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  • Day 5

    Five Days white-green-red

    March 18, 2018 in Bulgaria ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Nacht in dem vollbelegten und sauerstoffarmen Sechsbettzimmer war einfach nur furchtbar!

    1 Japaner..... sehr nett, kaum zu hören - 1 Deutscher..... recht sympatisch - 1 Franzose..... kann nachts einfach nicht die Klappe halten - 1 Österreicher..... wortkarg, extrem unsympathisch, spielt stundenlang bis weit nach Mitternacht mit seinem Notebook - 1 Algerier.....( Mitarbeiter des Hauses ) freundlich, schnarcht wie ein besoffenes Mammut und..... ich!

    Ach ja, nicht zu vergessen..... Diego, einen der italienischen Besitzer, der kurz nach Mitternacht noch mit viel lautem Blablabla und Trallalla, dem prähistorischem Rüsseltier einen Schlüssel übergeben musste - ganz toll Diego, nochmals Mille Grazie für deine Mitternachtsshow.

    Aber, so ist das eben in einem Hostel!

    Als preiswerte Übernachtungsmöglichkeit, bleibt diese Art der Unterkunft bei Low Budget Reisen natürlich unschlagbar, aber Urlaub im Sinne von sich erholen und Energie tanken, sieht meiner Meinung nach, einfach völlig anders aus - mit einer Einschränkung!

    Es ist natürlich Schicksal, mit welchen Travelern man den Schlafsaal teilt. Einigen der Reisenden, vor allem den jungen Europäern, fehlt gänzlich so scheint es, Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme.

    Da wird beispielsweise weit nach Mitternacht, während alle schlafen, das Licht beim Betreten des Zimmers eingeschaltet, oder sich viel zu laut unterhalten und rumgescheppert - muss das wirklich sein?

    Liebe Leute, nehmt euch da einmal ein Beispiel an den japanischen oder koreanischen Gästen - in diesen Ländern, sind anscheinend gegenseitige Rücksichtnahme und Sozialkompetenz noch ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders.

    Trotzdem war ich mit meinem Aufenthalt im Dolomites Hostel zufrieden - alle Sehenswürdigkeiten und notwendigen Geschäfte, sowie der Zhenski Pazar, waren schnell zu Fuß erreichbar.

    Bei etwaigen Zweifel ob des Nachtlagers, half immer sich folgendes ins Gedächtnis zu rufen..... "You got, what you paid for"!

    Sofia hat mir gut gefallen - die Menschen waren freundlich und ich, konnte sehr viele neue, schöne und interessante Eindrücke in einer mir bisher unbekannten Stadt sammeln.

    Beispielsweise gestern beim kurzen Besuch der Kathedrale Sweta Nedelja, wo mich der wunderschöne Kirchengesang wirklich emotional berührte.

    Vergleichbar mit dem Kurztrip 2017 nach Skopje, war auch die Bulgarische Hauptstadt eine sehr gute Erfahrung - aber ein zweites Mal, werde ich nicht mehr hierher kommen! Dazu hat mich Sofia zu wenig berührt und, es gibt ja noch soviel zu entdecken!

    Das bestellte Taxi war pünktlich kurz vor 08.30 Uhr da und die Ausreiseformalitäten am Flughafen dauerten nur wenige Minuten - nicht zu vergleichen mit beispielsweise Istanbul, wo dafür viel Zeit mitzubringen ist.

    Gleich ist Boarding - gestern war Frühsommer in Sofia und heute, warten Schneefall und Minusgrade in Bruchsal.

    Egal, es ist wie es ist, irgendwann wird es auch 2018 wieder Frühling in Deutschland werden!

    Kassensturz 5. Reisetag:

    - Ausgaben der Vortage. 209,00 €
    - Upgrade / Ryanair. 6.00 €
    - Taxi / Flughafen Sofia. 7,50 €
    - Tickets Bus / Bahn. 7,50 €

    Gesamtkosten der Reise: 230,00 €
    Tages-Budget: 46,00 €
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