen in Ländern der sogenannten Dritten Welt, wie beispielsweise auch nach Kenia, löst bei Urlaubern immer wieder das Helfersyndrom aus - etwas Empathie und Naivität vorausgesetzt.
Die Medien manipulieren, ganz besonders in der Vorweihnachtszeit, weiterhin mit riesigem Erfolg für die allgemein bekannten Hilfsorganisationen - da wird mit viel Nachdruck auf die Tränendrüsen gedrückt..... schließlich, sollen wir spenden was das Zeug hält.
Derart erzogen, vergessen oder verdrängen wir sehr oft, welch gewaltigen Summen minutenlange Werbeblöcke und riesige Verwaltungsapparate verschlingen - nur ein Bruchteil der Spenden, kommt wirklich bei den Bedürftigen an.
Viele die helfen möchten, lehnen das Spenden an eine der Organisationen eben aus diesen Gründen ab, oder es ist ihnen einfach zu unpersönlich.
Der Wunsch direkt zu helfen und damit zu wissen, an wen und für welchen Zweck die Geldspende geht, ist nachvollziehbar - und damit, bin ich jetzt beim Thema!
Wohl jeder hat schon einmal Geschichten gehört, in denen Leichtgläubigen aufgrund irgendeiner rührseeligen Story, Geld aus den Taschen gezogen wurde - in solchen Momenten, fällt es schwer zu glauben, daß erwachsene Menschen derart einfältig sein können.
Es ist doch allgemein bekannt, daß es in besagten Ländern eine regelrechte Zunft von Märchenerzählern gibt, die auf Schienen von Mitleid unterwegs sind.
Vielleicht sind solch rührseelige Geschichten aber auch einfach frei erfunden oder ganz bewußt nur überzogen dargestellt?! An dieser Stelle sei gesagt..... das wahre Leben braucht keine Übertreibungen!
Nennen wir die folgenden Protagonisten, einfach mal "Bernd und Beate" - zwei etwas weltfremde Anfangfünfziger aus Thüringen, die 2016 das erste Mal an den Diani Beach gereist sind.
Ein Strandboy hat es damals doch tatsächlich geschafft, den beiden bis zum Ende ihres Urlaubs über 3000 € für den Ausbau seines Hauses, sowie weitere Geldspenden für diverse Einkäufe im Supermarkt, Kleidung, Schuhe und Schulmaterial für die Kinder aus der Tasche zu ziehen.
Ganz zu schweigen, von einer mehrtätigen Gratissafari bei der der schlaue Bursche als Reiseleiter und Dolmetscher mit dabei war und dafür auch noch, nach Meinung der Thüringer, angemessen entlohnt wurde.
Zweifelsohne eine rhetorische Meisterleistung des Kenianers - Respekt 🙄🙄🙄!
Nach einem Besuch im Haus des Locals letztes Jahr, war für Bernd und Beate alles Weitere klar - das Projekt "Safe the World" kam ins Rollen!
Man muß sich darüber klar sein, was ein Kenianer ohne Schulbildung im Monat durchschnittlich verdient - keine 100 €!
Bei dieser großzügigen Spende, bekam der Glückliche einfach mal kurz über drei Jahresgehälter geschenkt und die Geschichte geht ja noch weiter!
Zurück in Deutschland, wurde in den letzten Monaten weiterhin Geld gesammelt - die Kinderschar der produktiven Eltern hat ja ohne Schulbildung keinerlei Perspektiven, Mutti ist gesundheitlich stark angeschlagen ( kostspielige Behandlungen stehen an ) und weitere wichtige Anschaffungen müssen dringend getätigt werden.
Der gebeutelte Beach Boy hat im den zwei Ostdeutschen wahrhaftig Santa Claus gefunden und wird diesen, sicherlich nicht mehr so schnell gehen lassen!
Sprachlos über soviel Naivität, habe ich den Erzählungen der Beiden einfach nur kommentarlos zugehört - anscheinend einer man ganz besonders seltenen Tage!
Nicht einmal ansatzweise, kam den Thüringern der Gedanke, daß irgendwas an der ganzen Sache unstimmig sein könnte.
Im Gegenteil, sie sind sich absolut sicher, daß die Initiative ausschließlich von ihnen ausging. "Wir glauben an das Gute im Menschen"......, so der Erklärungsversuch.
Ein weiteres Pärchen "Paul und Petra", zufälligerweise auch aus Thüringen, die ebenfalls die Geschichte erzählt bekommen hatten, waren wie wir ganz fassungslos über soviel Einfältigkeit.
Aber ganz genau dieses Pärchen, hat dann einen Tag später, einem Hotelangestellten, der dringend Geld für die ebenfalls "kranke" Mutti brauchte, diskret 150 € am Strand zugesteckt.
Wohl gemerkt, ohne jeglichen Beleg für die traurige Geschichte - einfach mal so!
Ein sehr guter Monat für die kränkelnde Mutter - oder doch eher für den liebevollen Sohn?
Das Leben in Kenia kann wundervoll sein, für rhetorisch Begabte.....Read more
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- Day 12
- Wednesday, November 22, 2017 at 5:09 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: Sea level
KenyaDiani Beach4°17’2” S 39°35’32” E
Attempted robbery in the afternoon

Nachdem wir ( obwohl, eigentlich eher ich ) nach Tagen des Abwägens aller Eventualitäten, unter Berücksichtigung verhaltensauffälliger Miturlauber und eines wertigen Raum / Aussichtsverhältnisses, den für uns ( obwohl, eigentlich eher für mich ) besten Liegeplatz am Strand gefunden hatten, war natürlich nicht zu ahnen, das sich selbiger alsbald in einem Tatort wandeln würde.
Seit einigen Tagen, gehe ich nachmittags einer Gewohnheit nach, die Susi heute fast zum Verhängnis wurde.
Während ich mir zu dieser Zeit im Zimmer ein Käffchen zubereite, mit dem es dann zurück an den Strand geht, bleibt Frau Stoof immer alleine lesend zurück.
Vorab sei allerdings gesagt..... ich bin definitiv nicht bereit, die komplette Schuld auf mich zu nehmen.
Zurück zur Geschichte..... Susi hatte sich am Frühstücksbuffet wieder einmal für den Nachmittagssnack am Strand Bananen gediebt.
In meiner Abwesenheit, war es dann für sie an der Zeit, eine der Bananen heimlich aus ihrem Rucksack zu nehmen und zu futtern.
Wohl wissend, daß der arglistige Feind überall lauert, hatte sie das Leckerli ganz bewusst mit ihrem Körper abgeschirmt.
Vergebens..... die Bande Grüner Meerkatzen hatte den Trick durchschaut und schickte einen ihrer dominantesten Männchen los.
Tja und so, war Susi völlig unerwartet beim Bananen Snack nicht mehr allein - der freche Affe, lauerte einen Meter hinter ihr, geduldig auf seine Chance.
Mutiges Abwehrverhalten, lautes Schreien und fliegende Flip Flops zeigten keinerlei Wirkung.
Im Gegenteil, der selbstbewußte Primate startete eine neue Offensive, drohte und griff Susi sogar an.
Wohl ahnend, daß sich im Rucksack eine weitere Banane befindet, versuchte er rasch den Reißverschluß zu öffnen. Als dies mißglückte, schnappte sich der Dieb einfach den Rucksack und versuchte, mit seiner Beute zu entkommen.
Mittlerweile kamen andere Urlauber zu Hilfe, aber erst das resolute Auftreten des Affenbeauftragten am Tatort, entschärfte die Situation und der kriminelle Schurke suchte das Weite.
Abenteuer im fernen Kenia 😁😁😁!Read more
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- Day 13
- Thursday, November 23, 2017 at 2:15 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Sisyphos, crabs and sand art

Wegen diverser Frevel, sowie dem Verrat an Göttervater Zeus, wurde Sisyphos laut griechischer Mythologie, von Hermes ( Gott der Päckchen und Pakete - sorry, kleiner Schenkelklopfer aber, der passte einfach zu gut ) in die Unterwelt verbannt.
Fortan wurde selbiger dort zur tragischen Figur, da er als Strafe für seine Vergehen gezwungen wurde, bis auf alle Ewigkeit, immer wieder einen riesigen Felsbrocken bergauf zu wälzen.
Nur um festzustellen, daß dieser kurz vor dem Gipfel ebenso regelmäßig wieder zurück ins Tal rollt.
Eine schwere, wenig ertragreiche Tätigkeit ohne absehbares Ende, wird deshalb in Anlehnung an diesen Mythos Sisyphusarbeit genannt.
Welche Frevel die Sandkugelkrabben in vergangen Zeiten begannen haben, bleibt wohl ewig ein Geheimnis - ein ähnliches Schicksal wie Sisyphos, bleibt den winzigen Tierchen trotzdem als Bürde.
Wenn bei fortgeschrittener Ebbe der Strand immer breiter und der Sand trockener wird, regen sich bei genauem Hinsehen, unendlich viele, fleißige Minikrabben - kaum einen Zentimeter groß, verbringen sie wahre Wunder!
Während der Flut im Sand verborgen, erscheinen sie bei Ebbe an der Oberfläche.
Unermüdlich wird der Sand, in dem sich während des Hochwassers wieder Nährstoffe angereichert haben, durchgekaut.
Das so verwertete Material, wird danach zu winzig kleinen Kügelchen geformt und aus der unterirdischen Behausung gerollt.
Nach ca. sechs Stunden, kommt die Flut natürlich zurück und die mühsame Nahrungsaufnahme ruht bis zur nächsten Ebbe.
Als Nebenprodukt, entstehen in jeder Arbeitsschicht durch die unzähligen Sandkügelchen wahre Kunstwerke am Strand, die dann durch das steigende Wasser wieder verschwinden - eine wahre Sisyphusarbeit!
Fast entsteht der Eindruck, daß die winzigen Künstler ganz verschiedene, kreative Workshops besucht haben.
Während an bestimmten Stellen die Kügelchen in Form einer Palme drapiert werden, finden sich schon wenige Meter weiter auffallend viele Fächer- oder Shrimps Muster.
Ab und zu, sind unter den winzigen Künstlern auch Grobmotoriker zu finden, die einfach einen großen, wenig ansprechenden Haufen hinterlassen.
Jedenfalls bleibt die Erkenntnis, daß Kunst im Auge des Betrachters liegt - auch bei dieser Spezies.
.Read more
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- Day 14
- Friday, November 24, 2017 at 10:39 AM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
G'schichten aus'm Paulanergarten

Letzte Woche gab's im Footprint "Das Helfersyndrom", bereits erste Einblicke und Gedanken zum Thema rührseelige Geschichten made in Kenia - weiter geht's!
Genauso wie in freier Wildbahn, führen auch bei der Jagd auf leichtgläubige Urlaubsgäste in den Hotels, die unterschiedlichsten Taktiken zum Erfolg - natürlich nicht immer!
Eine recht plumpe Rhetorik, wie beispielsweise die von Sandro, einem der vielen Beach Boys, erzielt allerdings selten das gewünschte Ergebnis.
Während des üblichen Smalltalks am Strand, in dem natürlich auch gefragt wird wie es denn dem Gegenüber heute so geht, antworten dann einige Akteure, in diesem Beispiel eben Sandro, wie man es eher nicht hören möchte.
Das Business läuft furchtbar schlecht, kein Geld für nix ist da, schon gar nicht für Essen, Sandro hat ganz arg Hunger, Hunger ist nicht gut für Sandro, wäre toll wenn wir aus unserem Restaurant einmal eine Kleinigkeit mitbringen könnten usw, usw!
Gehofft wird dabei natürlich weniger auf lecker Lebensmittel, sondern vielmehr darauf, daß vor lauter Mitleid das mitgeführte Sortiment an Schnickschnack, zu weit übertriebenen Preisen einen Abnehmer findet.
Etwas feinsinniger, ist da auf jeden Fall die herzerweichende Geschichte von der schwerkranken Mutti, die unbedingt ärztliche Versorgung benötigt - geht definitiv immer!
Gerne wird die Mutti Taktik ab und an auch von Serviceangestellten in den Resorts genutzt, die über viele Tage zu ganz bestimmten Gäste eine lockere Bindung aufgebaut haben.
Eines Morgens, zumeist gegen Ende des Urlaubs, ist dann beispielsweise beim Frühstück, ein auffallend bedrückter Kellner anzutreffen.
Da dieser ja sonst immer bester Laune war, wird natürlich nachgefragt, ob alles in Ordnung sei.
Und ganau jetzt, kommt besagte kranke Mutti ins Spiel ( wie kürzlich bei "Paul und Petra" geschehen ) - die Spinne, hat Ihre Beute nun im Netz!
Geradezu subtil, allerdings nur zu Beginn, ist die folgende G'schichte aus'm Paulanergarten, die uns einer der Kellner kürzlich beim Frühstück erzählte.
Meine an ihn gestellte Frage, wie denn gestern sein freier Tag war, öffnete die Büchse der Pandora.
Thomas ( nennen wir ihn einfach Mal so ) hatte geradezu Dramatisches erlebt.
Nach der Fahrt in einem Taxi Tuk Tuk hatte er bemerkt, daß während der Fahrt wohl sein Handy aus der Hosentasche gerutscht sein mußte.
Vergebens wurde nun versucht, über die zuständige Tuk Tuk Zentrale den Fahrer des Gefährts ausfindig zu machen. Ohne Erfolg, machte sich dann Thomas auf den Weg, den Verlust in der nächsten Polizei Station anzuzeigen - soweit so gut!
So, und jetzt kommt's! Dort wurde unserem Kellner dann leider mitgeteilt, daß die Zuständigkeit für derartige Verlustanzeigen outgesourst wurde und zwar...... in die Hauptstadt Nairobi, gefühlt zwei Tagesreisen entfernt.
Dort gäbe es, und NUR dort, die landesweit einzig staatlich authorisierte "Ichhabmeinhandyimtaxituktukverloren" Anzeigen Aufnahmestelle - ist natürlich schon furchtbar, wenn man(n) dafür von Ukunda, durch's halbe Land reisen muß.
Bleibt für alle Kenianer nur zu hoffen, daß die Landesregierung die Dienstleistungen der fernen Behörde gebündelt hat mit, sagen wir Mal, der Anzeigen Aufnahmestelle für "Mirwurdemeinhandyvomaffengestohlen".
Da Thomas aus Zeitgründen nicht nach Nairobi fahren kann ( die genannte Behörde hat wohl bedauerlicherweise auch keinen Telefonanschluss ), muß er den Verlust wohl auf sich beruhen lassen und ist eben fortan leider nicht mehr mobil erreichbar - bedauerlicherweise auch nicht von der kranken Mutti.
Man kann sich jetzt natürlich denken, wohin das Ganze führen soll. Sorry mein Freund, ganz tolle Geschichte aber, manchmal ist weniger einfach mehr!
Ganz wichtig als Nachtrag..... die allermeisten Kenianer denen wir bis jetzt begegnet sind, waren extrem freundlich und hilfsbereit.
Leider gibt es überall, so auch hier, schwarze Schafe - in diesem Fall, trifft die Beschreibung ironischerweise doppelt zu.Read more
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- Day 15
- Saturday, November 25, 2017 at 2:11 PM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
The gardens of Damascus

Als das formelle Gespräch zu Ende ist und sich die beiden britischen Offiziere nach der höflichen Verabschiedung aufmachen, die Privatgemächer von Prinz Feisal zu verlassen, bittet der arabische Stammesfürst den jungen Leutnant Lawrence noch zu bleiben.
"Ich sehne mich nach den Gärten von Damaskus"....., beginnt der Prinz die Unterhaltung.
"Sie sind wunderschön"....., antwortet Lawrence und versetzt damit den Araber ins Staunen.
"Waren Sie schon einmal dort"? "Nein", antwortet der Offizier, "aber ich habe gehört das sie es sind"!
Die Unterhaltung der beiden Männer stammt aus dem Hollywood Klassiker "Lawrence von Arabien" mit Peter O' Toole und Alec Guinness in einer der Hauptrollen.
Als ich den grandiosen Film vor sicherlich dreißig Jahren das erste Mal gesehen habe, fragte ich mich damals als junger Mann, warum diese Gärten so einen Ort der Sehnsucht für Prinz Feisal darstellen.
Wenn ich nun im Jetzt viele, viele Jahre später ( man sagt hier in der Landessprache zu einem Mann meines Alters "Mzee Hamekula Chuvi Nyingi" Er hat schon sehr viel Salz gegessen ), durch die wunderschöne Parkanlage des Hotels spaziere, kann ich es sehr wohl verstehen.
Während der Mittagshitze, bieten die vielen großen Bäume, durch die am Tag die Affen und in der Nacht die Buschbabys toben, Schatten.
Die verschiedenen Grüntöne und exotischen Blüten der üppigen Pflanzen, schaffen einen tollen Kontrast zum stahlblauen Himmel.
Es herrscht eine wunderbar ruhige und friedliche Atmosphäre im Hoteldschungel - eine Wohltat für die gestressten Sinne.
Einmal treffe ich auf dem Weg zu unserem Zimmer große Ansammlungen von bunten Schmetterlingen, ein anderes Mal streiten sich Eidechsen am Weg.
Ein leuchtend gelber Webervogel, baut derzeit unglaublich geschickt an seinem Nest.
Früh am Morgen, trifft sich im Schatten eines alten Baumes, meistens der Affenkindergarten - zur gleichen Zeit, patrollieren die älteren Artgenossen durch die Hotelanlage und checken die Lage.
Einige Affenmütter haben erst kürzlich Nachwuchs bekommen und mich erstaunt, mit welcher Kraft sich schon jetzt die winzigen Primaten an ihre Mütter klammern.
Fleißig kümmert sich eine Armada von Gärtnern um die Parklandschaft - gerade vorhin, wurden einige große Kokosnusspalmen beschnitten.
Eine sehr sportliche Leistung des Landschaftsgärtners, der dazu barfuß und ohne Hilfsmittel die über zehn Meter hohen Palmen hinauf steigt - es gibt einfach immer etwas Interessantes zu entdecken.
Ich bin mir absolut sicher - zurück im Alltag, werde ich mich sehnen nach dem Garten vom Leopard Beach Resort 😥😥😥!Read more
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- Day 15
- Saturday, November 25, 2017 at 10:09 PM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 13 m
KenyaDiani Beach4°17’6” S 39°35’29” E
A long life begins

Es sollte bisher nicht sein, daß wir trotz einiger Schildkröten Nester ganz in der Nähe, das Schlüpfen der kleinen Reptilien miterleben dürfen.
Nachdem gleich zu Beginn des Urlaubs ein Schlupf nur wenige hundert Meter von unserem Strandabschnitt entfernt verpasst wurde, fieberten wir die letzten Tage dem 24. November entgegen.
Für ein anderes Gelege einige Gehminuten weiter, wurde dieses Datum nach zwei Monaten Brutzeit, als Schlupftag angesetzt.
Da natürlich kleine Abweichungen in der Brutzeit vorkommen können, hatten wir uns bereits einen Tag vorher am späten Nachmittag am Gelege eingefunden und den Sonnenuntergang abgewartet.
Meistens graben sich die Baby Reptilien am frühen Abend aus dem Sand - seltener bei Tageslicht.
Ein wichtiger Faktor ist auch der Wasserstand. Bei Flut, ist der Weg ins Meer deutlich kürzer und somit wesentlich ungefährlicher, da die Chance an den Fressfeinden vorbei zukommen deutlich steigt - am Diani Beach vor allem große Krabben.
Leider, war unser Warten am 23. November vergebens und so fanden wir uns einen Tag später, noch einmal zur selben Zeit an besagtem Gelege ein - abermals ohne das erhoffte Erlebnis.
Am Morgen danach wurde uns gesagt, als wir während des täglichen Strandspaziergangs wieder an der Stelle vorbei kamen, daß das Gelege tot sei - leider, passiert so etwas manchmal!
Unsere wohl letzte Hoffnung in diesem Urlaub einen Schlupf zu sehen, bot ein weiteres Nest - wiederum nicht weit vom Leopard Beach Resort entfernt.
Ein Local, der neben seinem Strandshop, auch auf dieses Gelege achtete meinte, daß er am gleichen Tag spät nachmittags Geburtshilfe geben und die kleinen Schildkröten ausgraben würde.
Das ist nicht unüblich - die Kleinen können so unter Aufsicht ihren gefährlichen Weg ins Lebens antreten und sind, bis sie das Meer erreicht haben, vor den zahlreichen, am Strand lauernden Fressfeinden weitestgehend geschützt.
Tatsächlich, konnten wir dann am gestrigen Spätnachmittag dieses Naturwunder miterleben.
Es war schon äußerst beeindruckend, mit welchem Lebenswillen sich die nur knapp 20 Gramm schweren Schildes in Richtung Meer kämpften.
Als sie dann endlich, nach Minuten der Anstrengung, das erste Mal Wasser unter den kleinen Flossen spürten, wurden noch einmal die allerletzten Reserven mobilisiert um durch die Brandung zu kommen - ein wirklich berührender Moment!
Nur ein winziger Prozentteil der kleinen Schildkröten, überlebt die ersten Tage im Meer - die allermeisten, bei einem normalen Schlupf, nicht einmal den gefährlichen Weg dorthin.
Die Meisten der ganz Wenigen, die im Alter von ca. 15 Jahren - so jedenfalls bei den Unechten Karettschildkröten von Gestern - dann ihre Geschlechtsreife erlangen, werden versuchen wieder an den Platz ihrer Geburt zurück zu kommen.
Alle zwei bis drei Jahre, um am Diani Beach oberhalb der Gezeitengrenze, im Schutz der Dunkelheit, in einer Sandgrube bis zu 120 Eier abzulegen.
Über 50 Jahre können die kleinen Caretta Carettas von gestern alt werden und wir, hatten das große Glück in ihren ersten Minuten dabei zu sein.
Bon Voyage, ein langes Leben und...... passt gut auf euch auf 🧿🧿🧿!Read more

Insekten IngoWie unglaublich schön die sind ^^ sowas sieht man nicht alle Tage. Muss unbeschreiblich sein da dabei gewesen zu sein
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- Day 16
- Sunday, November 26, 2017 at 8:46 PM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 13 m
KenyaDiani Beach4°17’6” S 39°35’28” E
CSI Kenya - it happened again

Schon wieder - das Verbrechen, hat erneut zugeschlagen!
Erst kürzlich, wurde Susi fast zum Opfer eines hinterhältigen Raubüberfalls, diesmal hat es leider mich erwischt - doch alles der Reihe nach.
Schon den ganzen Tag über, hatte ich heftige Magen /Darmbeschwerden und war froh, wenn bei Bedarf rechtzeitig irgendeine Toilette in der Nähe war.
Gegen Nachmittag war ich dann gezwungen, starke Medikamente einzunehmen.
Durch die heftigen Nebenwirkungen der Retardkapseln, fühlte ich mich sehr geschwächt, benommen und..... hilflos!
Im Nachgang betrachtet, hatte dies der listige Räuber sicherlich wahrgenommen und seine Chance erkannt.
Niemals nie, wäre ich bei guter Gesundheit in diese Opferrolle geraten - ein besonders abscheuliches Verhalten des Täters, meine Hilflosigkeit derart schamlos auszunutzen.
Verstärkend kam hinzu, daß auf den Schutz der Dunkelheit gewartet wurde - mein Schicksal war besiegelt!
Nun zum perfiden Tathergang!
Pünktlich um 19.30 Uhr öffnete das Buffetrestaurant für die Gäste. Der von uns favorisierte Tisch war leider schon reserviert und so war es an der Reihe, einen Alternativplatz zu finden.
Susi freute sich sehr darüber, daß der Zweiertisch direkt vor dem Buschbabybaum noch zur Verfügung stand - ihre Wahl war getroffen!
Immer wieder waren dort in den letzten Tagen, abends die putzigen Baumbewohner zu beobachten - besonders, wenn sie mit geschnittenem Obst angefüttert wurden.
Um 19.51 Uhr, kehrte ich mit der zweiten Portion gegrilltem Fisch und Reis, sowie etwas Nachtisch vom Buffet zurück an unseren Tisch.
Ich hatte mich heute ganz besonders auf das Dessert gefreut, da es auch die leckeren, selbstgemachte Schokomousse Pralinen ( mit Zuckerguss ) gab.
Um 19.53 Uhr, lenkten mich Aktivitäten im Buschbabybaum direkt neben mir ab und ich versuchte, die Verursacher der Geräusche im Dunkeln zu entdecken.
Genau in diesem Augenblick ( protokollierte Aussage von Frau Stoof ), kam einer der Halbaffen flink auf unseren Tisch gesprungen und hatte sich eine der leckeren Schokopralinen ( mit Zuckerguss ) gediebt - einfach unglaublich!
Die ganze Aktion ging so schnell von Statten, daß ich überhaupt nichts davon mitbekommen hatte.
"Sind wir mal froh"....., dachte ich gutgläubig, daß Susi so aufmerksam war - wir beide wären sonst im Dunkeln getappt ob der verlorenen Schokopraline ( mit Zuckerguss ).
Um 19.56 Uhr, nach dem ersten Schreck, versuchten wir den Tathergang zu analysieren.
Wie hätten wir uns umsichtiger verhalten können? Wären sogar Vorkehrungen notwendig gewesen?
Ich wurde neugierig und wollte von Susi weitere Details über das Verbrechen erfahren. Ein angeregtes Gespräch nahm seinen Lauf - Frau Stoof wurde immer nervöser!
Um 20.09 Uhr, auf dem Weg zurück in unser Zimmer, dann die überraschende Wende!
Susi gestand reuig ( sicherlich verunsichert durch den Druck meiner geschickter Befragung ), daß SIE die leckere Schokopraline ( mit Zuckerguss ) von meinem Dessertteller gestohlen und sogleich gefuttert hatte.
Den flinken, fluffigen Baumbewohner hatte sie aus Verlegenheit nur vorgeschoben - die Umstände hätten einfach zu gut gepasst!
Definitiv ein Schicksalsschlag für mich - wie soll man(n) nur damit umgehen?Read more

Insekten IngoAus der Ferne analysiert und unter Anwendung detuktiver Logik war Susi tatsächlich meine erste Tatverdächtige ^^ Lustige Gschichte 😂
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- Day 18
- Tuesday, November 28, 2017 at 1:59 PM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
A vacation day in Kenya

Unsere Tage in Kenia neigen sich dem Ende - Zeit für ein kleines Resümee!
Der traumhafte Blick von meinem Lieblingsplatz am Strand, die unglaublichen Farben vor mir und der sanfte Wind, der die Palmwedel heute ständig in Bewegung hält - wie könnten meinen Gedanken anders sein als positiv?
Was hatten wir nur für ein unglaubliches Glück mit dem Wetter!
Bis auf einen halben Regentag, immer Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen um die 30 Grad - und das in den Tropen!
Urlaube wie dieser, bei dem die Erholung im Vordergrund steht, entwickeln schnell ihren ganz eigenen Rhythmus.
Der Spaziergang am Strand nach dem Frühstück, das erfrischende Bad im Meer oder bei Flut im Hotelpool, danach eine ausgedehnte Mittagsruhe unter Palmen - es gibt wahrlich schlimmere Schicksale im Leben.
Heute, hat mich beim Beach Walk die Begegnung mit einem der zahlreichen Speerfischer am Strand stark beeindruckt.
Fröhlich vor sich her singend hatte mich selbiger, seine alte Jagdausrüstung geschultert, auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz überholt.
In solchen Augenblicken wird mir besonders bewusst, welch ein wunderbares Leben ich habe und das ich unbedingt Momente wie mit diesem Fischer, fest im meinem Gedächtnis verankern muß.
Solch eine positive Lebenseinstellung, trotz all der widrigen Umstände ( hier geht es um tägliche Nahrung für die Familie und nicht um irgendeinen Luxus Schnickschnack ), sollte uns verwöhnten Mitteleuropäer ordentlich zu denken geben.
Das ganze Gejammer über Banalitäten, die ewige Unzufriedenheit, das dümmliche Geplapper von Besser geht immer, unzählige Gläser die immer halbleer sind..... ich kann es einfach nicht mehr hören, auch nicht mehr bei mir selbst.
An all die ewig mit ihrem Leben Hardernden, die ständig auf die Frage wie das Befinden ist, arabischen Klageweibern gleich, mit "3-" Antwortenden - glaubt mir, es geht euch wunderbar!
Zurück zum Tages Rhythmus!
Es wird Zeit für einen kurzen Spaziergang durch den Hotelgarten, einen kleinen Plausch mit unserem Housekeeper Bakar und ein Nachmittagskäffchen, daß mit den vom Frühstücksbuffet gediebten, besten trockenen Staubkeksen ever, zurück am Strand besonders gut schmeckt.
Da erst vor zwei Stunden die Ebbe eingesetzt hat, werden wir heute am frühen Nachmittag im Meer baden. Danach steht noch einmal ein Besuch beim Schildkröten Beauftragten um die Ecke an - heute, wird wohl wieder Geburtshilfe geleistet!
Sicher laufen wir, wie gestern auch, nach 17.00 Uhr wieder bei der geführten Strandwanderung mit.
Selbige wird voraussichtlich bis kurz nach Sonnenuntergang dauern - gutes Timing, denn um 19.30 Uhr öffnet das Buffetrestaurant fürs Dinner, wie jeden Abend eben.
Ein wundervoller Urlaubstag an der Diani Beach 🌴🥥😊!Read more
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- Day 19
- Wednesday, November 29, 2017 at 11:38 AM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 2 m
KenyaDiani Beach4°17’1” S 39°35’32” E
Kwaheri Kenya

Kurz nach Mitternacht, steht unser Shuttle Service am Hotel.
Der knapp zweistündige Transfer zum Mombasa Moi International Airport, führt natürlich wieder quer durch den Küsten Moloch mit seinen weit über eine Millionen Einwohnern.
Vielen Metropolen, schmeichelt die gnädige Beleuchtung der Straßenlaternen - Mombasa definitiv nicht!
Bevor Turkish Airlines pünktlich um 4.30 Uhr in Richtung Istanbul abhebt, ist nach dem Check in noch etwas Schlaf auf dem Boden der Wartehalle des Flughafens angesagt.
Während des knapp siebenstündigen Fluges in Richtung Türkei, sind weitere kurze Schlafeinheiten möglich.
Glück gehabt, daß wir zu Zweit in einer Dreierreihe sitzen dürfen - wahrlich, eine großzügige Geste des Check in Mitarbeiters in Mombasa - vielen Dank dafür!
Pünktlich setzt die Maschine zur Landung am Bosporus auf.
Nur etwas mehr als eine Stunde, bleibt uns heute am Atatürk International Airport für das Erreichen des Anschlussfluges - definitiv stressig, aber wir finden uns dennoch pünktlich am Gate ein.
Jetzt gerade sind wir wieder in der Luft und werden wohl planmäßig in ca. zwei Stunden Frankfurt erreichen.
Bleibt noch etwas Zeit, um die schönen letzten Wochen mit ihren vielen Eindrücken Revue passieren zu lassen.
Etwas Wehmut kam gestern Abend schon bei uns auf, aber wenn's schön war, kann man ja wiederkommen, stimmt's?!
Bis dahin Kwaheri - Good Bye Kenya!
🦁🦓🐘🦏🦒🐒🐬🐚🦑🌞🌴🇰🇪👋😊Read more

Daniela W.Das waren wieder einmal traumhafte Einblicke in ein mir noch !!! 😊 fremdes Land. Viiiiielen Dank für die tollen, eindrucksvollen Bilder mit den passenden und unterhaltsamen Texten. Freue mich auf den nächsten Urlaub den ich vom Sofa aus begleiten darf. Grüßle
Daniela W.Freun mich auf die nächsten Tage 😃
Susanne StoofKlaus im Ayran-Himmel über den Wolken 😚